Bargeld

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Aber dann kommt ja Passion und verkündet das Heil einer neuen, schönen Welt:
"Wir leben im 21. Jhd."...und aus den "Schlangen vor den Bankautomaten und den Tumult" ( an die Knallfrosch erinnert) bekommt Passion anwort: "Nicht im 21. Jahrhundert, sondern 1984".
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Aber da das Heer der "gerade die jüngeren Kunden" von Passion werden dank langjährigem Tapatalk nur unwissend auf die Displays schauen.

(y)
 
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Dumm ist in 21. Jhd noch immer Bar zu bezahlen wenn es deutlich bequemere, sicherere und schnellere Möglichkeiten gibt. 🤷

Ansonsten packe ich jetzt dann wirklich den Dunning Kruger Effekt in meine Sig.

E: Achso einen gewissen Notgroschen in Bar zu besitzen setze ich voraus. Ansonsten lasse ich mein Geld lieber arbeiten.
 
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mfb

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Dann erläutere doch bitte mal den rotmarkiertem Teil deiner Behauptung wie genau das gehen soll. Oder nenne bitte eine Quelle dazu, die möglichst nicht zum Springerverlag gehört.
Dieses Gerede das elektronische Zahlungswege gänzlich anonymisierbar und schwerer zu verfolgen seien ist ein Ammenmärchen. In der Anfangszeit von Bitcoin und Co. wurde das gerne kolportiert, weil das System von manchem Schreiberling nicht verstanden wurde.
Die Silkroad-Betreiber wurden alle wegen ihrer Bitcoinspuren gefasst und die waren sehr versiert. Siehe dazu: Digitale Spurensicherung: Wie die Blockchain Kriminelle überführt

Bargeld ist schlichtweg nach wie vor das Zahlungsmittel Nummer eins unter Kriminellen! Wie könnte es auch anders sein???
Kein Freier bezahlt seine Professionelle mit Karte, erst recht keine die womöglich Zwangsprostituiert ist?
Welcher "Mafiosis" nimmt sein Schutzgeld vom Restaurantbetreiber in Bitcoins o.ä.?!
Klauen kann man auch nur Bargeld und wohl kaum Bitcoins o.ä.
Und auch der Durchschnitts-Junkie bezahlt seine Drogen immer noch bar auf der Strasse beim örtlichen Dealer des Vertrauens.
Dieser medial so präsente Onlinedrogenhandel ist nur eine Randerscheinung, die eben wegen der guten Nachverfolgbarkeit, selbst im DarkNet, schon wieder auf dem absteigenden Ast zu sein scheint.

Ist auch logisch. Denn da muss ja auch nur ein einziger Beteiligter auffliegen oder sich als Zeuge zur Verfügung stellen und die Geldströme können von diesem Ausgangsknotenpunkt bestens weiterverfolgt werden.

Das trotzdem viel Geld aus krimineller Quelle in Bitcoins etc. steckt, liegt nur daran, dass es sich dabei um bereits gewaschenes Geld handelt, dass sich dort bislang noch prima zwischenparken und verstecken lässt.
Eben solche Gesetzte wie die 2.000€-Barzahlungsschwelle soll nun aber helfen dieses erste Waschen zu erschweren, dass immer noch notwendig ist um das Geld überhaupt erst in Bitcoins und auch Gold etc. tauschen zu können.

Aus meiner Sicht wäre es die Aufgabe im verlinkten redaktionellen Artikel gewesen, aufzuklären wozu diese Maßnahme eigentlich dient, statt das Gegenteil zu tun und nur Misstrauen mit unnötigen Vergleichen (50gr Gold) zu schüren. Scheinbar hat der Springerverlag da aber kein Interesse dran.
Egmont Group: 100 Geldwäsche Fällen
 
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Dumm ist in 21. Jhd noch immer Bar zu bezahlen wenn es deutlich bequemere, sicherere und schnellere Möglichkeiten gibt.

Ein kaum zu übertreffender Premiumbeitrag:unsure: Du kannst ja mal berichten was passiert, wenn der Strom mal ein paar Tage wegbleibt, Dein Notgroschen verbraucht und Dein Geld "arbeiten" ist...
Dumm ist, in erster Linie, solchen Quark zu schreiben...
 
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erinnert sich noch jemand an das Münsterländer Schneechaos von 2005? da waren manche Kleingemeinden/Bauernschaften noch nach Wochen nicht wieder am Stromnetz angeschlossen!
Wie soll man das nur mit digitalem Bezahlen überstehen? Wie groß muss der Notgroschen sein?
 
