30-06 Fabrikmunition mit gestreckter Flugbahn für Rehwild

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Moin!

Ich habe in diesem Jagdjahr eine neue Jagdgelegenheit. Im letzten Herbst habe ich mir als Jungjäger meine erste Büchse im Kaliber 30-06 gekauft. Ich habe fast nur auf Schwarzwild gejagt, und dabei das eine oder andere Stück Raubwild mitgenommen. Ich habe jetzt immer Federal Fusion 180 grs. geschossen. Weiteste Schussdistanz war wohl 70 Meter auf Schwarzwildn. Ich habe auch eine Zeit lang mit Federal Vital Shok 150 grs. auf dem Schießstand geschossen. Beide Patronen hatten eine hervorragende Präzision aus meiner Tikka T3 Varmint.

In meiner neuen Jagdgelegenheit ist Rehwild vorherrschend, außerdem ist es ziemlich hügelig und die Schussdistanzen sind theoretisch bis 250 Meter und mehr. Ich hätte gern eine Patrone mit gestreckter Flugbahn und einem Geschoss, dass nicht zu viel Wildbret zerstört (möglichst auch nicht auf kürzere Distanzen). Es könnte auch Bleifrei sein.

Würde mich über eine Anregung freuen.
 
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4 Nov 2014
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also mal ganz ehrlich ?

so gaaaaanz ehrlich.....

ne, lieber nicht, weil sonst gibts wieder Anschiss vom Forums Sheriff.....

kauf dir mal ne 1:1 Bockscheibe und stell die auf gelaserte 250m hin....

dann nimm Deine Waffe , schau durch das ZF und geh in dich....

Wenn du dir sicher bist, mit der Präzision und dem ZF auf deiner Büchse , sowie Deinen ! Schiesskünsten auf diese Entfernung zu schiessen.....

---- dann nimm 5 Patronen , womit deine Waffe einegschossen ist..... halte 2 cm unter der Rückenlinie auf der Scheibe an, und schick die Murmeln auf den Weg ins Ziel...

Sind die 5 Murmeln verschossen, schaust du dir die Ergebnisse an...

Sind alle 5 im " Leben " ist es ok....

Sind alle auf der Scheibe verteilt, bzw nur zum Teil drauf : ----- dann schau das du ans Wild näher ran kommst... wenn du das nicht schaffst : lern Schiessen ! UND Pirschen..

Sind Alle auf dem Bock verteilt: ÜBE Schiessen !

ich denke nicht, das eds " das Kraut fett " macht über 180er oder 150er geschosse zu diskutieren....
 
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Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
Wenn du mit der Fusion bisher zufrieden warst, dann bleib dabei. Die Flugbahn ist aufgrund des recht guten BC nicht schlecht.

Aber wie Sikajäger schon sagte, bevor du auf solche Entfernungen auf wild schießen möchtest, solltest du ausgiebig auf dem Schießstand testen, ob du auch sicher treffen kannst. Einfach drüber halten ist nicht! Wenn du es auf dem Stand sicher kannst, undzwar sicher im Leben bist, dann kannst du daran gehen darüber nachzudenken, jagdliche auf solche Entfernungen zu schießen. Ob es dann mit höherem Puls und Jagdfieber noch genauso ruhig durchs Zielfernrohr aussieht, ist ne andere Sache. Wenn nicht, dann muss der Finger grade bleiben.
 
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13 Mai 2015
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Moin,

auf 250 Meter würde ich nicht mehr schießen. Auf 200 Meter habe ich aber schon viel Papier zerschossen, das traue ich mir zu, bzw. ich weiß, dass ich es kann, wenn die Bedingungen passen.
 
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17 Jun 2014
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250m auf rehe?

Wie viele sessions auf 300 m hast du damit gemacht?

Find ich total daneben die idee......schiess erstmal eins zwei rehe auf 120 bis 140 m und schau ob das waidgerecht abläuft.
Und ob du dir dann immernoch zutraust das zu verdoppeln......

Ich glaub etwas falsche Vorstellung als jungjäger.
Auf wild schießen ist auch kein sport ...
Schon mal überhaupt nen reh auf 250 m gesehen?
Ich käme nicht im entferntesten darauf das zu schiessen.
Und meine Büchse ist sehr präzise.

Da hilft auch kein leichtes geschoss.


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A

anonym

Guest
Wenn weit, dann leicht und schnell. Dann bei Rehwild nah. Blutschwamm und ggf. bei harten Geschossen VM Effekt.

Weit und nah, starke Sau und kleines Reh, gestreckt und gemütlich alles geht halt nicht.

