digitales Nachtsicht Nachsatzgerät ohne Parallaxenausgleich oder gleich Wärmebildvorsatz?

Registriert
13 Sep 2016
Beiträge
3.590
Ansprechen… ne einzelne Kapitale Sau in der Frischzeit einfach in Ruhe lassen und gut ist; aus einer Rotte die kleinste oder ein Keilerchen herausschießen, sollte mit einem WBK Vorsatz schon gut möglich sein. Einfach nur die kleinste zu erlegen, sollte auch einem Jungjägern gelingen.
 
Registriert
23 Jan 2024
Beiträge
253
Maximtac (auch hier im Forum vertreten) kann ich nur empfehlen! So ein erstklassiger Service ist selten!
 
Registriert
4 Dez 2013
Beiträge
3.847
Ich habe selber das Cheetah
Ich habe da mal eine naive Frage an die Experten: Wenn ich in NRW ein Gerät mit Bildwandler auf die Waffe montiere und damit die Jagd ausüben würde, spielt es dann eigentlich bei der rechtlichen Bewertung noch eine Rolle, ob das Gerät zusätzlich eine IR-Lampe und ein Bildabsehen integriert hat?

Frage natürlich für einen Freund.
 
Registriert
16 Sep 2024
Beiträge
6
Ich habe da mal eine naive Frage an die Experten: Wenn ich in NRW ein Gerät mit Bildwandler auf die Waffe montiere und damit die Jagd ausüben würde, spielt es dann eigentlich bei der rechtlichen Bewertung noch eine Rolle, ob das Gerät zusätzlich eine IR-Lampe und ein Bildabsehen integriert hat?

Frage natürlich für einen Freund.
Ich denke schon, dass es zwei verstöße sind, jage jedoch nicht in NRW damit.
 
Registriert
8 Okt 2024
Beiträge
22
Also ich kenne Leute, die mit dem Pard jagen aber auch Leute, die mit Wärmebildvorsatz jagen.
Für mich hat ein Wärmebildvorsatz eigentlich die meisten Vorteile. Die Nachsatzgeräte sind gut und günstig, das will ich gar nicht bestreiten. Aber sie ruinieren deinen Augenabstand und für mich ist das alles nicht das Gelbe vom Ei....
Auch bekommst du Absehen und Bild nur mit einem Parallaxenausgleich gleichzeitig scharf. Rein optisch gibt es da aber wenig zu bemängeln. Jetzt aber wieder das aber :D Nachtsichtgeräte, sei es digital oder mit Röhre, funktionieren nur wirklich gut, wenn ein IR Strahler zum Einsatz kommt. Wenn es draußen bewölkt und wenig Restlicht vorhanden ist, wird das Bild total grieselig. Es wird eben vorhandenes Restlicht verstärkt und wenn keines da ist, wirds schwierig mit der guten Bildqualität.
Da braucht es dann Hilfe durch den IR Strahler. Manch einer hat ein Pard und behauptet steif und fest, dass ihm beim Einschalten des IR Strahlers die Sauen schon abgesprungen sind.
Vorteil wäre noch das du nichts einschießen musst, aber ein Kontrollschuss sollte immer drin sein.
Ich habe ein Thermtec Hunt 335 Wärmebildvorsatzgerät. Das ist echt richtig gut. Es ist kompakt, leicht, hat eine rückstoßaktivierte Aufnahme, es kommt vorne drauf und stört nicht, die Bildqualität ist für den 384er Sensor richtig gut und auch bei schlechten Lichtverhältnissen wie Nebel oder Regen bist du mit Wärmebild immer besser aufgestellt.
Eigentlich nutzen die meisten Leute, die ich kenne, ein Wärmebildvorsatzgerät. Die Zeiten, in denen es hieß, die Teile schießen nicht sind auch definitiv vorbei. Das Einschießen ist auch keine so große Geschichte. Du schießt deine Waffe ein und dann montierst du das Gerät. Dann wird über die X-Achse (also horizontal) und die Y-Achse (senkrecht) eine eventuelle Treffpunktverlagerung korrigiert. Auch kannst du heute mehrere Waffenprofile abspeichern. So kannst du das Gerät auf mehreren Waffen nutzen.
Ich würde den ganzen Weg gehen und zum Wärmebildvorsatz greifen. Klar kostet es mehr aber Optik im jagdlichen Bereich war und ist schon immer teuer. Wobei das angesprochene Lisenfeld Spezial 3-9x42 es tun wird so lange es schussfest ist. Die 3-fache Grundvergrößerung geht auch noch. Ich stelle mein Steiner Ranger 2,5-10x50 immer so auf 5x dann passt das für mich vom Sehfeld und vom Zoom.
 
