223 Rem. contra 5,6x50 R Magn.

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Das Problem mit Hämatomen etc. bei den herkömmlichen Geschosstypen (Blei) besteht durchaus!!
Welches bleifreie Geschoss empfiehlt sich für die 5,6, bzw. welche Erfahrungen liegen mit solchen Geschosstypen vor???

Heidjer
 
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Ich habe sowohl die 5,6x50 als auch die 223 geschossen und beide ausschließlich auf Rehwild mit einem 3,6 g TMS, wenn ich meine Aufzeichnungen bemühte dann stellte ich fest, das der Eindruck von "fast alles im Feuer" in Wirklichkeit auf nur rund 60 % der Stücke zutraf. Der Rest lief mehr oder weniger weit (50 m), war ob des winzigen Ausschusses ohne Hund oft nicht zu finden und hatte wenn der Balg runter war zwar ein kleines Loch aber einen schönen Bluterguss außenrum. Alles in allem kann eine 308 o.ä. das viel besser !!!!
Dann schon eher eine Patrone nur für Kleinwild (z.B. 17 HMR) und die Rehe mit der Kugel der BBF.
 
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campfire schrieb:
Ich habe sowohl die 5,6x50 als auch die 223 geschossen und beide ausschließlich auf Rehwild mit einem 3,6 g TMS, wenn ich meine Aufzeichnungen bemühte dann stellte ich fest, das der Eindruck von "fast alles im Feuer" in Wirklichkeit auf nur rund 60 % der Stücke zutraf. Der Rest lief mehr oder weniger weit (50 m), war ob des winzigen Ausschusses ohne Hund oft nicht zu finden und hatte wenn der Balg runter war zwar ein kleines Loch aber einen schönen Bluterguss außenrum.
Da lohnt sich vielleicht mal, das Geschoß zu wechseln. HDB, Jaguar, TSX, Partition wären ne Überlegung wert.

Meine 5,6x61 (R) SE Rehe mit dem 68 grs HDB sind idR ohne Hämatom und bei Kammertreffer liegen sie meist um den Anschuß.
Natürlich kann auch mal ein Stück länger flüchten, aber 60-80 m bei Kammertreffer sind mir auch schon mit der 7x65R und 8x57IS passiert. Bumm-und-um ist nur dann sicher, wenn der Bewegungsapparat getroffen wird, aber absichtlich zerschieße ich die Blätter nicht.
 
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Lüderitz schrieb:
campfire schrieb:
Ich habe sowohl die 5,6x50 als auch die 223 geschossen und beide ausschließlich auf Rehwild mit einem 3,6 g TMS, wenn ich meine Aufzeichnungen bemühte dann stellte ich fest, das der Eindruck von "fast alles im Feuer" in Wirklichkeit auf nur rund 60 % der Stücke zutraf. Der Rest lief mehr oder weniger weit (50 m), war ob des winzigen Ausschusses ohne Hund oft nicht zu finden und hatte wenn der Balg runter war zwar ein kleines Loch aber einen schönen Bluterguss außenrum.
Da lohnt sich vielleicht mal, das Geschoß zu wechseln. HDB, Jaguar, TSX, Partition wären ne Überlegung wert.
Ich habe gleich die ganze Waffe gewechselt ... :31:

Lüderitz schrieb:
Meine 5,6x61 (R) SE Rehe mit dem 68 grs HDB sind idR ohne Hämatom und bei Kammertreffer liegen sie meist um den Anschuß.
Natürlich kann auch mal ein Stück länger flüchten, aber 60-80 m bei Kammertreffer sind mir auch schon mit der 7x65R und 8x57IS passiert. Bumm-und-um ist nur dann sicher, wenn der Bewegungsapparat getroffen wird, aber absichtlich zerschieße ich die Blätter nicht.

Die Fluchten sind nicht mein Problem, aber suche mal ein nicht schweißendes Reh in dichtem Himbeergestrüpp, da habe die 5,6er oft verflucht, insbesondere wenn der Hund gerade mal nicht dabei war und ich nur schnell mal eben ein Reh brauchte
 
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selten ein dämlicheres Posting gelesen ... :22: :25:
Fehlt nur noch : "Heil H....."[/quote]

Wie steht bei dir: MY GUNS ARE MADE IN AMERICA. Yes we can!
DEUTSCH-DEUTSCHE PATRONE

Selten blödere Antwort bekommen :18:[/quote]

Wenn das Wild zeichnet ist es getroffen ! :24:[/quote]

Man kann auch sagen, wenn das Wild zeichnet, hats den Schuss bzw. die Kugel angenommen! :26:
 
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campfire schrieb:
Die Fluchten sind nicht mein Problem, aber suche mal ein nicht schweißendes Reh in dichtem Himbeergestrüpp, da habe die 5,6er oft verflucht, insbesondere wenn der Hund gerade mal nicht dabei war und ich nur schnell mal eben ein Reh brauchte
So etwas hatte ich gestern abend, nur daß das HDB für eine ordentliche Schweißfährte gesorgt hat.

