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Frischhaltefolie ?
Frischhaltefolie lese ich immer, sehe da auch den Einsatzzweck. Nur wie sieht das in der Praxis aus? Ich bekomme die in der Küche mit trockenen und sauberen Händen schon kaum auseinander, wie sieht das dann in einer Stresssituation aus? Ist da nicht ein großes Verbandtuch einfacher? Oder eine Rettungsdecke?
 
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Frischhaltefolie funktioniert (angeblich, musste es noch nicht testen) super, wenn der Hund geschlagen wird und zB im Bauchbereich offen ist. Vorher etwas abwickeln und so ein Fähnchen befestigen, damit mans bei Bedarf schnell abwickeln kann.

Paar mal fest um den Hund rum.

Hab ich zumindest letztens im "Erste Hilfe bei Schussverletzungen und beim Hund" - Kurs vom BJV so gelernt.
 
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@flo74 das TQ würde ich griffbereiter anbringen.
Ansosten tolle Sammlung. In der Menge habe ich alles nur zuhause - aber da hilft es im Fall das Falles natürlich nix.
 
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Hat mal jemand den erfolgreichen Einsatz von Frischhaltefolie in dem Kontext gesehen?
Mir fällt es schwer, zu glauben, dass das klappt.

Es sei denn natürlich, man will sich für später ein Stückchen auf die Seite legen- aber das wäre nichts für mich.
 
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Vielleicht kann sich ja mal einer der hier vertretenen Mediziner (egal ob Human oder Veterinär), Notfallsanitäter oder Rettungsassistenen dazu melden.
Was ist besser bei einem offenen Bauch, Frischhaltefolie oder ein steriles Verbandtuch von Aluderm?
Kleben sollte an beidem nichts, aber man kennt es ja vom Pflaster. Die sollen ja auch nicht an der Wunde kleben bleiben, machen sie aber trotzdem manchmal.
Ich wäre da mal auf eine Meinung derer Interessiert, die im Schockraum den Wundverschluss entfernen müssen.
 
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15 Jan 2024
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Vielleicht kann sich ja mal einer der hier vertretenen Mediziner (egal ob Human oder Veterinär), Notfallsanitäter oder Rettungsassistenen dazu melden.
Was ist besser bei einem offenen Bauch, Frischhaltefolie oder ein steriles Verbandtuch von Aluderm?
Kleben sollte an beidem nichts, aber man kennt es ja vom Pflaster. Die sollen ja auch nicht an der Wunde kleben bleiben, machen sie aber trotzdem manchmal.
Ich wäre da mal auf eine Meinung derer Interessiert, die im Schockraum den Wundverschluss entfernen müssen.
Im OP Bereich wird auch genug mit Folien gearbeitet um den Darm oder andere Gewebe zu fixieren, einzuwickeln, etc. Was soll da ein Problem sein. Verband entfernen ist Verband entfernen. Völlig schnuppe was da verwendet wird.
Es hat sich halt bewährt, dass nichts vom Patienten am Unglücksort zurück bleibt...
Der Patient wird, völlig wurscht was man macht, ein Hochrisiko Patient bleiben, mit allen möglichen potentiellen Komplikationen. Der wird sicherlich nach einem Ersteingriff einige Zeit auf einer Intensiv verbleiben, evtl. im künstlichen Tiefschlaf, evtl. ein paar Mal noch operiert und dann werden wir sehen was Gott mit Ihm/Ihr vorhat...
 
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Der Epileptiker stirbt im Anfall nicht, wenn man ihn bewegt. Außer er aspiriert vllt irgendwas, was total unglücklich im Mund lag und die Bewegung hat es dann Richtung Rachen befördert. Das wäre eine absolute Rarität. Wenn Epileptiker im/in Folge eines Anfalls sterben (SUDEP, gibt es, immerhin recht selten), hat das nichts mit äußeren Einwirkungen durch Personen zu tun. Im Gegenteil, Anwesenheit von Angehörigen/sonstigen Personen, die ggfs reanimieren können, ist definitiv protektiv!
Wenn man, ohne Vorkenntnisse zur Person, Zeuge eines Krampfanfalls wird: cool bleiben, den Krampfenden vor Sturz aus unglücklicher Lage o.ä. bewahren, sonst aber hands-off und 112 rufen. Notfallmedikament (Buccolam oder Rektiolen sind gängig) sind i.d.R. nicht notwendig und der Anfall ist selbstlimitiert. So etwas zu geben, ist engen Freunden/Angehörigen mit Kenntnis der spezifischen Erkrankung und etwaigen Notwendigkeit einer solchen Medikation vorbehalten.
Sollte bei Eintreffen des RD noch ein Krampfanfall bestehen, ist es deren Aufgabe, diesen zu durchbrechen.
 
