.308 und Rrotwild - Wer hat Erfahrungen?

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kingfisher schrieb:
Jagdfieber_91 schrieb:
lexlupus schrieb:
chrison87 schrieb:
Alttier, ca 4 jährig, 68kg, Dezember, 23 Uhr, gutes Licht
:arrow: Fällt nur mir was auf?

Schon mal nachts Rotwild auf großen Schneeflächen nahe bei Siedlungslicht gejagt?
Da kann man ohne Mond Zeitung lesen, wenn man lesen kann. :lol:

Er meint wohl eher die Nachtjagd auf Rotwild...

Dann sollte man sich mit den gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Bundeslandes vertraut machen, bevor man postet......... :?
Sollte man vll., hat er aber nicht, wies scheint :wink:
 
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Dann sollte man sich mit den gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Bundeslandes vertraut machen, bevor man postet.........

Mir war nur §19 des BJG bekannt. Dass es derartige Ausnahmen gibt wusste ich nicht und kann ich auch nicht nachvollziehen. Ausserdem bin ich kein Hellseher und kann daher auch nicht wissen in welchem Bundesland er jagt. War auch keine Kritik, sondern lediglich Verwunderung.
 
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Sowohl .308 als auch .30-06 sind ausreichend für Rotwild. Präzise Schüsse vorausgesetzt. Nimm harte Geschosse wie das KJG. War erst kürzlich bei einer Riegeljagd, da hat ein Jungjäger 30m Meter neben mir einen Rotwildspießer mit seiner einläufigen Baikal Kipplaufbüchse in .308 sauber erlegt.
 
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Also ich schiese die .30-06 lässt sich sehr schön schiesen.
Kann mit der .308 aber nicht vergleichen.
Habe noch nie damit geschossen.
 
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Es ist sowiso immer besser nicht zu weit zu schießen,
ich bemühe mich immer dies einzuhalten... oft schwierig.
aber auf so kurze Distanzen wie 30 m wirds bei uns selten geben.

An Geschoss habe ich eher an Accubond, Balistictip, Hornady SST, Interbond oder Partition gedacht... immer so um die 150 Grain.

Dürfte doch reichen.

Auf saubere Schüsse hofft jeder halbwegs vernünftige Waidmann und versucht sein Bestes...
Das Tier soll ja möglichts schnell getötet werden.
Deshalb auch die Frage.
 
D

doghunter

Guest
Sepp.270 schrieb:
Es ist sowiso immer besser nicht zu weit zu schießen,
ich bemühe mich immer dies einzuhalten... oft schwierig.
aber auf so kurze Distanzen wie 30 m wirds bei uns selten geben.

An Geschoss habe ich eher an Accubond, Balistictip, Hornady SST, Interbond oder Partition gedacht... immer so um die 150 Grain.

Dürfte doch reichen.

Auf saubere Schüsse hofft jeder halbwegs vernünftige Waidmann und versucht sein Bestes...
Das Tier soll ja möglichts schnell getötet werden.
Deshalb auch die Frage.
Dafür reicht die .308 auf alle Fälle! Wir sprechen hier von Wild bis ca. 200 kg maximal!
Wenn du willst kann ich dir mal meine Schussstatistik mit der .308 schicken!
 