Meine Meinung ist, daß gerade bei den 5,6ern ein Geschoß rein gehört, welches sicher durchschlägt und dabei noch aufmacht. Deshalb zeihe ich HDB, Aero und Co einem (zu weichen) TMS vor.
 
A

anonym

Guest
Safarischorsch schrieb:
In einer Kipplaufwaffe jemandem zu empfehlen lieber die 223 rem oder die Exotenpatrone 5,6x52 Savage zu wählen, ist schon erstaunlich gewagt.
Die 223 hatte der Threadstarter selbst ins Spiel gebracht. Die .22 Savage ist zwar tatsächlich exotisch (insbesondere im Ursprungsland USA), aber wohl kaum weniger exotisch als z. B. 5,6x50R-Fabrikmunition mit Geschossgewichten über 4,5 g (und dafür geeigneten Waffen). Wer hat denn eine 70-grs-Fabriklabo für die x50 im Angebot?
Von Norma gibts z. B. 5,6x52R - aber keine 5,6x50R. Die Reloading-Manuals von Winchester, Hodgdon, IMR, Vihtavouri usw. listen alle weder das eine noch das andere Kaliber. Bei den Geschossherstellern wie z. B. Hornady findest du zumindest noch Ladedaten für die 5,6x52R, aber nichts zur 5,6x50R.
Frankonia listet drei Anbieter für die x52, aber nur zwei für die x50.
Wer ist hier der wirkliche Exot? :39:

Safarischorsch schrieb:
Die Mär der Hämatome ob der Geschwindigkeit ist widerlegt, bei weichen Bleikonstruktionen gilt es freilich gerade auf REhwild mit E. schon noch, doch wie lange noch?
Ich warte immer noch auf die Fotos von hämotomfreien Rehen, die mit Kammerschuss und 5,6-mm-Kalibern erlegt wurden. Man kann natürlich einfach den Begriff Hämatom umdefinieren, wie das ja auch schon einmal in einem WuH-Thread versucht wurde.

Safarischorsch schrieb:
Bei Bleifrei kommt es dann eh v.a. auf durchdachte Konstruktionen an;
Ja, die Variations- und Gestaltungsmöglichkeiten bei einem massiven Kupfer- oder Messingdrehkörper mit "Loch von vorne" sind ja auch enorm! Wenn der Pfarrer in die flüssige Messinglegierung spuckt und Weihwasser zur Kühlung beim Drehen verwendet wird bewirken die Geschosse hinterher wahre Wunder! ;-)

Safarischorsch schrieb:
Darüber hinaus gibts genug Waffenhersteller bei denen man die Drallänge bestellen kann!
Ja, die schneiden dir jeden Drall rein den du dir ausdenkst - sogar bei Gebrauchtwaffen!
Mannomann, ich würde was drum geben in der Welt leben zu dürfen, von der du hier so schwärmst ... ;-)
Aber mal konkret: Eine 5,6x50R-KLB mit 1:10-Drall würde mich vielleicht schwach machen. Wo bekomme ich denn sowas?
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
haeschen schrieb:
Safarischorsch schrieb:
In einer Kipplaufwaffe jemandem zu empfehlen lieber die 223 rem oder die Exotenpatrone 5,6x52 Savage zu wählen, ist schon erstaunlich gewagt.
Die 223 hatte der Threadstarter selbst ins Spiel gebracht. Die .22 Savage ist zwar tatsächlich exotisch (insbesondere im Ursprungsland USA), aber wohl kaum weniger exotisch als z. B. 5,6x50R-Fabrikmunition mit Geschossgewichten über 4,5 g (und dafür geeigneten Waffen). Wer hat denn eine 70-grs-Fabriklabo für die x50 im Angebot?
Von Norma gibts z. B. 5,6x52R - aber keine 5,6x50R. Die Reloading-Manuals von Winchester, Hodgdon, IMR, Vihtavouri usw. listen alle weder das eine noch das andere Kaliber. Bei den Geschossherstellern wie z. B. Hornady findest du zumindest noch Ladedaten für die 5,6x52R, aber nichts zur 5,6x50R.
Frankonia listet drei Anbieter für die x52, aber nur zwei für die x50.
Wer ist hier der wirkliche Exot? :39:

Safarischorsch schrieb:
Die Mär der Hämatome ob der Geschwindigkeit ist widerlegt, bei weichen Bleikonstruktionen gilt es freilich gerade auf REhwild mit E. schon noch, doch wie lange noch?
Ich warte immer noch auf die Fotos von hämotomfreien Rehen, die mit Kammerschuss und 5,6-mm-Kalibern erlegt wurden. Man kann natürlich einfach den Begriff Hämatom umdefinieren, wie das ja auch schon einmal in einem WuH-Thread versucht wurde.

