1911 für die Jagd

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cast schrieb:
Das liegt vorallem daran, daß die Amis extrem an ihrem 1911 und noch mehr an dem Kaliber 45/70 hängen.

Hab ich und bereue den Kauf nicht :mrgreen:

Das ist bei denen wie der heilige Gral.
Mangels einer echten Geschichte werden Waffen zum nationalen Kuluturgut hochstilisiert.
Der 1911 ist nun mal die einzige brauchbare Pistole aus der Zeit.
Sonst würden sie eigentlich noch viel lieber einen Colt SAA in 45 LC tragen.

Den hätte ich gerne noch neben ner 08 Krone Erfurt.

Gruß!
 
A

anonym

Guest
Meine Bsp. 1911 war eine Bul 1911 Comander. http://www.frankonia.de/0/353004/produc ... I_HOMEPAGE

Mit einem Eigengewicht von 900 bis 1000 gr., kann man die Sau ja noch erschlagen, wenn man sich verschossen hat.

Aber es ist egal wer was für eine KW führt. KW´s sind für den Jäger notwendig und es gibt keinen Grund seitens der Politik diese für Jäger in Frage zustellen.

Aber eins ist wohl selbstverständlich, man muß üben, üben, üben, auf jeden Fall auf einer Distanz von < 10m. Denn wenn wir eine KW einsetzen dann ist die Situation immer (immer!!) ungemüdlich. Ich für mein Fall werden neben dem LW-Training auch verstärkt KW trainieren. Ohne Training geht bei der KW nix, aber so was von. Tja ist halt etwas schwieriger als mit der LW zu treffen. Kann Euch da auch einen guten Trainer ans Herz legen. :cheers: und KW Training macht Spaß und ist auch nicht ganz so teuer wie das Training mit der Jagdpatrone.
 
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Meine Bsp. 1911 war eine Bul 1911 Comander

Sei mir nicht böse, aber ein israelischer 1911 Klon mit Plastikrahmen ist ja völlig daneben. :39:
Eine 1911 kommt aus den Staaten und ist aus Stahl. Nix anderes.
Genauso wie ein SAA im Kaliber .38 das letzte wäre. :biggrin:
 
A

anonym

Guest
Nöp, hast recht, habe auch nur eben schnell die Big f Seite aufgemacht, um ungefähr eine gr.Zahl für einen Vgl. zu haben.
Unsaubere Recherche meinerseits.
 
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6.5 Grendel schrieb:
Danke für die Zerstörung des Threads - sehr hilfreich.

Noch mal ein Anlauf.

Wer führt eine 1911 auf der Jagd???

Welche Lauflänge habt ihr; 4,5, 5 oder 6"

Welche Marke, z.B, Colt, Para Ordonance, S&W, etc.

Welches Modell?

Was waren die Gründe für eure Wahl??


Hallo - ich habe seit einigen Wochen ne Para Ordnance P14/45 im Revier dabei, meistens unterladen im Seitenholster. Mich stört se nicht obwohl ziemlicher Trum.
Auswahlgründe? Abzug (überarbeitet, steht bei knapp 1300Gramm), macht aufm Stand Spaß (hatte sie vorher ausgeliehen) und der Zustand (war ein Gebrauchtkauf). Nix klappert, nix wackelt.
Einsatzzweck: Fangschuss auf immobiles Wild. Ach ja, Lauflänge sind fünf Zoll.
 
Y

Yumitori

Guest
AlbertanLuger schrieb:
I should have been a cowboy...

http://www.youtube.com/watch?v=42MP7ZKxgVg

Roanna Huckstep - Gun Slinger

Wie wuerde das mit einer Glock aussehen :bye:

Moin,

grauenhaft würde das aussehen - keine Frage - bei "Gunsmoke" ("Rauchende Colts") hiess der Protagonist (James Arness)Matt Dillon, hier haben wir es also mit Mattina Dillon zu tun - jedenfalls erinnerte mich die Trageweise stark an die Fernsehserie.
Jagdlich vielleicht nicht ganz so praktisch, die Trageweise; zweifelsfrei ist aber für den schnellen ersten Schuss der SAA d i e Waffe der Wahl. Ich habe mal ein Video gesehen, bei dem Jeff Cooper (mit einer 1911) und Thell Reed (mit einem SAA) austesteten, wer am schnellsten den ersten Schuss mit Treffer auf einer Mannscheibe draussen hat. Der SAA hatte gewonnen; "Gunner's Guru" war aber nur unwesentlich langsamer - deshalb bleibe ich dabei, auch für den jagdlichen Fangschuss ist und bleibt die alte 1911 eine gute Wahl.
Mir fällt gerade etwas ein: Der Verkäufer, von dem ich seinerzeit meine Officer's ACP erworben habe, hatte einen grösseren Magazinentriegelungsknopf installiert. Das mag für Wettkampfzwecke taugen, jagdlich ist es unsinnig, es kann schon mal vorkommen, dass man unbeabsichtigt "entriegelt". Verloren habe ich kein Magazin, aber halt zwei- oder dreimal bemerkt, dass es entriegelt hervorschaute. Ich hab' daraufhin den normalen Knopf wieder einbauen lassen.
Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Ich bin der Ansicht, JEDE KW sollte in einem geeigneten Holster geführt werden. Für die 1911 bietet sich das Safariland SLS an, da der Bügel selbst bei versehentlich deaktivierter Sicherung eine Schussauslösung (Dreck im Holster, defekter Abzug) verhindert.

IMG00416.jpg


Entspannen würde ich eine geladene 1911 übrigens nie, es reicht völlig das im Rahmen des Entladens nach dem Reviergang zu tun.
 
