Pflege Lodenkleidung

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Guten Morgen in die Runde,

ich besitze mittlerweile eine Hose und einen Mantel aus Loden. Marken nenne ich mal keine, damit die üblichen Verdächtigen die Fackeln und Mistgabeln im Keller lassen können 😉

Wie pflegt ihr eure Lodenkleidung?

Auslüften ist klar. Aber wenn da mal Verschmutzungen drauf sind, wie geht ihr da vor? Hab bisher nur mit ner Kleiderbürste ausgebürstet, sonst nichts. Befürchte aber, dass das auf Dauer nicht ausreichen wird.
Waschmaschine? Wie?

Beste Grüße
Grey
 
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Außer man möchte farbliche Akzente setzen 😉

Bis auf Senf und Gulaschsuppe sollte man so alles rausbekommen, was einem im jagdlichen Alltag so über den Weg läuft.

Für Eigenblut ist (die eigene) Spucke noch empfehlenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dämpfen/Steamen würde ich persönlich außer beim Janker mittlerweile lassen. Zum Faser aufrichten für den Profi sicher geeignet, das verändert aber ab einer gewissen Temperatur auch die Faser… riecht und fühlt man dann recht deutlich.

Aber das weiß @ElCaracho sicher genaueres.
 

ElCaracho

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Dämpfen/Steamen würde ich persönlich außer beim Janker mittlerweile lassen. Zum Faser aufrichten für den Profi sicher geeignet, das verändert aber ab einer gewissen Temperatur auch die Faser… riecht und fühlt man dann recht deutlich.

Aber das weiß @ElCaracho sicher genaueres.

Naja so ein paar Liter Dampf braucht man schon bis man eine fertige Lodenjacke in der Hand hat.
Was wir hier verwenden lässt natürlich ein Feld- und Wiesenbügeleisen wie ein homöopathisches Lüftchen erscheinen. Deshalb wäre ich da nicht vorsichtig, solang ich auf Wollloden (gewebt, 100% Wolle) bügele oder dampfe.
Pflegeetikett ist ja hoffentlich bei allen Teilen drin, das gibt Aufschluss.

Aber im Generellen:

Äußere Verschmutungen:
- trocken ausbürsten
- mit feuchtem Tuch abwischen
- Baumharze: einfrieren, vorsichtig mechanisch entfernen
- Öle+Fette: Backnatron, Backpulver, Zeit

Geruchsanhaftungen:
- bei Wolle eher unwahrscheinlich, bei Futterstoffen möglich - dann einfrieren oder dampfen

Gibt eine Menge funktioniernde Mittel:
- Essig mit warmem Wasser
- Cola
- Natron
- Gallseife
- Reinungsalkohol (vorher testen!)
- Terpentin (vorher testen!)


Die größten bekannten Fehler:
- Ungeduld bei der Reinigung
- Verschlimmbesserung


Lösung:
Hersteller kontaktieren bei Unsicherheit ;)
 
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Dann hat mich meine Schneiderin wohl unnötig verunsichert, dass es mir den Loden so verzieht 😳

Wieder was gelernt. Danke.
 
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Ich werfe mal noch diesen Thread in den Ring, wenn es um Baumharz geht.

 
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Wie schon geschrieben, reicht lüften, ausschütteln, bürsteln völlig aus. Ich hatte mal versehentlich einen Rotweinspritzer abbekommen, den aber gleich kalt eingeweicht und mit etwas Kernseife und einem Waschlappen vorsichtig behandelt. Hat gefunzt. Gegen Schweißränder im Futter etc. geht natürlich auch der chemische Reinigungsbetrieb.
 

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