Dann nehme man ein ASV und eine eher gemütliche Murmel. Beschränke sich beim Reh auf 200m und ist gerüstet für alles, was kommt.
 
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Also, 200-250 Meter sind jetzt nicht die Welt, aber doch sehr weit.

Ich schiesse aus der 308 das 150 Grains Accubond @850 m/s (aus der Waffe gemessen!) und das geht, solange man nicht die Schulterblätter trifft.

Ich hatte letztes Frühjahr auf 30 Meter einen Bock getreckt und es gab keinerlei Probleme, obwohl ich vorher auch Bedenken hatte.

Im Herbst habe ich eine Ricke auf ca. 220 Meter geschossen (der Acker war frei und nach allen Seiten viel Platz, ich konnte super auflegen) und blöderweise hat mir der Wind das Geschoss gut 10 Zentimeter verblasen, so dass ausgerechnet beide Blätter hin waren.

Immerhin, nicht so schlimm wie mit S&B SPCE, aber ich hab mich halt geärgert, weil ich nicht an den Wind gedacht hatte.

Alles in allem würde ich lieber bei den leichteren, aber festen Geschossen bleiben, d.h. Nosler Accubond oder Swift Scirrocco.

Mit der 30-06 und einer gescheiten Ladung ist ja da schon die GEE bei um die 180 Meter, da kann man dann auch mal bis 220-230 Meter austeilen.

Generell würde ich aber so etwas lieber lassen, denn meistens sieht man so weit nicht gut und es kommen viele Einflüsse dazu.

Dabei ist auch der Winkel so flach, dass Geschosse auf hartem Boden schon mal abprallen könnten, anstatt sauber in den Kugelfang zu gehen.

Den Anschuss zu finden kann auch ein Problem sein.

Generell würde ich so etwas lieber lassen, vor allem, wenn sich jemand sowieso unsicher ist.

Manchmal geht es halt nicht anders.


Im letzten Frühjahr hab ich eine arme Ricke, deren Kitz im Gebärkanal stecken geblieben war, auf fast 400 Meter mit dem TRG 42 auf Anforderung des Jagdpächter gehegeabschusst.

Das war schon sehr sehr weit und mir war sauheiß mit deutlich erhöhtem Blutdruck.

Er hatte versucht, sich anzupirschen, die war aber sehr vorsichtig und ist ab.

Dann haben wir es so gelöst - logischerweise mit Laserentfernungsmesser.

Da Kitz hatte schon angefangen, zu verwesen, war mit Fliegen übersät und hat GESTUNKEN; es war sooo eklig.

Treffer war weich und tief; als wir dort ankamen, war das Stück aber bereits verendet. Hornady 250 Grains Matchgeschosse; ziemlicher Ausschuss.

Mit dem Drilling hätte ich das nicht gemacht.

Muss ich nicht nochmal haben, hat meinen Ansehen bei den beiden Pächtern aber nicht geschadet.
 
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anonym

Guest
Etwas widersprüchliche Einlassung. Und zu den Geschossen bestätigst Du doch, leicht gleich schnell und dann .30-06, nicht .308.
Wir schiessen Rehe mit der 9,3 usw. Das geht dann auch gut deutlich unter 100m. Wenn das Wildbret egal isr. Kann er ja eine leichte schnell Zerlegungsgranate nehmen. Mit gutem Bc und ASV sind 500m drin.:biggrin: mit der .30-06.
 
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30-06. 125 gr hornady sst Geschoss, unter 50 Meter etwas mehr Energie als ein Reh braucht. Guter BC und sehr gute praezision aus r93, sauer 202.

30-06 federal aus der blauen Schachtel, 125 gr. Einfaches TM, gut genug für Rehe. Gee etwas weniger als das hornady sst.
 
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wie lang ist den der Lauf der Tikka?
Die Angaben z.B. von RWS oder Norma beziehen sich in der Regel auf XX cm lange Läufe!
Bei 30.06 auf 60 cm lange, bei 7x64 auf 65 cm lange.

Was für ein Glas hast Du auf der Büchse? Absehn?

So ein Lodenjockel wie ich, nutzt immer noch, Absehn 1 und da gilt

siehe
http://www.triebel.de/optik/jagdzielfernrohr.html

Entfernungen sollen geschätzt werden!
Beim Abs. 1 beträgt z.B. der Abstand der Querbalken 70cm auf 100 m. D.h. ein breit stehender Rehbock füllt genau diesen Abstand aus.
Wenn der Bock 200 m entfernt steht, füllt er nur noch die Hälfte des Zwischenraumes aus.
Dies gilt bei fester Vergrößerung für Absehen mit starken Balken. Bei variabler Vergrößerung gilt dies nur für die Absehen, die in der Objektivebene (üblich in Mitteleuropa) montiert sind.
Ist bei variabler Vergrößerung das Absehen in der 2. Bildebene (Okular-Ebene) montiert, kann man sich mithilfe von Skalen und Tabellen wie z.B. beim Abs. Mil-Dot, Sniper und Ranging die Entfernungen errechnen.