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Yumitori schrieb:
grauenhaft würde das aussehen - keine Frage - bei "Gunsmoke" ("Rauchende Colts") hiess der Protagonist (James Arness)Matt Dillon, hier haben wir es also mit Mattina Dillon zu tun - jedenfalls erinnerte mich die Trageweise stark an die Fernsehserie. Jagdlich vielleicht nicht ganz so praktisch...

Stimmt. Nichts gegen die singende Joanna, aber diese Trageweise ist, wenn man diversen Quellen über den "Alten Westen" halbwegs glauben kann, auch historisch falsch.

Die wirklich draußen als "ranch hands" u.ä. arbeitenden Leute hätten (anders als dubiose Revolverhelden, oder aber im Fall des Falles auch die Gesetzeshüter) mit so tiefhängendem Gurt und Holster gar nicht vernünftig reiten und arbeiten können. Der Gurt für die "sidearm" wurde im Regelfall viel höher getragen. Historische Aufnahmen zeigen das auch.

Es wurde somit offenbar zugunsten der besseren Alltagstauglichkeit in Kauf genommen, dass das (von Romanschreibern und Hollywood später in den Fokus gestellte) extreme "Schnellziehen" nicht ganz so gut klappte.
 
Y

Yumitori

Guest
@ Enzwälder

Moin,

hey, das hört sich so an, als ob auch Du in dieser Hinsicht interessiert wärst - bei mir hat die einfach unübertreffliche Form der "Colt" Revolver von 1836 bis jetzt zu tieferem historischen Interesse geführt.
Und ich kenne einige Jäger, die mit viel Freude und vor allen Dingen Nutzen einen SAA jagdlich führen.
Man könnte unter diesem Gesichtspunkt fast einen thread aufmachen, der da heisst: " SAA jagdlich?".
Wobei - wer mal Bob Munden oder Thell Reed (schnell) schiessen gesehen hat, keinen Zweifel mehr an der jagdlichen Eignung und Präzision dieser (damaligen u n d heutigen) Waffen hegen durfte.

Und da fällt mir noch ein thread ein - wenn man "ranch hand" eingibt, kommen -bei den Bildern jedenfalls- auch gekürzte Lever Action Büchsen in Ansicht. Die haben allerdings - soweit ich weiss - kein wirkliches historisches Vorbild. Sind aber auch nicht schöner, als so mancher verkrampft auf Nachsuche getrimmter 98er, was aber nicht heissen soll, dass eine kurze Nachsuchenbüchse nicht praktisch ist.

Mich würde interessieren, wer alles hier im Forum einen SAA auch auf der Jagd führt (nein, nicht tiefgeschnalt, vielmehr nur des Kalibers oder der Handlage wegen. Wobei es mir n i c h t um die Frage "Pro und Contra" geht, denn d a s ist für die, die einen führen, eine never-ending-story :biggrin:

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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wenn man diversen Quellen über den "Alten Westen" halbwegs glauben kann, auch historisch falsch.

Das ist ein sogenanntes Hollywood-Holster was niemand jemals im wirklichen Leben eingesetzt hat.

Der SAA macht nicht so richtig Sinn auf der Jagd weil einfach zeimlich groß und dafür mit einem schwachen Kaliber ausgerüstet. .454 casull Besitzer dürften die patrone als angenheme Scheibenpatrone schätzen.

Wobei - wer mal Bob Munden oder Thell Reed (schnell) schiessen gesehen hat, keinen Zweifel mehr an der jagdlichen Eignung und Präzision dieser (damaligen u n d heutigen) Waffen hegen durfte.

Die verschießen keine echte Mun.
 
Y

Yumitori

Guest
cast schrieb:
wenn man diversen Quellen über den "Alten Westen" halbwegs glauben kann, auch historisch falsch.

Das ist ein sogenanntes Hollywood-Holster was niemand jemals im wirklichen Leben eingesetzt hat.

Der SAA macht nicht so richtig Sinn auf der Jagd weil einfach zeimlich groß und dafür mit einem schwachen Kaliber ausgerüstet. .454 casull Besitzer dürften die patrone als angenheme Scheibenpatrone schätzen.

[quote:370c7chr]Wobei - wer mal Bob Munden oder Thell Reed (schnell) schiessen gesehen hat, keinen Zweifel mehr an der jagdlichen Eignung und Präzision dieser (damaligen u n d heutigen) Waffen hegen durfte.

Die verschießen keine echte Mun.[/quote:370c7chr]

Moin,

ist mir durchaus bekannt - was aber nicht heisst, dass die Waffen deshalb nicht präzise sind ! Und der SAA wird ja (heute!) nicht nur in .45Colt gebaut, man denke an die SAA von FreedoM Arms - auch der "ur-Casull" ist ein SAA vom System her. Wenn ich mir überlege, ein SAA von Ruger (ein Vaquero oder Blackhawk) in .44 Magnum, ganz sicher eine nicht zu unterschätzende Wahl. Und in 4 3/4 Zoll Lauf auch nicht wirklich viel grösser als ein N-frame von S&W mit 4 oder 5" - Lauf.
Eine normale 1911 misst (mit Beavertail) so etwa 220 mm in der Länge, ein fünfzöllige "Classic DX" in .44 Magnum ist mal gerade 40 mm länger .....

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Natuerlich traegt die Dame ein show holster rig. Es ging ja auch nicht um Der Aera entsprechende Holster. Zu den alten Holstern gibt es gute Literatur.
Die ersten Casull wurden uebrigens aus Colt SAA Revolvern aufgebaut. Da die dann irgendwann aufgaben kam die eigene Konstruktion.
Der SAA ist natuerlich keine moderne verteidigungs Waffe! Aber fuer den Fangschuss schon brauchbar.

Ruger Super Blackhawk in 44Mag.
Reitet im Stilgerechten El Paso Holster :cheers:
 

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