22lr. / 22lfb jagdlich bis 50 Meter

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 18289
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Ach so!
Wenn man das nun nicht macht, würde das riesen Rind also nach einer Weile wieder aufstehen?
:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
Gruß-Spitz
Nein, aber es dürfte nicht in den Verkehr gebracht werden, nachdem es z.B. endgültig erstickt wäre bzw multiples Organversagen eintritt.
 
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Was ich nicht verstehe, das im Munitionsbereich sich aufgeregt wird ,das alles über 308 Win zu stark ist und in Deutschland niemand braucht, aber wenn ich hier lese.....
6 Schuss auf die Kanadagans und keine Wirkung. Senkrecht nach oben mit der Kugel geschossen . Schlechte Wirkung auf Fuchs.

Über mangelnde Leistung oder Verwendung wird sich scheinbar sehr wenig aufgeregt .
Für mich eine Verkehrte Jagdwelt.

Lieber Raze4711, ich gehe fest davon aus das Du mich nicht gemeint hast. Aber nur nochmal zusammenfassend für alle: ich fange zuerst bei der Waffe/Munition an und probiere was machbar ist. Wenn ich das Gewehr auf 100m einschiesse dann nicht unbedingt weil ich damit auf 100m auf Wild schiessen möchte. Ich möchte nur sehen was technisch möglich ist. Dann schauen wir mal. Zur Not bleibt es nur für den Stand.
Wmh
 
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Ach so!
Wenn man das nun nicht macht, würde das riesen Rind also nach einer Weile wieder aufstehen?
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Da muss ich dem Hubät zustimmen. Das Rind steht zwar nicht auf, aber der ganze Organismus und Kreislauf bleibt intakt. Bis auf das Großhirn, natürlich.... beim Bolzenschussapparat... man könnte dies als Hirntod bezeichnen
Der "richtige" Tod wird erst durch den Sauerstoffverlust/Blutverlust (im Blut ist der Sauerstoff) eingeleitet und das Tier stirbt.

Ohne die Entblutung lebt das Tier samt Bolzenschuss noch sehr lange.
 
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Man bekommt gebrauchte .22lfb Waffen in Deutschland billigst nachgeworfen . Wie schon von den Vorrednern bekundet ist .22WMR besser . Aber für spezielle Anwendungen ist die leise .22 immer noch super und zum Üben mit das preisgünstigste was es gibt und man kann fast jeden Sportschützenstand dazu nutzen .
Eine .22 lfb gehört in jedes Haus , was ja nicht ausschließt noch eine .22WMR oder Hornet zur Gesellschaft daneben zu stellen.
Nichts hinzuzufügen. Habe als Jugendlicher Kaninchen bis auf 100 m damit gejagd. Kann mich, mit einer eklatanten Ausnahme, an keinen Fehlschluss erinnern. Bis 50 m habe ich die Z-Munition geschossen. Alle Karnickel lagen im Schuss. Präzision immer top. Im Anfang alles offen, ohne ZF geschossen. Auch da nie Probleme gehabt. Den größten Spaß hatte ich bei der Rattenjagd am Schafstall. Das waren Zeiten, ohmannohmann.....Schade drum, was unseren Kindern und Enkeln heute so alles verwehrt bleibt. Meine 22er werde ich nie hergeben. Wmh HH
 
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Da muss ich dem Hubät zustimmen. Das Rind steht zwar nicht auf, aber der ganze Organismus und Kreislauf bleibt intakt. Bis auf das Großhirn, natürlich.... beim Bolzenschussapparat... man könnte dies als Hirntod bezeichnen
Der "richtige" Tod wird erst durch den Sauerstoffverlust/Blutverlust (im Blut ist der Sauerstoff) eingeleitet und das Tier stirbt.

Ohne die Entblutung lebt das Tier samt Bolzenschuss noch sehr lange.

An der richtigen Stelle platziert wirkt ein Bolzenschussapparat nur betäubend, der Schaden an dem Gehirn ist minimal, wenn überhaupt, weil der Bolzen gerade zwischen den Hirnhemisphären fährt. Dass manches Rind nach so einem Schuss wiederaufgestanden ist, war eher eine Ausnahme. Gerade solche Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ein hauptberuflicher Schlachter wollte mal bei mir angeben und zeigte mir sein Gewehr: eine lfB; damit hat er die wildgewordenen Rinder auf dem Schlachthof-Gelände "betäubt". Funktionierte prima hat er gesagt.