Du siehst, der Bock oder Reh, wird immer kleiner, je weiter er von Dir entfernt ist :biggrin:
Die 30.06 fällt je nach Geschoß, Lauflänge usw. ca. 28-33 cm

Ich bin ein geübter, von Luftgewehr bis zur Dicken schieße ich regelmäßig!

Gute Erfahrung habe ich mit der Remington 150grs, Core-Lokt PSP und 180 grs dem Runden Core-Lokt aus meiner Sauer 200 gemacht.
Beide Geschlaborierungen schießen, ohne Umstellen auf 100m mit 4 cm Hochschuß auf 18mm !
Wirkung auf das Wildbrett ist Super.

Wobei der weitest entfernteste Bock, auf ca. 190 m gestanden hat, und ich das 150 grs. schwere Core Lokt verschossen habe.
Der Bock lag im Knall.
http://www.frankonia.de/.30-06+Spr..../Remington/Ansicht.html?Artikelnummer=179394#

Probieren kannst Du auch das RWS KS Geschoß!

Gruß Ralf



Moin!

Ich habe in diesem Jagdjahr eine neue Jagdgelegenheit. Im letzten Herbst habe ich mir als Jungjäger meine erste Büchse im Kaliber 30-06 gekauft. Ich habe fast nur auf Schwarzwild gejagt, und dabei das eine oder andere Stück Raubwild mitgenommen. Ich habe jetzt immer Federal Fusion 180 grs. geschossen. Weiteste Schussdistanz war wohl 70 Meter auf Schwarzwildn. Ich habe auch eine Zeit lang mit Federal Vital Shok 150 grs. auf dem Schießstand geschossen. Beide Patronen hatten eine hervorragende Präzision aus meiner Tikka T3 Varmint.

In meiner neuen Jagdgelegenheit ist Rehwild vorherrschend, außerdem ist es ziemlich hügelig und die Schussdistanzen sind theoretisch bis 250 Meter und mehr. Ich hätte gern eine Patrone mit gestreckter Flugbahn und einem Geschoss, dass nicht zu viel Wildbret zerstört (möglichst auch nicht auf kürzere Distanzen). Es könnte auch Bleifrei sein.

Würde mich über eine Anregung freuen.
 
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Etwas widersprüchliche Einlassung. Und zu den Geschossen bestätigst Du doch, leicht gleich schnell und dann .30-06, nicht .308.
Wir schiessen Rehe mit der 9,3 usw. Das geht dann auch gut deutlich unter 100m. Wenn das Wildbret egal isr. Kann er ja eine leichte schnell Zerlegungsgranate nehmen. Mit gutem Bc und ASV sind 500m drin. mit der .30-06.

Das Accubond ist KEINE Zerlegungsgranate, das ist es ja.

Ich habe doch auch auf 30 Meter damit geschossen; keine Beanstandungen. Ich möchte aber nicht sehen, was passiert, wenn man doch mal das Blatt erwischt.

Auf hohe Flugbahnkurven habe ich keinen Bock, dafür bin ich zu alt.

Ansonsten: Normal würde ich solche Sachen lieber lassen.


Nur wenn es mal einen Tag gibt, wo man weit genug sieht, auch dort hinschiessen kann und es unbedingt sein muss .... ja, mei.

Die 125 Grains Accubond hab ich mal getestet, waren auf ÜBER 1000 m/s zu bekommen, aber lagen schlecht auf der Scheibe.

Ich würde das lassen.
 
A

anonym

Guest
Bei harten Geschossen und schwachen Zielwiderstand triff ggf. ein VM Effekt ein.
Bei schnellen und weichen Geschossen und geringer Entfernung verheerende Wirkung, gerade auf Rehwild.

Die Rehe, die am besten aussahen, waren die mit .45-70, 9,3, .375 erlegten. Sogar mit relativ schweren TM aus 7x65R und .30-06, war es teilweise übel. 5,6x57 mit KS auch so ein Hammer.
Deswegen mein erstes Posting, alles geht nicht. Man sollte gut überlegen, ob man die .30-06 zu schnell und damit flach aber auch leicht macht.
 
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Federal Trophy Bonded Tip in 165 gr. Geht besser als die bereits vorgestellten für nahe und weite Rehe.
 

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