.30-06 präzise Jagdladung?

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Michel schrieb:
@Mike: Die Jung's wollen einfach nicht hören - dat Ding hätter er jetzt für die Hälfte nachgeschmissen bekommen - egal. Bist Du gegen 18Uhr zu Hause, wir müssen mal was klären :wink: .

Also nochmal: hier muß es doch .30-06 Verwender geben, die das 180grs TSX mit N160 verladen, schreibt bitte mal was dazu.

Gruß
Michel

Lt. QL vom Druck her ok (3760 bar), bei 57 grs aber eine 110% !! Pressladung, auch bei 85,00 OAL. Wie haste denn soviel Pulver da reinbekommen. QL gibt 68,2 grs H2O als Hülsenvolumen vor.
 
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... langes Pulverfüllrohr und ein wenig klopfen + etwas Knirschen beim Geschoßsetzen 8) = fertig :wink:

Gruß
Michel
 
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saujager1977 schrieb:
Klingt schonmal nicht schlecht. was hast Du für Pulver verwendet? Hatte neulich 180gr SST aus einer anderen S202, vor N550. Die schossen so 25mm, da muss es doch was besseres geben. Ist das so ein Bereich über den wir hier reden?

wieviel N550 packst Du da rein?????
 
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Hallo,

ich habe mir eine Mauser M03 mit Zeiss Varipoint 3-12x56 in 30-06 gekauft und nächste Woche gehts zum EInschießen und nun die Königsfrage:

Welches Geschoß soll ich nehmen?

Einsatzbereich:
ca. 50 % Raubwild (bis 200m)
ca. 40 % Rehwild
ca. 10 % Schwarzwild
 
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Einen Wechsellauf in 6,5x55. Doofe Antwort, ich weiß, aber bei 90% Rehwild und Raubwild wäre ein WL in dem Kaliber die vernünftigere Alternative. Ansonsten kann ich das 165gr Interbond empfehlen. Bei Rehwild nur geringe Entwertung, für die Schweinderl umwerfend. Das Raubwild sieht allerdings etwas mitgenommen aus. Aber das wird es whrscheinlich mit jedem Geschoß aus der .30-06.
 
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Also was das Kaliber angeht, sag ich nur das beim Raubwild das Kaliber egal ist, da die nur dem Niederwild nicht weiter schädigen sollen und ich sie mir nicht auf den Schrank stellen möchte. Wenn ich eine Büchse kaufe will ich nicht dauernd die Läufe rein und rausschrauben, das ginge bei der M03 zwar war aber kein Kaufgrund eher "nice to have".

Es kann auch mal eine Drückjagd oder Jagdurlaub auf den Kapitalen vorkommen und dann wäre 6,5x55 etwas gering, denke ich mir. Wollte erst 7x64 aber der Büma riet mir zur 30-06 da verbreiteter und im Ausland besser verfügbar.

Ich bin kein Wiederlader und somit auf Fabrikmuni angewiesen. Ich dachte an z. B. Geco TM oder ID Classic (bzw. RWS TIG) hat jemand erfahrungen damit auf Reh- und Schwarzwild?
 