Jetzt fällt mir noch dieses Erlebnis ein: es passiert in D genauer in RLP in einem Bundesforstamt.
Da war ein ausgebüxtes Rind nach Monaten des freien Lebens endlich fest in einer Dickung gefährtet. Alles zusammen getrommelt, die Dickung wird abgestellt, das Rind kommt dem FA-Leiter passend, er schiesst (9,3x74R) spitz von vorne auf die Stirn. Rind bricht schlagartig zusammen und gibt keinerlei Lebenszeichen von sich....Die ganze Corona sammelt sich, gratuliert dem Schützen, dauert wohl 15-20minuten. Um es kurz zu machen : das Rind steht wieder auf und nimmt jeden Anwesenden an, der sich bewegt; es wird erneut beschossen und verendet schliesslich.
Die erste Kugel hatte zu hoch getroffen, auf dem Schild knapp unterhalb der Hörner.
Rinder haben nämlich eine Stirnplatte und das Gehirn befindet sich in einer separaten Schale, bei Pferden zB hat man diese Platte nicht.

@raze4711 Es gibt eben Umstände, die einen beruflich Agierenden anders handeln lässt, als du meinst. Danach kann man von aussen kritisieren, wie man will, man war eben nicht den Umständen konfrontiert...
 
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Wer das bei dem angedachten Klein und Raubwild mit der 22wmr bissagen wir mal 70 m nicht schafft sollte dann wohl eher an seiner Schießleistung zweifeln als am
Ach, dann wären das 6 schlechte Schüsse bei der Kanadagans, weil sich keine Wirkung zeigte 😙
 
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An der richtigen Stelle platziert wirkt ein Bolzenschussapparat nur betäubend, der Schaden an dem Gehirn ist minimal, wenn überhaupt, weil der Bolzen gerade zwischen den Hirnhemisphären fährt. Dass manches Rind nach so einem Schuss wiederaufgestanden ist, war eher eine Ausnahme. Gerade solche Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ein hauptberuflicher Schlachter wollte mal bei mir angeben und zeigte mir sein Gewehr: eine lfB; damit hat er die wildgewordenen Rinder auf dem Schlachthof-Gelände "betäubt". Funktionierte prima hat er gesagt.

Jetzt fällt mir noch dieses Erlebnis ein: es passiert in D genauer in RLP in einem Bundesforstamt.
Da war ein ausgebüxtes Rind nach Monaten des freien Lebens endlich fest in einer Dickung gefährtet. Alles zusammen getrommelt, die Dickung wird abgestellt, das Rind kommt dem FA-Leiter passend, er schiesst (9,3x74R) spitz von vorne auf die Stirn. Rind bricht schlagartig zusammen und gibt keinerlei Lebenszeichen von sich....Die ganze Corona sammelt sich, gratuliert dem Schützen, dauert wohl 15-20minuten. Um es kurz zu machen : das Rind steht wieder auf und nimmt jeden Anwesenden an, der sich bewegt; es wird erneut beschossen und verendet schliesslich.
Die erste Kugel hatte zu hoch getroffen, auf dem Schild knapp unterhalb der Hörner.
Rinder haben nämlich eine Stirnplatte und das Gehirn befindet sich in einer separaten Schale, bei Pferden zB hat man diese Platte nicht.

@raze4711 Es gibt eben Umstände, die einen beruflich Agierenden anders handeln lässt, als du meinst. Danach kann man von aussen kritisieren, wie man will, man war eben nicht den Umständen konfrontiert...

Bei der Betäubung mit dem Bolzenschuss gehört auch die Zerstörung vom Hirnareals (mechanische Zerstörung durch Bolzen) mit bei, sowie die Erschütterung des Hirnes (Aufprall des Bolzens auf die Schädeldecke/ kurz gesagt K.O.). Wenn danach noch eines aufsteht, dann ist der Bolzen zu 100% nicht ins Hirn eingedrungen.

Mit ner 22 lr auf ausgewachsenes Rind von Vorne beschossen glaube ich nicht, Stier sowieso nicht. Haben sie mal einen zerteilten Stierschädel angeschaut? Fällt da etwas auf? Doppelte Hirnwand. Vlt durch den Gehörgang, abee dies ist auch noch fraglich.

Auf einer Weidschlachtung: in meiner Lehrzeit... Es hat sogar die 5,6x50 auf einem Yak-Bullen kläglich versagt. 2 Schüsse auf den Kopf, ließen ihn fast nicht mal zwinkern. Die Vollmantel sind auf dem Schädel geplatzt wie ein Schneeball auf einer Mauer. Nächster Versuch war durchs Auge. Nur den Rand der Augenhöhle getroffen. Kurzes Kopfschütteln und damn fing er an ruhig zu laufen. Schluss brachte dann eine 7mm RemMag auf den Träger.

Rate mal welchen Beruf ich erlernen durfte...
 
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Es gibt sicher nichts was es nicht gibt, aber schieße mal mit einer 22 lfb auf ein Brett oder eine Bohle. Auf kurze Entfernung ist die Durchschlagsleistung nicht ohne. Das sollte locker für einen Rinderschädel reichen, bei passendem Geschoss.

