Ich habe voreinigen Jahren mal bei einem sehr bekannten Naturschutzverein einen Vortrag eines sehr kompetenten Biologen gehört. U. a. bat er eindringlich darum, dass wir Jäger Unfallwild (außer Schwarzwild) und unser erlegtes Raubwild, welches nicht verwertet wird bzw. bei Verwertung deren Kerne, nicht in die Abfalltonne werfen sollen, sondern dieses alles in den Naturkreislauf zurückführen sollten. Es gäbe soviele Konsumenten und Detruenten, angefangen vom kleinsten Insekt/Käfer bis zu vielen Aasfressern (Greife, Krähen, Kolkraben, Füchse pp), die dringend auf Aas angewiesen sind und von der Natur dafür vorgesehen sind, soetwas wieder in den Aggregatzustand zurück zu führen. Seit dem entsorge ich mein erlegtes und nicht verwertetes Raubwild an zwei Stellen im Revier und freue mich, dass z. B. bei einem Fuchs oder Waschbär nach spätestens 3 Tagen außer Knochen und Balg nichts mehr vorhanden ist. Der Rest kommt dann in die Tonne. Manchmal nehmen allerdings die Sauen sofort das ganze Stück mit und schleppen es weg. Und bei dieser Art der Entsorgung habe ich ein absolut reines Gewissen, habe ich doch für viele Lebewesen etwas Gutes getan.
Gruß rotfuchs2
Gruß rotfuchs2