Systembettung Savage Axis mit R&G Epoxydharz

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Heute war es soweit und ich habe mich zum ersten Mal an die Bettung gewagt. Im Grund ging alles wie geplant. Der neue Stahlstollen von German Gunstock ist etwas dicker als der originale. Den Schaft musste ich dann weiten, jedoch sitzt er perfekt im System. So gut, dass ich lediglich satt Fett in die Systemnut schmierte und sich der Stollen richtig fest saugte. Sekundenkleber war nicht nötig.
 

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Servus,
Gratuliere zu deinem ersten Versuch. Muss dir leider sagen, dass mir dein Bettungsversuch nicht wirklich gefällt. Die Bettung ist extrem uneben. Bei mir sind die Bettungen viel glatter.
20240510_112930.jpg

Auch sieht es so aus als ob deine Mixtur zuviel Luftblasen enthalten haben oder schlecht gemischt ist. Auch weis ich nicht was dein Trennmittel ist. Es sieht so aus als ob viel zu viel Trennmittel draufgepappt ist.
 
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Die Flächen glänzen noch etwas. Besonders an den Stellen wo die Hohlräume des Schaftes aufgefüllt wurden, sieht man ein paar "Riefen", möglich dass das an dem Fett lag. Dort wo die Schichtdicke sehr dünn ist, sind die Flächen eigentlich glatt. Woher die weißen Punkte kommen kann ich nicht sagen, offene Poren sind es nicht.
 
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Heute war es soweit und ich habe mich zum ersten Mal an die Bettung gewagt. Im Grund ging alles wie geplant. Der neue Stahlstollen von German Gunstock ist etwas dicker als der originale. Den Schaft musste ich dann weiten, jedoch sitzt er perfekt im System. So gut, dass ich lediglich satt Fett in die Systemnut schmierte und sich der Stollen richtig fest saugte. Sekundenkleber war nicht nötig.
Ist das Fett das als Trennmittel verwendet wurde ?
 
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@jado hast du Acraglas verwendet? Diese weisse kenne ich von Acraglas wenn es schon paar Tage alt ist. Der weiße Part wird krümelig und am Ende bindet das ganze nicht richtig ab. Etwa wie Hartgummi. Kann man dann nur noch rausschmeißen und neumachen.
Das alte Acraglas kannst du trotzdem verwenden. Stell den Becher mit weiß in die Sonne oder mit Fön anwärmen. Ordentlich durchrühren und es ist wieder anwendbar.
Seit diesem Thread hier nehme ich nur noch Schuhcreme als Trennmittel. Das ist ohne Witz das mit Abstand beste, was ich je benutzt habe (an die 40 bis 50 Bettungen) und ich habe einige verschiedene Fette probiert. Lässt sich unheimlich dünn auftragen und bleibt einfach an Ort und Stelle. In meinem Fall ist es Erdal Classic Schuhcreme farblos.
 
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Ich habe als Bettungsmasse das Wiko 2-K Epoxy Metallkleber 5 verwendet.
Als Trennmittel habe ich schwarze Schuhcreme verwendet und mit einem Pinsel aufgetragen, vielleicht wäre ein feiner Küchenschwamm geeigneter gewesen…

Die weißen Punkte vermute ich kommen von nicht ausreichender Durchmischung der zwei Komponenten. Zwar hatte ich zuvor einmal etwas probehalber herausgedrückt und die Vermischung geprüft, doch dort hatte ich das nicht gesehen. Auch an Stellen, an denen die Masse übergequollen ist und die Oberfläche sozusagen geschlossen ist, waren die weißen Punkte nicht zu sehen. Warum das jetzt in der Masse zu sehen ist weiß ich nicht.
Die Masse habe ich wirklich langsam in den Schaft fließen lassen, warum nun doch einige offene Poren die von Luftblasen her rühren zu sehen sind, verstehe ich auch nicht. Die Topfzeit habe ich eingehalten.
 
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Ich habe als Bettungsmasse das Wiko 2-K Epoxy Metallkleber 5 verwendet.
Als Trennmittel habe ich schwarze Schuhcreme verwendet und mit einem Pinsel aufgetragen, vielleicht wäre ein feiner Küchenschwamm geeigneter gewesen…
In meiner Erfahrung genügt eine hauchdünne Schicht. Quasi mit den Fingern verrieben/aufgetragen. Das Metall soll einfach nur "fettig" sein. Auch ist das Trennmittel wahrscheinlich relativ wurscht.
Die weißen Punkte vermute ich kommen von nicht ausreichender Durchmischung der zwei Komponenten. Zwar hatte ich zuvor einmal etwas probehalber herausgedrückt und die Vermischung geprüft, doch dort hatte ich das nicht gesehen.
Da würde ich dir eher den von mir oben genannten UHU Flüssigmetall empfehlen. Mit 45min Verarbeitungszeit hast Du einfach mehr Zeit und bist nicht in irgeneinerweise im Stress. Auch würde ich dir ein paar Zahnstocher emfehlen. Wenn die Masse drin ist ein bißchen mit einem Zahnstocher "stochern". Dann sieht man auch ob noch Luftblasen drin sind und man "sticht sie quasi auf".
Auch an Stellen, an denen die Masse übergequollen ist und die Oberfläche sozusagen geschlossen ist, waren die weißen Punkte nicht zu sehen. Warum das jetzt in der Masse zu sehen ist weiß ich nicht.
Die Masse habe ich wirklich langsam in den Schaft fließen lassen, warum nun doch einige offene Poren die von Luftblasen her rühren zu sehen sind, verstehe ich auch nicht. Die Topfzeit habe ich eingehalten.
Offene Poren sind meiner Erfahrung nach wenn die Masse zu sehr "geschlagen" wird beim durchmischen. Quasi "Schnee geschlagen" wie in der Küche. Es sollte mehr ein konsequentes "durchrühren" sein als ein "Schnee schlagen". Auch da hilft ein langsam härtender 2K Epoxy.

Persönlich würde ich es alles raus schleifen und neu machen. Es sieht nämlich so aus als wäre kein homogener Kontakt, was eigentlich der ganze Sinn an der Sache ist.
 
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Noch vergessen. Ich würde Dir auch eher ein zwei zeitiges Vorgehen empfehlen. Mit anderen Worten erst vorne und in einer zweiten Sitzung hinten betten. Auch das nimmt einiges an Stress aus der Verarbeitung.

Wenn ich mal ehrlich sein darf, gehe ich nicht davon aus, dass Du vorhast bei der nächste Olympiade mit dem Gewehr mit zu schiessen und es eher eine Hobbysache ist.
 
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Wenn ich nächste Woche Zeit habe, werde ich mal auf dem Stand schauen wie die Büchse nun schießt. Abhängig davon überlege ich mir alles wieder raus zu schleifen oder es zu lassen wie es ist.
 

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