Die 5,6x50 durchschlägt 10 cm trockene Eichenpfähle mit SuB TM.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Ach, dann wären das 6 schlechte Schüsse bei der Kanadagans, weil sich keine Wirkung zeigte 😙
Die Kanadagans wurde laut dem posting mit 22lfb beschossen, bei 6 Schuss vermutlich auch noch aus einem HA der die Leistung noch weiter drückt.
Die Kanadagans die 6 gute Treffer mit der 22 Wmr aus 40m überlebt wurde noch nicht geboren.
Meine beiden Anschütz KK schießen auf 50m 5 Schuß mit einem cent bzw. das andere mit 5cent abdeckbar. Warum man da 6x Wirkungslos auf den Körper schießt entschließt sich mir nicht, denn da würde ich spätestens den zweiten auf den Kopf setzen. Das ist unnötige rumprobiererei an lebenden Wild, was ich :poop: finde.
 
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Es gibt sicher nichts was es nicht gibt, aber schieße mal mit einer 22 lfb auf ein Brett oder eine Bohle. Auf kurze Entfernung ist die Durchschlagsleistung nicht ohne. Das sollte locker für einen Rinderschädel reichen, bei passendem Geschoss.

Die 5,6x50 durchschlägt 10 cm trockene Eichenpfähle mit SuB TM.

Es ist nicht nur der Schädelknochen, sondern auch die Hautschicht (bei männlichen noch viel dicker) die das Geschoss, überhaupt die kleine butterweiche 22 lr, abbremst.

Ich kann nur sagen, was ich selbst erlebt habe. Es waren nur kleine Macken am Schädelknochen und Geschosssplitter in der Haut.
 
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Um es kurz zu machen:
- da spreche ich nur von selbsterlebtem, es ist vor Zeugen passiert, und ich habe euch dabei nicht gesehen.
- Förster zu sein schliesst nicht aus, dass man in einer Metzgerei mit Schlachthof geboren und gross geworden ist, also nicht nur Metzgerei sondern auch Schlachthof-Erfahrung ; vor der Deppenkuh-Krisis hat man die Schädel entzwei gesägt um den Hirn herauszunehmen, der wurde damals durch Entfernen von Blutgefässen sauber gemacht und an Feinkoster verkauft. Wurde im Essigwasser mit Gewürz pochiert und dann mit Tartar- oder Remouladesosse kalt serviert oder in der Pfanne mit schalotten und Knoblauch gebraten. Eine Köstlichkeit!
- naja Kopfschuss auf 40m bei einer sich querbewegenden KGans, das will ich noch erleben und passt auf: Gehirn MUSS getroffen werden, sonst üble Verletzung im Schnabelbereich, sieht aus wie ein Gebrechschuss bein SW > nein danke
 
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Um es kurz zu machen:
- da spreche ich nur von selbsterlebtem, es ist vor Zeugen passiert, und ich habe euch dabei nicht gesehen.
- Förster zu sein schliesst nicht aus, dass man in einer Metzgerei mit Schlachthof geboren und gross geworden ist, also nicht nur Metzgerei sondern auch Schlachthof-Erfahrung ; vor der Deppenkuh-Krisis hat man die Schädel entzwei gesägt um den Hirn herauszunehmen, der wurde damals durch Entfernen von Blutgefässen sauber gemacht und an Feinkoster verkauft. Wurde im Essigwasser mit Gewürz pochiert und dann mit Tartar- oder Remouladesosse kalt serviert oder in der Pfanne mit schalotten und Knoblauch gebraten. Eine Köstlichkeit!
- naja Kopfschuss auf 40m bei einer sich querbewegenden KGans, das will ich noch erleben und passt auf: Gehirn MUSS getroffen werden, sonst üble Verletzung im Schnabelbereich, sieht aus wie ein Gebrechschuss bein SW > nein danke

Na, dann hast sicher auch beim Hirn gesehen wo der Bolzen eingedrungen ist;)

Und jetzt hast meine Gelüste auf ein Hirngröstl geweckt:giggle:
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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- naja Kopfschuss auf 40m bei einer sich querbewegenden KGans, das will ich noch erleben und passt auf: Gehirn MUSS getroffen werden, sonst üble Verletzung im Schnabelbereich, sieht aus wie ein Gebrechschuss bein SW > nein danke
Wenn er sie das erste mal wie beschrieben mit Kugelschlag getroffen hat sollte er alles dransetzen sie zu töten und da sollte man zumindest versuchen dort zu treffen wo es wirkt, oder glaubt jemand ernsthaft das die 6 Treffer am Körper keinen Schaden angerichtet haben?
Es ist doch lächerlich zu glauben das die nicht reingehen wie sollten dann Schrote durch das Gefieder gehen?
Jetzt haben wir nach dem Panzerschwein und dem Panzerreh auch noch die Panzergans 😂
 

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