Zusammenfassung der bisherigen Beiträge:
.375 H&H Magnum
super Kaliber auf größte Raubtiere wie Eisbär, Grizzly, Tiger, Löwe
dennoch halbwegs rasante (flache) Flugbahn bis 190 m, somit brauchbar für (scheue) Impalas
in weiter, baumloser (deckungsloser) Steppe.
Überall (weltweit) erhältlich.
Zahllose Laborierungen
Nachteil: Gürtelhülse. Daher nicht 100 % frei von Ladehemmungen. (praktisch 99 %) Dies ist aber
gerade bei gefährlichen Raubtieren doch ein Manko. "ungutes Gefühl"
[Wurde ja eigentlich für Kipplaufwaffen entworfen, dort gibt es keinerlei Probleme.]
9,3x64
ballistisch (flugballistisch und zielballistisch) der .375 H&H Magnum leicht überlegen.
2 Nachteile: außerhalb Europas schwer erhältlich, gerade in entlegenen Gebieten.
Ist nicht 9,5 mm. Daher gibt es immer mal wieder rechtliche Probleme.
.375 Ruger
ähnlich wie .375 H&H Magnum, ist aber eine moderne Entwicklung. Kommt ohne Gürtel aus.
Bringt excellente Leistúng auch aus kurzen 55 cm Läufen, wurde extra dafür entworfen. Führige
Repetierer!
Nachteil: außerhalb der USA schwer erhältlich. In Europa bestellbar von Hornady (USA), aber
angeblich bis zu 6 Mo Wartezeit. Das geht noch. Aber in Afrika, Indien, Südamerika, Asien ist das ein
Riesenproblem. Diese neue Patrone ist eben weltweit noch unbekannt und der Jäger kann nicht
in Nairobi 6 Mo auf die Patronen warten. Außerdem Mindestbestellmenge 500 Stück. Was tun mit
500 Patronen auf einer zweiwöchigen Safari ? Mit nach Europa nehmen kann man sie nicht im
Flieger.
Fazit:
Alle drei Kaliber sind bei näherer Betrachtung für eine Afrika-Safari ungeeignet.
Leider! Der Jäger muß einen faulen Kompromiß machen.
Echnaton