- Registriert
- 28 Jun 2018
- Beiträge
- 1.607
Werter Crocodoc-
Als Riemen benutze ich den V-TAC Mk.2 samt Adapterstück, so daß ich die Büchse quer vor der
Brust tragen kann. Obwohl GL1100mm (Bremse!), stoße ich damit eigentlich nicht sehr oft an,
an Engstellen drücke ich mit der linken Hand die Büchse etwas nach hinten.
Beim Umfassen des Riemens als Schießhilfe drückt das Metall der Längenverstellung etwas
auf die Haut, aber das belastet wohl eher Menschen mit beständiger Sorge um ihren
makellosen Teint.
Die überschüssige Länge habe ich gefaltet und mit grünem Zauberband fixiert.
Generell finde ich diesen Riemen ganz praktisch, es gibt gewiß bessere Solche, aber
er ist auf jeden Fall sein Geld wert.
Das SS II sollten Sie -wenn Sie es denn erproben wollen- nicht über 150gr wählen.
Das SS II 165gr habe ich aus LL510mm auf 810m/s beschleunigt, und das war mir
an der langen Wiese etwas zu zivilisiert.
Die von SAKO angebotene Werkslaborierung mit SS II 180gr ist zweifellos dem sehr großen Trughirschen geschuldet, der dort bejagt wird, für die Rehjagd ist das bestimmt nicht gedacht.
Übrigens benötigt die Secant-Ogive und der starke Mantel des SS II einen exakt definierten Anlauf ins Profil, besonders die .224/75gr hat mich etwas gefordert.
Dafür belohnt es mit wunderbar sauberen, kreisrunden Wunden, sogar auf der Schulter.
Lediglich auf dem siebenten Halswirbel wird es etwas dramatisch, aber das haben wohl alle
Kern/Mantel-Geschosse.
Das AERO SB 135gr habe ich nur mit der Bohrung 1,5x12 erprobt, und nur auf Reh und
leichtes Rotwild. Die Wirkung war gut, nicht allzu wild, alles sehr gefällig.
Die Präzision war einfach ergreifend.
Auf Wunsch meines Freundes nach besserer Wirkung haben wir 20 Patronen .308Win
samt AERO SB auf Obergrenze geladen und die Bohrung mit heißem Wachs befüllt-
so muß sich die Bohrung nicht erst mit Gewebe füllen, spricht deutlich schneller an.
Mein Freund meinte, daß er die so präparierten Kuglern auf Reh nicht verwendete,
beim leichten Rotwild aber eine ganz deutliche Verringerung der Totfluchten
beobachtet habe.
Eine außenballistische Veränderung haben die leichten Kupferlinge ja nur im Wind,
rechnen Sie einfach mit 20% mehr Drift als mit den S-MK 168gr.
Die wichtigste (akademische) Veränderung ist die verringerte Wirkung der Kupfer-/Messsing-Geschosse durch mangelnde Splitterwirkung, da das radial abtretende Blei entfällt.
Die Wirkung muß also durch die Stoßwelle erbracht werden, welche durch höhere Gwschwindigkeit steiler -und damit zerstörerischer- ausfällt.
Aber .308Win samt 135gr bei 900m/s+, das paßt schon für die
allermeisten Anwendungen bis 200m.
derTschud
Als Riemen benutze ich den V-TAC Mk.2 samt Adapterstück, so daß ich die Büchse quer vor der
Brust tragen kann. Obwohl GL1100mm (Bremse!), stoße ich damit eigentlich nicht sehr oft an,
an Engstellen drücke ich mit der linken Hand die Büchse etwas nach hinten.
Beim Umfassen des Riemens als Schießhilfe drückt das Metall der Längenverstellung etwas
auf die Haut, aber das belastet wohl eher Menschen mit beständiger Sorge um ihren
makellosen Teint.
Die überschüssige Länge habe ich gefaltet und mit grünem Zauberband fixiert.
Generell finde ich diesen Riemen ganz praktisch, es gibt gewiß bessere Solche, aber
er ist auf jeden Fall sein Geld wert.
Das SS II sollten Sie -wenn Sie es denn erproben wollen- nicht über 150gr wählen.
Das SS II 165gr habe ich aus LL510mm auf 810m/s beschleunigt, und das war mir
an der langen Wiese etwas zu zivilisiert.
Die von SAKO angebotene Werkslaborierung mit SS II 180gr ist zweifellos dem sehr großen Trughirschen geschuldet, der dort bejagt wird, für die Rehjagd ist das bestimmt nicht gedacht.
Übrigens benötigt die Secant-Ogive und der starke Mantel des SS II einen exakt definierten Anlauf ins Profil, besonders die .224/75gr hat mich etwas gefordert.
Dafür belohnt es mit wunderbar sauberen, kreisrunden Wunden, sogar auf der Schulter.
Lediglich auf dem siebenten Halswirbel wird es etwas dramatisch, aber das haben wohl alle
Kern/Mantel-Geschosse.
Das AERO SB 135gr habe ich nur mit der Bohrung 1,5x12 erprobt, und nur auf Reh und
leichtes Rotwild. Die Wirkung war gut, nicht allzu wild, alles sehr gefällig.
Die Präzision war einfach ergreifend.
Auf Wunsch meines Freundes nach besserer Wirkung haben wir 20 Patronen .308Win
samt AERO SB auf Obergrenze geladen und die Bohrung mit heißem Wachs befüllt-
so muß sich die Bohrung nicht erst mit Gewebe füllen, spricht deutlich schneller an.
Mein Freund meinte, daß er die so präparierten Kuglern auf Reh nicht verwendete,
beim leichten Rotwild aber eine ganz deutliche Verringerung der Totfluchten
beobachtet habe.
Eine außenballistische Veränderung haben die leichten Kupferlinge ja nur im Wind,
rechnen Sie einfach mit 20% mehr Drift als mit den S-MK 168gr.
Die wichtigste (akademische) Veränderung ist die verringerte Wirkung der Kupfer-/Messsing-Geschosse durch mangelnde Splitterwirkung, da das radial abtretende Blei entfällt.
Die Wirkung muß also durch die Stoßwelle erbracht werden, welche durch höhere Gwschwindigkeit steiler -und damit zerstörerischer- ausfällt.
Aber .308Win samt 135gr bei 900m/s+, das paßt schon für die
allermeisten Anwendungen bis 200m.
derTschud