G

Gelöschtes Mitglied 5627

Guest
'Servus allesamt,
also, ich muss sagen: Den Thread - auch, wenn er noch recht kurz ist - finde ich sehr interessant!
Der Grund: Führe meine CZ550 in Kal. 308 im Feldrevier, erlege Füchse, Dachse und Rehe bis ca. 250m mit 150gr Federal PowerShok mit größter Zufriedenheit (Bum-Um oder 1-2 Schritte und aus), werde als Wiederlader bald auf Barnes TTSX 150 gr wechseln...
Aber: Habe gelegentlich Einladungen auf Sau, bisher ohne Erfolg und, was mich immer verunsichert: "Die 308 auf ne Sau? Naja, für nen JJ geht das." oder so ähnlich. Dann noch solche Sprüche: "Mach alles mit der 9,3." oder "Die 30-06 für Sau, Rotwild und Afrika - alles machbar." und wieder "Mit der 308 wirst wohl 2-3 Mal nachschießen müssen."
Meine HK SLB 2000+ in 9,3x62 hab ich mir als Spielerei für kommende DJen geholt, bevor es keine mehr davon gibt... und wird auch nicht meine Immer-Dabei-Revierwaffe.
Möchte daher mit der 308 soviel erlegen, wie sich anbietet.
Daher mein brennendes Interesse, was mit dem "Damenkaliber" geht, gegangen ist, gehen wird.
@doghunter: Meinst, Du könntest auch mir Deine Aufstellung senden?
Hätte mega-große Lust, mit dem Spuk über die ach-so-schwache 308 aufzuräumen - zumindest in meinem Kopf.
Da ich Rehwild auf um und über 200m erlegt habe, würde mich bes. die Wirkung auf Sau, Sika, Damm und Rotwild interessieren... evtl. auch Auslandswildarten.
Statistik daher sehr gerne auch an mich, wenn möglich.
 
D

doghunter

Guest
Hallo,

also hier mal mein Schussbuch aus den letzten 4 Jagdjahren. In meinem Revier (knapp 1.000 Ha - 70 % Feld / Wiese Rest Wald). Ausschließlich nur aufgeführt sind die Schüsse mit .308 (150 grs Barnes) bei Ansitz und Pirsch (nicht DJ) aus Steyr SSG Police mit auf 53 cm gekürztem Lauf.

Rehwild - 35 Stück (11 - 22 Kg) Schussentfernungen 40 - 260 m immer Ausschuss, Entwertung gering - 75 % lagen innerhalb von 5 m um den Anschuss / Rest innerhalb von 50 m

Rotwild - 16 Stück (36 - 140 Kg) Schussentfernung 30 - 220 m 90 % Ausschuss, Entwertung sehr gering - 80 % lagen innerhalb von 10 m um den Anschuss, ein Spießer ging noch ca. 500 m / Rest innerhalb von 50 m um den Anschuss + 1 Hirsch 203 Kg auf 155 m, kein Ausschuss und lag nach 8 m

Schwarzwild - 29 Stück (14 - 82 Kg) Schussentfernung 20 - 190 m, 90 % Ausschuss, Entwertung gering - 80 % lagen innerhalb von 10 m um den Anschuss, ein Überläufer musste nachgesucht werden (600m), Rest lag unter 50 m
2 grobe Keiler - 1. 97 Kg auf 65 m beschossen, sauber getroffen ging noch fast 1,5 km (Nachsuche), einschuss und Ausschuss waren nahezu gleich groß (vermutlich Geschoss nicht aufgegangen)
2. 112 Kg auf 150 m beschossen, kein Ausschuss fiel um wie vom Blitz erschlagen

4 Muffel auf 50 - 120 m, lagen alle am Anschuss / 2 x Dammwild auf 80 - 100 m lag am Anschuss + etliche Füchse, Dachse, Marderhunde und Waschbären auf verschiedene Entfernungen, alle Balgschonend, meistens lagen sie am Anschuss.
+ 1 Gams auf 190 m (nicht im eigenen Revier) lag direkt am Anschuss

Alles in allem würde ich sagen, dass die .308 völlig auf unsere vorkommenden Wildarten ausreicht. Natürlich ist ein ordentlicher Treffer wichtig! Aber wir haben hier nicht besonders großes und hartes Wild und auch unsere Schussentfernung sind nicht besonders hoch. Viele meinen mit einem größeren Kaliber ihr schelchtes Schießvermögen auszugleichen und mit Kanonen auf Spatzen zu schießen!
Ich habe etliche Berufsjäger gesehen die in Afrika mit .308 / 30.06 auf Fleischjagd gehen und eutlich größeres und härteres Wild Fleischschonend erlegen!
 