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Westwood

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Hat mal jemand den erfolgreichen Einsatz von Frischhaltefolie in dem Kontext gesehen?
Mir fällt es schwer, zu glauben, dass das klappt.

Es sei denn natürlich, man will sich für später ein Stückchen auf die Seite legen- aber das wäre nichts für mich.

Ja, selbst angewendet vor ungefähr 7 Jahren.
DD einen recht heftigen Zusammenstoß mit einer alten Fichtenkrone und hat danach Luft gezogen.

Hab meinen ersten Hund ähnlich verloren und deswegen vor 15 Jahren einen Crash Kurs bei einem Tierarzt gemacht.

Es ist auf die schnelle das einzige was erfolg verspricht außer du bist flott im rasieren.
Seit die Westen überall Einzug gehalten haben sind Verletzungen in der Richtung meiner Meinung nach aber deutlich zurück gegangen.
 
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Der Epileptiker stirbt im Anfall nicht, wenn man ihn bewegt. Außer er aspiriert vllt irgendwas, was total unglücklich im Mund lag und die Bewegung hat es dann Richtung Rachen befördert. Das wäre eine absolute Rarität. Wenn Epileptiker im/in Folge eines Anfalls sterben (SUDEP, gibt es, immerhin recht selten), hat das nichts mit äußeren Einwirkungen durch Personen zu tun. Im Gegenteil, Anwesenheit von Angehörigen/sonstigen Personen, die ggfs reanimieren können, ist definitiv protektiv!
Wenn man, ohne Vorkenntnisse zur Person, Zeuge eines Krampfanfalls wird: cool bleiben, den Krampfenden vor Sturz aus unglücklicher Lage o.ä. bewahren, sonst aber hands-off und 112 rufen. Notfallmedikament (Buccolam oder Rektiolen sind gängig) sind i.d.R. nicht notwendig und der Anfall ist selbstlimitiert. So etwas zu geben, ist engen Freunden/Angehörigen mit Kenntnis der spezifischen Erkrankung und etwaigen Notwendigkeit einer solchen Medikation vorbehalten.
Sollte bei Eintreffen des RD noch ein Krampfanfall bestehen, ist es deren Aufgabe, diesen zu durchbrechen.
Ich bin was Epilepsie angeht kein Experte und der Vorfall war als junger Erwachsener passiert, bevor ich mein heutiges Wissen hatte und das prägt natürlich und er wurde von einem Raum in den nächsten getragen/gebracht, damit er Ruhe hat. Der Notarzt damals meinte das hat es nur verschlimmert hat und könnte maßgeblich am ableben beteiligt gewesen sein. Das prägt man sich natürlich ein. Ob es korrekt war/ist oder nicht 🤷‍♂️
Das ist aber auch schon viele Jahre her.
 
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Ich bin was Epilepsie angeht kein Experte und der Vorfall war als junger Erwachsener passiert, bevor ich mein heutiges Wissen hatte und das prägt natürlich und er wurde von einem Raum in den nächsten getragen/gebracht, damit er Ruhe hat. Der Notarzt damals meinte das hat es nur verschlimmert hat und könnte maßgeblich am ableben beteiligt gewesen sein. Das prägt man sich natürlich ein. Ob es korrekt war/ist oder nicht 🤷‍♂️
Das ist aber auch schon viele Jahre her.
Grundsätzlich sollte man, abgesehen von Bewahren vor Sturz o.ä., den Betroffenen aber tatsächlich einfach in Ruhe lassen. Versterben durch Transport dürfte als Theorie schwer haltbar sein.
 
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Hier ist mein erste Hilfe Set. Wie vor 35 Jahren beim Bund, nur nicht mehr in der Beintasche!

Der Entladehammer ist nurdafür weil meine Zähne nicht so stark sind wie von Rambo.
 

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