Zukunft der 7x57

A

anonym

Guest
st.hubertus schrieb:
Fakt ist: je höher die Auftreff-Geschwindikeit, desto höher, weiter dringt ein Projektil in ein Medium (Wildkörper) ein.

Nein, das ist physikalisch schlichtweg falsch. Warum, wurde oben schon angesprochen.

Carcano
 
A

anonym

Guest
carcano schrieb:
st.hubertus schrieb:
Fakt ist: je höher die Auftreff-Geschwindikeit, desto höher, weiter dringt ein Projektil in ein Medium (Wildkörper) ein.

Nein, das ist physikalisch schlichtweg falsch. Warum, wurde oben schon angesprochen.

Carcano

Du zitierst hier, da aus dem Zusammenhang gerissen, falsch.
Hubert hat ja zwei Sätze zuvor erklärt, von welchen Faktoren die Penetration
abhängt. Dann bezieht er sich auf das Nosler Partition. Erst dann kommt der
von Dir zitierte Satz. Man muss aber hier den Zusammenhang sehen.

Zu unterscheiden sind hier drei Geschwindigkeitsbereiche.
1. Mindestgeschwindigkeit, die zum Eindringen erforderlich ist.
2. Geschwindigkeit ist zu hoch, Geschoss hält den Belastungen nicht stand,
Eindringtiefe ebenfalls zu gering.
3. Dazwischen wird in einem weiten Bereich die grössere Geschwindigkeit
zu einer grösseren Eindringtiefe führen.
:wink:

WH
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
büffel schrieb:
carcano schrieb:
[quote="st.hubertus":pblgweb6]Fakt ist: je höher die Auftreff-Geschwindikeit, desto höher, weiter dringt ein Projektil in ein Medium (Wildkörper) ein.

Nein, das ist physikalisch schlichtweg falsch. Warum, wurde oben schon angesprochen.

Carcano

Du zitierst hier, da aus dem Zusammenhang gerissen, falsch.
Hubert hat ja zwei Sätze zuvor erklärt, von welchen Faktoren die Penetration
abhängt. Dann bezieht er sich auf das Nosler Partition. Erst dann kommt der
von Dir zitierte Satz. Man muss aber hier den Zusammenhang sehen.

Zu unterscheiden sind hier drei Geschwindigkeitsbereiche.
1. Mindestgeschwindigkeit, die zum Eindringen erforderlich ist.
2. Geschwindigkeit ist zu hoch, Geschoss hält den Belastungen nicht stand,
Eindringtiefe ebenfalls zu gering.
3. Dazwischen wird in einem weiten Bereich die grössere Geschwindigkeit
zu einer grösseren Eindringtiefe führen.
:wink:
WH[/quote:pblgweb6]

Wenn man sich nur auf das NP-Geschoss beschränkt,
dann wird Punkt 1 wohl irgendwo bei der Höchstreichweite der 7x57 liegen.
Für Jagdpatronen daher außerhalb jeder Diskussion

Punkt 2 dürfte auch nur schwerlich eintreten, denn mit 7x57 schießt man keinen Elefanten auf die Blattschaufel

Punkt 3 ist nicht nur für das NP anzuwenden, sondern kann bei ausreichender Mantelstärke auch auf "fragilere" TM-Geschosse zutreffen
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
[quote="büffel":1p6spe8q]
carcano schrieb:
[quote="st.hubertus":1p6spe8q]Fakt ist: je höher die Auftreff-Geschwindikeit, desto höher, weiter dringt ein Projektil in ein Medium (Wildkörper) ein.

Nein, das ist physikalisch schlichtweg falsch. Warum, wurde oben schon angesprochen.

Carcano

Du zitierst hier, da aus dem Zusammenhang gerissen, falsch.
Hubert hat ja zwei Sätze zuvor erklärt, von welchen Faktoren die Penetration
abhängt. Dann bezieht er sich auf das Nosler Partition. Erst dann kommt der
von Dir zitierte Satz. Man muss aber hier den Zusammenhang sehen.

