Hauzenberg
Zwei Jagdhunde bei Drückjagd erschossen: Täter meldet sich bei der Polizei ,er wurde von seinen Mitjägern dazu gedrängt. Er ist langjähriges BJV Mitglied und war stv. Hegeringleiter.
Er ist frei nach H. G. der Meinung , dass man Rehe nicht auf einer Drückjagd schießt.
Drei Tage, nachdem zwei Jagdhunde bei einer Drückjagd in Untergriesbach erschossen wurden, hat sich der Täter bei der Polizei gemeldet. Der Mann, der selbst Jäger und langjähriger Pächter des Reviers in Obernzell ist, gab an, die beiden Hunde beim Wildern erwischt und deswegen getötet zu haben. Eine eingehende Vernehmung wird es laut Polizei nicht so bald geben, da der Mann keine weiteren Angaben mehr machen möchte und sich von einem Rechtsanwalt vertreten lassen wird.
Die Ermittlungen sind damit aber noch lange nicht abgeschlossen. Einerseits müssen die Angaben des Mannes überprüft werden, andererseits sind auch noch einige Fragen offen - etwa, wo die Hundewarnwesten und Ortungshalsbänder der beiden getöteten Hunde verblieben sind. Die zuletzt aufgezeichneten GPS-Daten führen an die Donau zu einer Ruhebank an der Jochensteiner Straße kurz nach der Ortschaft Obernzell - dort enden sie.
Wer am 6. Januar verdächtige Beobachtungen in diesem Bereich gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 08586/96050 bei der Polizei Hauzenberg zu melden.
Die 3 Kinder des Hundebesitzers 9,11,13 warten vergeblich auf die Heimkehr ihrer Schmusetiere.
Der Hundemörder hat der Jägerschaft einen großen Schaden zugefügt.
Mit Weidmannsgeheul
Zwei Jagdhunde bei Drückjagd erschossen
Mit zwei gezielten Schüssen getötet–Motiv ist noch unklar–Benachbarter Jagdpächter „dringend tatverdächtig“
Untergrießbach/Lämmersdorf. Zwei Jagdhunde hat jemand bei Text aus der Passauer neuen Presse
einer Drückjagd am Dreikönigstag um die Mittagszeit durch
Schüsse getötet. Insgesamt war bei der Jagd,
die gegen 9.30 Uhr im Lämmersdorfer Bereich begann, eine größere
Jägerschaft mit zirka acht bis zehn Hunden eingesetzt. Die
Hunde sollten laut gestriger Mitteilung der Hauzenberger Polizei
Wild aufstöbern, das von den Jägern, die an genau festgelegten
Standorten postiert waren, erlegt wurde.
Nach bisherigen Erkenntnissen dürften die beiden Hunde,
die laut Polizei sowohl gelbe Hundewarnwesten als auch Ortungsbänder
trugen, wohl gegen 11.15 Uhr mit zwei gezielten
Schüssen getötet worden sein. Die beiden Schüsse, die in zeitlichem
Abstand von wenigen Sekunden außerhalb der festgelegten
Jagdzone im Raum Lämmersdorf abgegeben wurden,
waren von einem Teil der eingesetzten Jägerschaft deutlich
zu hören. Nachdem die beiden Hunde zur Beendigung der
Jagd gegen 11.30 Uhr nicht zurückkehrten, begann die Suche
nach ihnen. Aufgrund der Daten des Ortungsgerätes fand man sie
schnell in einem angrenzenden Jagdrevier.
Beide Hunde waren tot. Sie wiesen erhebliche Schussverletzungen
auf. Der Täter hatte die Kadaver mit Ästen zugedeckt.
Die beiden Ortungshalsbänder und Hundewarnwesten fehlten.
Sie dürften den getöteten Tieren vom Täter, bevor er das Weite
suchte, abgenommen worden sein.
Warum die beiden Hunde getötet wurden, ist bislang unklar.
Die Polizei Hauzenberg hat Ermittlungen wegen Straftaten
nach dem Tierschutz- und auch dem Waffengesetz aufgenommen.
Aufgrund der sehr guten Zeugenhinweise besteht laut
Polizei zwischenzeitlich ein dringender Tatverdacht, der
aber noch der weiteren Abklärung bedarf. Nach PNP-Informationen
handelt es sich beim dringend Tatverdächtigen um den langjährigen
Pächter des an Lämmersdorf I. angrenzenden Reviers
Obernzell, also um einen Jäger.AufklärungzumMotiv der
Tat erhofft sich die Polizei von Vernehmungen im Lauf des gestrigen
Abends und heutigen Tages und von der Auswertung der
GPS-Daten von den Halsbändern
der getöteten Hunde. Mit
diesen Daten lässt sich auch
nachweisen, wohin die Ortungsbänder
der Hunde verschwunden
sind. Wer weiter Hinweise
geben kann, wird gebeten, sich
unter"08586/95050 an die Polizei
zu wenden. Interessant sind
vor allem Beobachtungen am
Dreikönigstag in Obernzell im
Zeitraum zwischen 11.10 Uhr
und 11.36 Uhr im Bereich zwischen
dem Waldweg oberhalb
der Moser-Villa, dem Kitzingweg
bis zur Jochensteiner Straße
auf Höhe Kaufmannkreuz. An
einer Bank gegenüber dem
Kreuz endet das Ortungssignal
der Hunde. Jemand hat offenbar
die blutigen Halsbänder mit den
GPS-Antennen in die Donau geworfen.
Vielleicht hat das jemand
beobachtet. − r