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erinnert sich noch jemand an das Münsterländer Schneechaos von 2005? da waren manche Kleingemeinden/Bauernschaften noch nach Wochen nicht wieder am Stromnetz angeschlossen!
Wie soll man das nur mit digitalem Bezahlen überstehen? Wie groß muss der Notgroschen sein?

Nun, die Tankstelle könnte dann selbst bei Dollar oder CHF als Notgroschen nur auf die "unwillige" Pumpanlage verweisen - was aber den grundsätzlichen Ansatz nicht obsolet macht.
 
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Warum stehen solche Fake News hier und werden auch noch von 2 Foristen wiederholt?
Das ist wie mit dem Licht im Keller: jeder kommt die Treppe hoch und meckert, das da nun seit drei Tagen keiner das Licht ausgemacht hat.

basti

PS: zur Sache: heute liegt die Grenze für den anonymen Kauf von Edelmetallen bei 10.000,- Euro, zukünftig bei 2.000,- Euro. D.h. der Verkäufer (i.d.R. Händler) muss oberhalb der Schwelle die Personaldaten des Käufers erheben und aufbewahren, falls mal eine Geldwäscheüberprüfung dieser Person erforderlich wird, was aber auch wiederrum seine Obliegenheit (Prozess) ist.
Also nix mit irgendwohin melden, oder so.

PPS: Selbst Lottokioske müssen zukünftig einen Geldwäschebeauftragten benennen und die entsprechenden Prozesse etablieren und dokumentieren.... :rolleyes:

PPPS: https://www.abendblatt.de/hamburg/a...-auf-Containerschiff-in-Hamburg-entdeckt.html
 
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...
PS: zur Sache: heute liegt die Grenze für den anonymen Kauf von Edelmetallen bei 10.000,- Euro, zukünftig bei 2.000,- Euro. ...
Seit wann KAUFEN Kriminelle denn Edelmetalle ? lollol.gif

https://www.waz.de/panorama/diebsta...rozess-gegen-vier-angeklagte-id216174015.html
Und die 9 Millionen aus dem Bankraub im Artikel wurden offensichtlich trotz der 10.000 Euro-Grenze ganz locker verwertet.


Das richtet sich doch vor allem gegen diejenigen, die Negativzinsen vermeiden wollen.
Das bargeldlose Guthaben auf dem Konto der "modernen" digitalisierten Schlaumeier lässt sich über Negativzinsen eben viel "bequemer, sicherer und schneller" abschöpfen als Bargeld und Edelmetalle !
 
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Das richtet sich doch vor allem gegen diejenigen, die Negativzinsen vermeiden wollen.
Das bargeldlose Guthaben auf dem Konto der "modernen" digitalisierten Schlaumeier lässt sich über Negativzinsen eben viel "bequemer, sicherer und schneller" abschöpfen als Bargeld und Edelmetalle !
Die Zinssituation wird in den nächsten Jahren 'ne Menge kleiner und mittlerer Banken und Spasskassen ruinieren, was zu einer weiteren Konzentration der Einlagen -und Risiken- führt.
Nebenbei schröpfen uns ja auch nicht die Banken mit Negativzinsen, sondern die Politik mit ihrer Geldentwertung und Niedrigzinspolitik.

Denn wir sollen ja schliesslich nicht (für unsere Alterssicherung) sparen, sondern die Konjunktur durch heftigen Konsum ankurbeln.

Und das bitte --> klimafreundlich und CO2-neutral! :p

basti
 
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Die Zinssituation wird in den nächsten Jahren 'ne Menge kleiner und mittlerer Banken und Spasskassen ruinieren, was zu einer weiteren Konzentration der Einlagen -und Risiken- führt.
Nebenbei schröpfen uns ja auch nicht die Banken mit Negativzinsen, sondern die Politik mit ihrer Geldentwertung und Niedrigzinspolitik.
Denn wir sollen ja schliesslich nicht (für unsere Alterssicherung) sparen, sondern die Konjunktur durch heftigen Konsum ankurbeln.
Und das bitte --> klimafreundlich und CO2-neutral! :p
basti
Ja, ist bekannt.
Zumindest bei denjenigen, die es wissen wollen :
https://forum.wildundhund.de/threads/wie-sichert-man-sein-geld.122623/

" "Wann kommt der Crash, Markus Krall? Wie sichert man sein Geld?" "
https://www.youtube.com/watch?v=ztfnluDkO2A
 

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