Zu unterscheiden sind hier drei Geschwindigkeitsbereiche.
1. Mindestgeschwindigkeit, die zum Eindringen erforderlich ist.
2. Geschwindigkeit ist zu hoch, Geschoss hält den Belastungen nicht stand,
Eindringtiefe ebenfalls zu gering.
3. Dazwischen wird in einem weiten Bereich die grössere Geschwindigkeit
zu einer grösseren Eindringtiefe führen.
:wink:
WH[/quote:1p6spe8q]

Wenn man sich nur auf das NP-Geschoss beschränkt,
dann wird Punkt 1 wohl irgendwo bei der Höchstreichweite der 7x57 liegen.
Für Jagdpatronen daher außerhalb jeder Diskussion

Punkt 2 dürfte auch nur schwerlich eintreten, denn mit 7x57 schießt man keinen Elefanten auf die Blattschaufel

Punkt 3 ist nicht nur für das NP anzuwenden, sondern kann bei ausreichender Mantelstärke auch auf "fragilere" TM-Geschosse zutreffen[/quote:1p6spe8q]

Ach Sir Henry,
aus dem Sinn ergibt sich doch, (siehe hier meinen Punkt 2., Eindringtiefe ebenfalls zu gering), Das nicht gemeint war, ob die Geschwindigkeit überhaupt zum Eindringen ausreicht, sondern dass die Geschwindigkeit zu genügender Eindringtiefe zu gering oder aber im anderen Fall zu hoch ist.
Wenn man aber garnicht mehr anders kann, als immer wieder zu beweisen, wie toll man doch ist, dann sollst Du aber Recht haben, bzw ich anerkenne, dass du mich bei einer Eselei erwischt hast. :oops: :p
 
A

anonym

Guest
moin, Ihr Jager, na, ist ja prima, es interessiert also doch, das Thema Penetration. Um es klar zu sagen: mir geht es nicht darum in irgend einem Punkt Recht zu haben / zu behalten. Mir geht es darum aufklärend zum Wohle unseres Wildes zu wirken.

Ein Vorposter schreibt:

Zu unterscheiden sind hier drei Geschwindigkeitsbereiche.
1. Mindestgeschwindigkeit, die zum Eindringen erforderlich ist.
2. Geschwindigkeit ist zu hoch, Geschoss hält den Belastungen nicht stand,
Eindringtiefe ebenfalls zu gering.
3. Dazwischen wird in einem weiten Bereich die grössere Geschwindigkeit
zu einer grösseren Eindringtiefe führen.


zu 2. sehr richtig, wenn Geschosse, die mit hohen Geschwindigkeiten in den festen,harten Wildkörper eindringen und zu geringe Penet. zeigen, dann sind diese Geschosse stets falsch gewähltl. Harte,stabile Geschosse ( z.B. auch das TBBC ) bleiben zusammen.Marschieren durch Dick und Dünn. Aber das Geheimnis ist die frontal area, die Fläche, Größe des bereits deformierten Geshoßkopfes. Das Nosler PAR vergrößert seine Stirnfläche bei Hohen Zielgeschwindigkeiten und hohem Zielwiderständen nur auf das 1,2 fache. Behält im Medium also seine hohe speed bei und hat entsprechedn hohe Penetrationswerte. Hier führen hohe Geschwindigkeiten auch zu hohen Eindringtiefen und den geforderten Ausschüssen.

Diese Ausführungen nur noch einmal zur Verdeutlichung. Mehr nicht.
Und jetzt schweift bitte nicht ab.
Ich habe bewußt das Nosler Partitions-Geschoß gewählt.
Ich weiß/wußte warum.
Gruß Skt.Hubertus
 
A

anonym

Guest
Bevor noch ein anderer Schlauer darauf kommt und weil man ja nicht in jedem posting eine Doktorarbeit abliefern kann, sollte zur Abrundung noch gesagt
werden, dass das schnellere Geschoss auch schneller im Medium abgebremst wird, also gegenüber dem langsameren Geschoss nur dann eine grössere Eindringtiefe hat, wenn die Geschwindigkeit den Nachteil der (relativ schnelleren)
Abbremsung ausgleicht.

