300 wsm 2015

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anonym

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Es ist nur leicht spürbar und nicht tragisch wenn ich mir den Hülsenboden ansehe. Möchte die Ladung nicht reduzieren wenn endlich eine gut funktioniert. Hatte auch schon platte Zündhütchen z.B. bei Ladungen von Roland Z., dass war mir dann zu viel.
 
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Es ist nur leicht spürbar und nicht tragisch wenn ich mir den Hülsenboden ansehe. Möchte die Ladung nicht reduzieren wenn endlich eine gut funktioniert. Hatte auch schon platte Zündhütchen z.B. bei Ladungen von Roland Z., dass war mir dann zu viel.

Kleiner Tipp: Nachdem sich weder am Hülsenboden noch am Zündhütchen irgendwelche Druckaussagen machen lassen, bemühe ein Beschußamt.
 
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Ein kräftiges WH zusammen!

Habe alle 300WSM Themen hier im Forum durch und da die meisten schon einige Jahre auf dem Buckel haben möchte ich hier etwas neues starten. Ist in der Zwischenzeit sicher einiges an Erfahrungen dazugekommen.

Ich führe meine Sako A7, 300WSM in einem Gebirgsrevier auf Reh-, Gams- und Rotwild. Hier kann es zu Schussentfernungen von 30-300 Meter kommen darum brauche ich ein sehr universelles Geschoss. Zur Zeit verwende das 168grs. TTSX mit guter Zufriedenheit in Wundballistik und Wildbretentwertung. Ob Rehkitz oder 90kg Berghirsch, wenn nicht im Anschuss dann liegt es in unmittelbarer Nähe (max 20m) und der Metzger hat sich noch nie beschwert. Da ich allerdings mit der Präzision nicht ganz zufrieden bin (3 Schuss 25-30mm) und schon die 150 sowie 168grs TTSX mit vier verschiedenen Treibladungen nicht zu gewünschten Ergebnissen brachte. Bin ich nun am überlegen mein Glück bei konventionellen Verbundgeschossen zu versuchen. Ich tendiere zu den 180grs Accubond, Interbond und SciroccoII (sind meines Wissens nach ja ziemlich ähnlich).

Was sind eure aktuellen Erfahrungen mit der 300WSM?
Hat jemand einen Geschoss-Tipp bzw. Ladedaten?
Hat jemand Erfahrung mit dem Sako Superhammerhead in einer Magnum? Soll bei zu geringer Geschwindigkeit auf Reh ja wie ein VM Geschoss wirken.


Schon mal RS Pulver versucht? Sehr gute Ergebnisse bei mir und in meinem Bekanntenkreis in punkto Präzision und Wirkung im Wildkörper mit
TTSX 150 grs und RS60 in .300WSM (Steyr Pro-Hunter), TTSX 110 grs / TTSX 130 grs in .270 WSM.(R93) mit RS60, TTSX 150 grs / 165 grs in .300Wby.(Sauer 202) mit RS60 u. RS70, allesamt sehr setztiefentolerant. Beeindruckend auch die Präzis.auf weite Entfernungen 300>. Wmh.
 
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anonym

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Von den RS Pulvern habe ich schon viel gutes gelesen. Fragt sich nur ob das bei uns schon zu haben ist, da ja noch ziemlich neu am Markt. Mal beim BüMa nachfragen.
 
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Von den RS Pulvern habe ich schon viel gutes gelesen. Fragt sich nur ob das bei uns schon zu haben ist, da ja noch ziemlich neu am Markt. Mal beim BüMa nachfragen.

Servus.

Ich verwende RS bereits mit VOLLER Zufriedenheit! Klare Empfehlung meinerseits.
Ralf Loidl in Ebensee vermarktet das Kraut zu guten Preisen.

Gruß
a_l
 
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Bevor ich immer nur auf PMs antworte, von mir ein paar Statements zu 300 WSM, Geschossen und Pulver.

Ich lade die Patrone seit 2006, damals war bleifrei ein Exotenthema, so wie die ganzen Short Magnums eigentlich auch.
Nach anfänglichen Fehlversuchen mit dem Swift Scirocco der ersten Generation bin ich beim Hornady Interbond 165 gr hängengeblieben und habe bis jetzt für mich noch keine Notwendigkeit gesehen, weiterzusuchen.