K

katsching

Guest
Hallo Raubwilddezimierer,
ich habe auch eine M03 in .30-06, und habe etwas Erfahrung zum Geco TMR zusammengetragen. Das Ganze ist eine etwas zwiespältige Angelegenheit. Ich habe mit dem TMR > 60 Füchse, 1 Dachs, 1 Steinmarder und 5 Sauen geschossen. Für das Raubwild sehr empfehlenswerte Patrone. Die Zielballistik beim Fuchs ist je nach Treffersitz sehr unterschiedlich, nicht so sehr im Sinne "liegt oder liegt nicht" (die liegen eigentlich immer am Fleck; einer ist mal 9m gelaufen, was ich beim Bergen dann als medizinisches Wunder klassifiziert habe), sondern hinsichtlich Verwertbarkeit. Aber du willst, wie du sagst, die Kameraden ja nicht als Präparate haben. Wenn doch: Bei breit gestandenem Kammerschuß kriegt das jeder Ausstopfer wieder gerichtet (danach wunderbare Zimmerdeko), Treffer im Schulterbereich oder diagonaler Durchschuß ist allerdings verheerend. Steinmarder breit auf 25m: Ein- und Ausschuß tief im Kammerbereich kalibergroß, Geschoß hat nicht aufgemacht, perfekte Erhaltung, gibt ebenfalls eine wunderbare Zimmerdeko ab. Dachs 60m breit, Durchschuß im Nackenbereich, Fluchtstrecke 0m, erträglicher Ausschuß, auch wunderbare Zimmerdeko.
Das Manko ist die durchwachsene Wirkung auf Sauen:
Keiler, knapp 70 kg, breit stehend, 40m, Kopfschuß, Fluchtstrecke 0m (nicht wirklich erstaunlich, mache ich aber trotzdem nicht mehr), aaaber, und das sollte schon zu denken geben: Kein Ausschuß.
Keiler, knapp 90 kg, halb breit stehend, 50m, Einschuß viertletzte Rippe links, beide Lungenflügel durch, Aorta durchgesplittert, fünfte Rippe rechts durch, kein Ausschuß, Geschoß steckt in Schultermuskulatur, 10 Sekunden Fluchtstrecke 108m auf verschneitem Acker. Wäre der in den Wald, wäre das schon schwieriger geworden.
2 Überläuferbachen, beide ca. 35 kg, 60m und 120m: Eine breitstehend, prima Durchschuß, viel Schweiß, Fluchtstrecke 20 m; die andere halbbreit stehend, diagonal durch vordere Körperhälfte: Kein Ausschuß, Geschoßrest steckt in linker Schulter, Fluchtstrecke 30m.
Also auf Sauen ist die Geco TMR, jedenfalls in .30-06, nicht so das wahre.
Ich habe dann mal das RWS HMK getestet... das füllt ja eigene Freds in dem Forum hier, wie ich gesehen habe... mein Beitrag: Halbbreit stehende Überläuferbache von aufgebrochen 36 kg auf 90m: Vordere Körperhälfte diagonal durchschossen, ich habe "Uuuumpf" gehört, und die Sau ist wie vom Blitz gefällt umgefallen und hat nicht mal mehr geschlegelt. Prima Aussschuß. So weit, so gut. Was nicht so gut ist: Ich habe :shock: acht :shock: Kilo Wildpret wegschmeissen müssen. Acht! Es ist wie in der RWS-Tabelle beschrieben: Schockwirkung "sehr hoch", Fluchtstrecke "sehr kurz", Wildpretentwertung "mittel". Deshalb hatte ich das HMK als Ersatz für das Geco TMR gewählt. Jetzt weiß ich auch, was "mittel" ist...
Die restlichen HMK warten jetzt auf eine Drückjagd, die TMR gehen auf den Schießstand, ansonsten lade ich nun selbst.
 
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Am Wochenende habe wir folgende Ladung aus einem Steyr Mannlicher Stutzen getestet:

Geschoss: Nosler Accubond 165 grs
Pulver: 54,0 grs R903
ZH: RWS 5341
Hülse RWS
L6: 83,50 mm

Super präzise und wenig Mündungsblitz.
Streukreis auf 100 m war 15 mm. Alle 3 Schuss haben sich berührt.
 
A

anonym

Guest
katsching schrieb:
Also auf Sauen ist die Geco TMR, jedenfalls in .30-06, nicht so das wahre.
....... ansonsten lade ich nun selbst.

das ist allgemein bekannt, das GECO ist zu weich v. Aufbau.
Danke Sankt Hubertus dass keine stärkere Sau verludert ist.
Das H-Mantel tötet sehr gut, bei Lungenschüssen sind die Wildbretentwertungen : tolerierbar.

Wiederladen, nun dann nimm Nolser Partition oder Accubond, da ist Dir und dem Wild.....: Geholfen... :lol:

Wh. R.B. Hollywald
 
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Ich schieße die RWS Evo in 184 grs. Bin mit der Präzision sehr zufrieden. Wirkung auf Sauen recht zufriedenstellend. Wildbretentwertung bei Rehwild auch ok. Nur aus Füchsen macht sie gelegentlich Gulasch.
 

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