Safarischorsch schrieb:
Bei Bleifrei kommt es dann eh v.a. auf durchdachte Konstruktionen an;
Ja, die Variations- und Gestaltungsmöglichkeiten bei einem massiven Kupfer- oder Messingdrehkörper mit "Loch von vorne" sind ja auch enorm! Wenn der Pfarrer in die flüssige Messinglegierung spuckt und Weihwasser zur Kühlung beim Drehen verwendet wird bewirken die Geschosse hinterher wahre Wunder! ;-)

Safarischorsch schrieb:
Darüber hinaus gibts genug Waffenhersteller bei denen man die Drallänge bestellen kann!
Ja, die schneiden dir jeden Drall rein den du dir ausdenkst - sogar bei Gebrauchtwaffen!
Mannomann, ich würde was drum geben in der Welt leben zu dürfen, von der du hier so schwärmst ... ;-)
Aber mal konkret: Eine 5,6x50R-KLB mit 1:10-Drall würde mich vielleicht schwach machen. Wo bekomme ich denn sowas?


Ad1:Der Exot in Europa ist die Savage mit dem seltenen Durchmesser, wenn für Dich Frankonia ein Maßstab für Verfügbarkeit von LAbos ist- bitte, warum wundert mich das jetzt nicht?! :15:
Daß nur Hornady für ein US-Patrönchen LAdedaten auf so einem RIesenmarkt wie den USA angibt spricht für sich. Das Blaue Buch und die DEVA bringen für die 50R deutlich mehr.

Wenn Du Dich über Hämatome mit 5,6mm PAtronen aufregst und Dich vorher (natürlich um möglichst günstige zu erhalten) bei Frankonia beraten läßt bzgl. Munitionswahl, wirst Du in diesem Leben keine Rehe dieser Art zu Gesicht bekommen.

Daß Dir die GEstaltungsmöglichkeiten bei monolythischen GEschossen sehr begrenzt vorkommt, wundert mich auch nicht mehr. :18:

Blaser und HEym basteln Dir den Wunschlauf gerne- Gegen Geld...
 
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P.O.Ackley schrieb:
Nur mal so am Rande und nur eine "Idee".
Mein Vater hat jemanden einen neuen Lauf eingebaut, in dessen Krico 700, Kal. 5,6x50. Dralllänge 8". Laut Kunde soll das nun super hinhauen, mit schweren Geschossen.
Weiß nicht, ob die das machen, aber warum nicht einen Einstecklauf mit solch einem Drall wählen. Dann könnten auch Geschosse jenseits der 60grs verladen werden. Beispielsweise ein 62grs TTSXbzw. TSX oder noch schwerer, wie das 70grs TSX.
Wie gesagt, nur ne "Idee" eines "Theoretikers". :12:


Martin

Interessante Idee!!!

Ich hab noch eine Krico, ich glaub die mit dem kurzen System waren die 600er, hier rumstehen.

Die hatte früher mal das Kaliber .222 Rem, wurde dann, sagen wir mal "etwas unglücklich" auf ein Exotenkaliber aufgebohrt - steht aber jetzt seit einiger Zeit nahezu unberührt hier rum,...

Die müsste doch eigentlich eine geeignete Kandidatin für eine 5,6x50 Magnum mit 8" Drall - Lauf sein?

Was muss man denn da so anlegen?......und wie lang dauert sowas?

Ich hab ein wenig Erfahrungen mit einer Tikka .223 Rem, 8 " Lauf und 65 gr Sierra TMSBT auf Rehwild, das funktioniert prächtig, und kann mit einer 5,6 doch eigentlich nur noch besser werden

Gruß

HWL
 
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Hohlweglauerer schrieb:
[Die müsste doch eigentlich eine geeignete Kandidatin für eine 5,6x50 Magnum mit 8" Drall - Lauf sein?
Ich hab ein wenig Erfahrungen mit einer Tikka .223 Rem, 8 " Lauf und 65 gr Sierra TMSBT auf Rehwild, das funktioniert prächtig, und kann mit einer 5,6 doch eigentlich nur noch besser werden
Gruß
HWL
Sorry - aber wo findest du einen Unterscchied zwischen 5,6 und .223 ?
Geschoßdurchmesser für beide: .224 von 35 bis 70 grains.
im Gegensatz zu .228 für die 5,6x52 R (.22 Savage) - ein Exot.
:?: :?: :?:
P.
 
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Mauser M 94 schrieb:
Hallo,
danke für eure Antworten.
Werde mich für die 5,6x50 R Mag. entscheiden und die P.- Hülsen wiederladen.

Mauser M94

Richtige Entscheidung !

Die Vorteile der 223 (billig, etwas mehr Dampf) spielen für dich keine Rolle, da du 1.mit dem EL wohl keine ausgedehnten Standbesuche unternehmen wirst und 2. dir im Zweifel immernoch die große Kugel zur Verfügung steht, sodass die kleine immer ganz genau in ihren vorgegebenen Grenzen bleiben kann.
Deshalb würde ich meine Waffe dann auch nicht mit den Gasdrücken einer 223 belasten, die obendrein noch keinen Rand hat, was zwar im EL nicht absolut essenziell wichtig ist, aber doch unter Umständen ziemlich nervig sein kann.
 

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