Registriert
14 Nov 2011
Beiträge
140
Ich hänge mich mal an diesen Faden mit einer Frage dran:

Ich habe aktuell von Nachsatzgerät von Sytong und bin damit soweit zufrieden. Das Bild ist mit 850mm Strahler super. Preis/Leistung ist unschlagbar.
Ich habe kein SW im Revier, nutze es also nur auf Raubwild (Bayern), Biber und SW wenn ich beim Nachbarn eingeladen bin.
Mich stören aber zwei Dinge an dem Gerät:
- Bis alles eingestellt und scharf ist, muss man paar Minuten dran rumschrauben: Zoom zurückstellen, Parallaxe runter, Vorsatzgerät scharf stellen, Leuchtpunkt runter drehen, Strahler einschalten, Strahler fokusieren, Strahler ausrichten, Strahler aus, Vorsatzgerät aus... das jedes mal wenn es dunkel wird.
- im Wald sehe ich nur leuchtende Äste.
- Der 940nm Strahler bringt kein ordentliches Bild zustande. Auf den 850 Strahler reagieren gerade Füchse mittlerweile sehr sensibel.
Dafür hat man dann ein super Bild und kann sogar Dinge erkennen, die dem Wärmebildgerät verborgen bleiben.

Ich hatte also überlegt mir das Thunder TH35PC 2.0 zu kaufen.
Jetzt hadere ich aber noch damit da:
1. Das vorhandene NSG es "ja auch locker tut".
2. Ich ab sofort auf Wild nur aufgrund der Wärmesignatur schieße und vor dem Schuss kein reales Bild mehr davon bekomme, auf was ich da schieße.

Stand jemand vor einer ähnlichen Entscheidung?
Der Konsens ist ja eigentlich, dass vielen von NSG auf Wärmebild gewechselt haben aber niemand mehr zurück.
 
Registriert
21 Feb 2006
Beiträge
5.864
Meine Holde hatte sich zur Probe ein Pard ausgeliehen und ist schier verzweifelt...
Ich selber habe ein NSG, ein Dipol, inzwischen sechs Jahre alt, und einiges an Wild damit erlegt.
Problem bei allen NSG ist der IR-Aufheller bei Nebel, dann ist nämlich Schicht im Schacht.
Man sitzt draußen, Nebel zieht auf, mit dem WB-Handgerät siehst du Wild und beim Wechsel zur Waffe mit NSG nur noch Silbergrau...
Solange das Dipol funzt, werde ich weiter damit jagen, aber hinterher gewiß ein WB-Vorsatzgerät erwerben. Leider scheint das Dipol unverwüstlich zu sein, selbst ein Sturz von einer 6-Meterkanzel hat es ausgehalten...
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.873
Volle Zustimmung, ich weiß nicht warum hier immer die gleichen Diskussionen um des Kaisers Bart geführt werden. Ich hab ab auch das Dipol früher verwendet und zur Jagd an der Kirrung sicher ausreichend, natürlich unter den gleichen Vorbehalten. Für die Jagd auf Raubwild ist der Restlichtverstärker völlig ungeeignet. Was nützt es wenn beim Einschalten des Aufhellers zwar die Seher sichtbar werden, aber nicht der restliche Wildkörper. Für viele natürlich kein Thema. Aber die Technik ist nicht stehen geblieben und die Wärmebildtechnik hat den Restlichtverstärker schon lange überholt.

Beim Wechsel zwischen Wärmebildbeobachtungsgerät und Restlichtvorsatz kriegt man Wild in Bewegung in aller Regel nicht sofort ins Absehen.

Beim Wolfsseminar des BJV hat der Referent immer noch Restlichtverstärker und Aufheller empfohlen. Ich weiß aber von einigen Wolfsbegegnungen die im Ausland zu Gunsten des Wolfes ausgegangen sind, eben aus den geannten Gründen. Mir ging es mit einer Leihwaffe auf Schakal ebenso.

Hast Du schon mal gesehen, wenn unser gemeinsamer Jagdfreund sein Pard einschaltet? In der Kanzel wie wenn im dunklen Wohnzimmer der Fernseher angemacht wird.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
128
Zurzeit aktive Gäste
331
Besucher gesamt
459
Oben