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Die Wahrheit ist, Kinder sind mit enormen Kosten verbunden, die nicht ansatzweise durch Kindergeld oder andere Zuschüsse ausgeglichen werden. Wir ziehen diese Kinder groß, setzen sie auf eine ordentliche Schiene und später dann zahlen unsere Kinder die Renten und Pensionen der vielen Kinderlosen.Überspitzt:
Vielleicht glauben manche, Kinder bekommen wäre erst dann staatlich subventioniert genug, wenn es finanziell keine Belastung mehr ist.
Das war aber noch nie so.
Das mehr in Schule usw. investiert gehört unterschreibe ich sofort. Das würde aber an der finanziellen Belastung der Eltern nichts ändern.
Allerdings ist das bei den wenigsten jungen Erwachsenen der Grund für oder gegen Kinder. Ich habe immer den Eindruck, die jungen Erwachsenen wollen nicht richtig erwachsen werden. Man möchte lieber weiter ohne Zwänge vor sich hinleben und dem Party / Freizeit / Urlaubsprogramm frönen. Das ist anfangs auch lustig, aber irgendwann holt es diese Leute ein, daß wirkliches Leben aus mehr besteht. Ich bemerke bei Leuten meiner Altersstufe (Mitte 50) die sich bewußt gegen Kinder entschieden haben, daß sie viele Dinge nicht mehr können oder keinen Spaß daran haben. Ihnen fehlt es aber jetzt an sinnbringenden Alternativen im Leben. Man merkt ihnen auch jetzt schon den fehlenden Kontakt zu jungen Leute. Die schmoren in ihrem eigenen Saft oder sind in ihrer Blase gefangen.
Auf der Jagd ist das doch genau so. Wo in Jagdgemeinschaften und Revieren die 20 - 30jährigen fehlen, da schläft die Jagd ein. Wird oft bestritten, ist aber bei genauem Hinschauen so. In diesen Revieren passiert jagdlich viel weniger, als möglich wäre. Im Jagdhundewesen genau so, wir haben viele Hundeführer 50+, uns fehlt aber der Nachwuchs um 20 - 30 Jahren.