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@ Doghunter.

Wo haben sie bei ihren wild hingeschossen??
Eher aufs Blatt, hinters Blatt, oder hochblatt...?

Würde mich insbesondere bei den stärkeren stücken ( Rotwild, Dammwild) interessieren.

vg jägermeister
 
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Der obgenannten Statistik zufolge reicht die .308 doch wirklich aus.
Natürlich guter Treffer vorausgesetzt.

Herzlichen Dank an Doghunter.

Nur noch für die Statistick: Welches ZF sitzt auf der Waffe?

Für mich ausschlaggebend war Reh- und Rotwild, das doch auch auf bis über 200 Meter beschossen wurde.

Grüße
Sepp
 
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Um auch mal meine Statistik zu bemühen, da ich mittlerweile ein großer Freund der .308 geworden bin, vorher hatte ich 10 Jahre eine 30-06 in Gebrauch, der Unterschied ist marginal bis nicht vorhanden !!!
habe seit August 2006 eine .308 mit 42cm Lauf und habe seither damit geschossen:
119 Rehe
10 Sauen
14 Muffel
4 Damwild
5 Rotwild
1 Elch
das leichteste Stück war 6 kg das schwerste 320 kg (aufgebrochen), der nächste Schuß war ca. 10 m, der weiteste so ca. 230 m auf ein Alttier. Alle bis auf den Elch (11,7 g Naturalis) fielen mit 9,7 g Mega, nahe des Anschusses oder im Knall. Wildpretentwertung gering bis sehr gering. Wirkung in jedem Fall ausreichend und immer Ausschuß (außer bei dem Tier)!
Mein Fazit : die .308 reicht für alles und ist seither meine Allround-Knarre für alles und jeden Tag. - Die geb ich nicht mehr her !!! :wink: :D
 
G

Gelöschtes Mitglied 5627

Guest
@doghunter & campfire
vielen herzlichen Dank Euch beiden!!!
Wie steht es auch in der Wiederlade-Literatur (DEVA) sinngemäss: Die 308 sei vielfach verkannt, und man würde ihr ihr Potential nicht zutrauen. Bei BenchRest sei die 308 vielen anderen eine Nase voraus. Schwerere Geschosse als 180gr. seien schwierig zu stabilisieren (Drall). Für "mittleres Hochwild" mit um die 150gr- bis 165gr.-Geschossen sehr gut geeignet :wink:
Ich sollte mehr jagen und weniger grübeln :roll:
 
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Bei uns beginnt die Jagd erst wieder im Mai.
Somit habe ich viel, Zeit zu grübeln und zu theorisieren und zu testen....

Neue Waffe soll eben auch her.
Hoffe die telefonische Bestellung der Waffe ist in Deutschland kein problem :D da ich die Importgenehmigung schon bei den Behörden angefordert habe. Logischerweise habe ich zuerst mit dem Händler telefoniert.
Hab nur immer Angst dass die ganze mündliche Geschichte nicht immer ernst genommen wird. Daher habe ich auch ein E-Mail geschrieben das aber nicht beantwortet wurde.

Jetzt hoffe ich noch, dass die Ganze geschichte reibungslos hinhaut.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5627

Guest
Sepp, es gibt gute Gründe, Bestellungen schriftlich zu verfassen. Besser noch: Der Bestellung geht Anfrage und Angebot in Schriftform voraus - und das mit den wichtigen Inhalten.
Nach der Bestellung sollte eine Auftragsbestätigung eintrüdeln. Dies würde ich alles wirklich nur schrifltich machen... erst recht bei grenzüberschreitenden Geschäften!!!
Darf man erfahren, was es denn wird?
Das sollte jetzt bitte keine Rechtsberatung sein; ich mache es eben so.
 

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