Die Vorteile der Patrone werden immer wieder herausgestellt:
- kompaker Brennraum, steile Schulter, modernes Design à la PPC, dadurch günstige Innenballistik und theoretisch hohes Präzisionspotential
- geeignet für Magnum-Kurzszsteme (falls der Waffenhersteller solche anbietet)

Dem stehen auch Nachteile gegenüber, die wären:
- kurzer Hülsenhals bei gleichzeitig sehr kleiner L_6, d.h. lange Geschosse müssen weit in den Pulverraum zurückgesetzt werden und verkleinern ihn damit.
- durch den großen Hülsendurchmesser geht Magazinkapazität verloren.

Beide Listen lassen sich sicher fortsetzen...

Bei den oben diskutierten bleifreien Geschossen kommt die Beschränkung der L_6 besonders zum Tragen.
Wenn ich jetzt mein 165 gr Bleigeschoß mit dem Dichteverhältnis Kupfer/Blei von ca. 0,7 herunterskaliere, lande ich bei einem 115 gr Kupfergeschoß gleicher Länge.

Mit einem 110 gr TTSX läßt sich eine für die Gebirgsjagd förderliche gestrecke Flugbahn gleichzeitig mit der für das sichere Aufpilzen notwendigen hohen V_Ziel auf große Distanz erreichen.
Von den Nitrochemie-Pulvern würde ich dafür je nach Lauflänge das R52 oder das R60 versuchen.
 
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Ich lade und schiesse sowohl die .300WSM, als auch 300WM, 270WSM ,6XC, .45-70Govt und .308Win inzwischen mit RS-Pulvern und bin absolut zufrieden.
Gut beim Haendler um die Ecke erhaeltlich und zwischen den Losen sehr konstant.

VG

Micha
 
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capreolus: Du scheinst hier beim aufzählen der Nachteile der .300 WSM etwas zu verwechseln, die WSM hat keinen kurzen Hülsenhals was aber auf die .300 WM voll zutrifft. Wmh.S.
 
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capreolus: Du scheinst hier beim aufzählen der Nachteile der .300 WSM etwas zu verwechseln, die WSM hat keinen kurzen Hülsenhals was aber auf die .300 WM voll zutrifft. Wmh.S.
Ob 6,7 oder 7,57 mm bei der WSM nimmt sich nicht wirklich viel, beides unter dem Geschoßdurchmesser von 7,62 mm und damit ausgesprochen kurz.
 
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Ich habe seit diesem Jahr einen 300 WSM Lauf für meine R8. Weil ich kein Wiederlader bin, verschieße ich momentan die Norma Oryx Fabrikmunition. Bin ganz zufrieden damit. Auch auf 200m berühren sich die Einschüsse auf der Scheibe. Die Wirkung auf Wild ist auch recht gut. Gefühlt könnte die Ladung aber etwas mehr Dampf haben, obwohl sie sogar mit den Packungsangaben übereinstimmt. Schwachbrüstig würde ich nicht sagen, aber ich denke so ganz subjektiv, dass da auch mehr drin sein könnte, wenn man denn möchte.
 
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Ob 6,7 oder 7,57 mm bei der WSM nimmt sich nicht wirklich viel, beides unter dem Geschoßdurchmesser von 7,62 mm und damit ausgesprochen kurz.

Also als (zu) kurz würde ich den Hülsenhals der .300WSM nicht gerade bezeichnen. Vielleicht als nicht unnötig zu lang. Die .308 hat z.B. nur einen 13/100 mm längeren Hals, bislang habe ich noch nie gehört das sich da Jemand drüber beschwert hat.

Da die .300WSM ihre optimale Leistung mit Geschossen um die 165 gr hat, fällt der Länge des Hülsenhalses dabei sowieso nicht die Bedeutung zu, die er bei anderen .30 oder .300 Patronen mit bis zu 220 gr Geschossen hat.
 
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Die Probleme mit der WSM treten dann auf, wenn jemand bleifrei laden will/muß und dann auch noch partout der Meinung ist, man müßte die Masse vom Bleigeschoß übernehmen.
Hier wäre dann ein längerer Hals wünschenswert.
Ideal sind aber so um die 110-120 gr, dann gibt es kein Problem mit Länge und Drall (Stabilität) und eine ausreichende Vz für eine gute Expansion des Geschosses wird auch erreicht.
 

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