.375 H&H Magnum für PG - Fabrikmunition

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Mal eine Frage an die Afrika/Großwildjäger. Für meine Namibia-Jagdreise im kommenden Mai auf Plains Game suche ich nach einer passenden Fabriklaborierung. Man muss derzeit ja immer noch die Verfügbarkeiten im Auge behalten. Deswegen schaue ich mich gerade um, was es denn innerhalb der nächsten Monate zu bekommen gibt. Der Berufsjäger meinte, dass man im Jagdgebiet (Khomas Hochland) auch mal etwas weiter hinlangen muss und daher eine "gestreckte Flugbahn" nicht schlecht wäre. Das ist für die .375 H&H ja kein Problem bei Geschossgewichten bis 270 Grain.

Habe Ihr Erfahrungen und Empfehlungen für derzeit (oder absehbar) verfügbare Fabrik-Munition?

Ich habe noch eine volle Schachtel hiervon und könnte diese derzeit nachbestellen (habe die Munisorte noch nicht auf Wild verwendet). Es handelt sich um normale Teilmantelgeschosse:


Bei den "gebondeten" Geschossen ist mir noch das TOG von Brenneke aufgefallen, derzeit auch zu bekommen:


WH und danke im Voraus für Eure Tipps!
 

Wheelgunner_45ACP

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Jagdherr fährt seit Jahren nach Namibia, Für seine .375H&H nimmt er da die RWS UNI Classic mit. Er macht aber auch bei so etwa 200 bis 220m Schluss, wenn's geht.
 
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- Sax KJG
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- Hornady CX (erst Testen ob die auch sauber fliegen)

Selber nutzte ich das 250gr Barnes TTSX- das kriegst du aber nicht als Fabrikmun. Wenn ein gewerblicher Wiederlader auch eine Option ist, hast du ein weit grösseres Spektrum.

Die meiste Fabrikmun mit Bleigeschossen sind halt eher im Bereich 300gr angesiedelt und nicht für den 250m Schuss gedacht. Daher meine Empfehlungen zu schnelleren und leichteren Bleifreien oben.
 
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Federal Power-Shok macht was ein gutes Teilmantel halt so macht… gute Augenblickswirkung, allerdings muss man halt Abstriche beim Restgewicht und dementsprechend der Eindringtiefe machen.
In Südafrika waren einige damit unterwegs und allesamt zufrieden.
Ballistische Daten zur Laborierung kannst du dir hier holen. Sind natürlich nicht 1:1 auf dein Gewehr übertragbar, aber zumindest ein Anhaltspunkt.

Für den Verhältnismäßig günstigen Preis kann man sich dafür ein paar Schuss mehr holen und auf dem Schiesstand üben gehen.
 
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Für PG in der Gegend in dem Kaliber würde ich auch zum BF Teilzerleger raten.

Lässt sich auch einwandfrei in Zentraleuropa mit Jagen.

P.S. Mit dem Sax in 375 werden bspw. in RSA auch Büffel problemlos bejagt. Wohl eine der universellsten Kombinationen für den schwarzen Kontinent.
 
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Vielleicht noch zum Sax:
Damit hab ich in .375H&H problemlos mehrere Stücke Rotwild, darunter auch ungarische Brunfthirsche (wegen dem Grössenverhältnis zu PG) und DJ Sauen erlegt. Immer mit Ausschuss und guter Wirkung.
Auch wenn das Geschoss sehr leicht ist, die Wirkung ist vorhanden.

Und das Kaliber kannst du hier getrost auch nutzen. Hab auch Rehwild damit erlegt. Da musst du gegebenenfalls aber Rippenbrüche in Kauf nehmen. Entwertung ansonsten aber vernachlässigbar.
 
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Was genau willst du jagen ?
Zu PG gehören auch Elan ( ca 1 to Lebvendgewicht) als auch Ducker ( 10-15 kg)...

Das Federal High Shok hinterläst bei Gnu ab 100 Meter nicht immer Ausschuß; Elan und Kudu währe etwass mehr Tiefenwirkung und Ausschuß auch von Vorteil. Ich habe mit einfachen 250 Gram TMS von Sierra ( Game King) sowohl OryxM Gnu; Kudu; Springbock gejagdt; mit Federal High Shok in .300 Win Mag lagen zwar Weißschwanz als auch Warzenschwein; der Elan aber mokierte sich über manglende Tiefenwirkung.

Meine Erfahrungen mit Sako Blade in in .308: 30-06 und 9,3 lassen gutes in .375 Erwarten;
die Fabrik-Labo wird mit Vo 722 m/s;
Fleckschuss 150;
= 100 Meter +3 cm;
200 Meter -8,7 cm; 250 Meter -22,7 cm
mit E0 = = 5744 Joul;
E100 = 4555 Joul;
E200= 3563 und
E300= 273 Joul angegeben.

Allerdings läst sich Sako den Schuß auch mit 10 € Vergolden...
 
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Das Federal High Shok hinterläst bei Gnu ab 100 Meter nicht immer Ausschuß; Elan und Kudu währe etwass mehr Tiefenwirkung und Ausschuß auch von Vorteil. Ich habe mit einfachen 250 Gram TMS von Sierra ( Game King) sowohl OryxM Gnu; Kudu; Springbock gejagdt; mit Federal High Shok in .300 Win Mag lagen zwar Weißschwanz als auch Warzenschwein; der Elan aber mokierte sich über manglende Tiefenwirkung.
Fehlender Ausschuss gehört bei afrikanischem Großwild aber doch eher zum Standard und wird dort auch m. W. n. als wünschenswert angesehen (volle Energie der großen Kugel im Wild).
Mit der .300 Win Mag und Nosler Partition hatte ich bei der Elandkuh auch keine Ausschüsse. Beim Gnu auch nicht, Oryxkuh auch nicht und beim Zebra auch nicht.
 
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Die 375 ist für PG eigentlich überdimensioniert aber kann man machen. Du kannst vom Geschossgewicht sehr weit runtergehen, 200 grain ist immer noch ne Menge für Oryx und Zebra (Eland ist weniger schusshart). Wichtig ist dann die Aerodynamik des Geschosses.
 
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Mit der .300 Win Mag und Nosler Partition hatte ich bei der Elandkuh auch keine Ausschüsse. Beim Gnu auch nicht, Oryxkuh auch nicht und beim Zebra auch nicht.
Aber Tiefenwirkung. Mit Federel High Shok bei Schuss aufs Blatt auf 160 Meter Voderlauf durchschlagen in die Kammer; die Kugel saß im Fettpolster des Herszbeutels; Tiefenwirkung ungenügend. 2.Schuß 18o Meter Einschuss Hinter Vorderlauf in die Kammer ( Stück stand etwas Schräg); Kugel blieb wieder in der Muskulaturt Stecken; ohne die Kammer zu Erreichen. 3 Schuss sollte das Wegziehende Stück auf dem Becken treffen; ging weich unter dem Becken in den Bauchraum und hat die Leber erwischt; 4.Schuss 300 Meter hat dann den Halswirbel zertrümmert. Mit einem Massetabilerem Geschoss hätte die Wirkung besser ausgesehen.
 
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Mit dem 250gr TTSX hatte ich auf Eland, mehrere Oryx und Hartebeest sowie ein Weissschwanzgnu immer Ausschuss bei brriten Schüssen bis 240m.
Bei Schüssen auf den Stich oder diagonal konnte ich jedoch Geschosse bergen. Bei Schüssen bis 80m und starkem Knochenkontakt bei Oryx auch mit Fahnenabrissen.
 

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