So richtig Sir? :wink:
 
A

anonym

Guest
@ büffel, nur ganz bedingt richtig. Auf Grund der hohen Geschwindigkeit wird das Medium härter. Richtig beobachtet. Aber bei kleiner Stirnfläche ( das ist der Knackpunkt ) ist bedingt durch die höhere speed die Penetration doch größer. Freilich, das macht keinen Meter aus. Aber wenn es nur wenige Zentimeter sind, so sind diese oft der Schlüssel zum Erfolg, nämlich dem Ausschuß: Und nur der liefert Pirschzeichen, Schweiß, Und es kommt Luft in den Wundkanal. Was das bedeutet möge Dir ein Medizinmann bitte erklären.
@ all: Männer Ihr Weisen alle, Ihr könnt Euch drehen, wenden wie Ihr wollt. Physik ist Physik. Punkt.

Jetzt beleuchten wir doch mal einen Fall mit einem Voll-Mantel-Geschoß.
Oder einem Solid, Rundkopf, für die Elefanten-Jagd. Nur auf Penetration konstruiert. So also: Kal 458 Win / 458 Lott / 460 Weatherby. Geschoßgewicht 500 grainer. Entfernung 60 Schritte.
Welches Kaliber hat die größere Pentration?
Welches Kaliber durchschlägt den Elefanten eher? Besser?
Achtung: dieses Geschoß behält seine Form bei.
Deformiert nicht. Na Freiwillige vor...!
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
büffel schrieb:
Bevor noch ein anderer Schlauer darauf kommt und weil man ja nicht in jedem posting eine Doktorarbeit abliefern kann, sollte zur Abrundung noch gesagt
werden, dass das schnellere Geschoss auch schneller im Medium abgebremst wird, also gegenüber dem langsameren Geschoss nur dann eine grössere Eindringtiefe hat, wenn die Geschwindigkeit den Nachteil der (relativ schnelleren)
Abbremsung ausgleicht.

So richtig Sir? :wink:

Nicht zwangsläufig, denn schnell muss nicht zwangläufig leicht sein.

@hubbi
Füsik ist was berechenbares und das Zielmedium ist normiert.
Der Schuss im Wildkörper unterliegt schwer erfassbaren Parametern,
sonst wäre nicht jeder Schuss - selbst bei gleichem Kaliber und Geschoss - in seiner Wirkung anders.
Bio-neurodynamische Vorgänge sind nur schwer zu normieren und daher sollte man statt einzelner "Ausreißer" mit Rückschlüssen auf eine irgendwann vielleicht erreichte Zahl von aussagekräftigen Erlegungen etwas warten. 8)
 
A

anonym

Guest
Sir Henry schrieb:
[quote="büffel":exycgnxq]Bevor noch ein anderer Schlauer darauf kommt und weil man ja nicht in jedem posting eine Doktorarbeit abliefern kann, sollte zur Abrundung noch gesagt
werden, dass das schnellere Geschoss auch schneller im Medium abgebremst wird, also gegenüber dem langsameren Geschoss nur dann eine grössere Eindringtiefe hat, wenn die Geschwindigkeit den Nachteil der (relativ schnelleren)
Abbremsung ausgleicht.

So richtig Sir? :wink:

Nicht zwangsläufig, denn schnell muss nicht zwangläufig leicht sein.

@hubbi
Füsik ist was berechenbares und das Zielmedium ist normiert.
Der Schuss im Wildkörper unterliegt schwer erfassbaren Parametern,
sonst wäre nicht jeder Schuss - selbst bei gleichem Kaliber und Geschoss - in seiner Wirkung anders.
Bio-neurodynamische Vorgänge sind nur schwer zu normieren und daher sollte man statt einzelner "Ausreißer" mit Rückschlüssen auf eine irgendwann vielleicht erreichte Zahl von aussagekräftigen Erlegungen etwas warten. 8)[/quote:exycgnxq]

Wieder eine unnötige Korrektur. Auch bei gleichschweren Geschosssen wird das schnellere relativ schneller abgebremst.
 
A

anonym

Guest
also jetzt bitte keine Haarspaltereien mit relativ und so einem Quatsch. Kein dummes Herumgerede. Keine Ausflüchte. Das funtioniert nicht. Albereien und Ausflüchte sind fehl am Platze. Damit wird das eigene fehlende Wissen nicht hiweg gebügelt. Also bitte.. stellt Euer Licht nicht unter den Scheffel. Das muß nicht sein..
Sicher ein schnelleres Geschoß wird schneller abgebremnst. Aber durch den geringen Kopfdurchmesser u. die höhere speed ist die Abbremsung

R e l a t i v......... g e r i n g

Die höhere speed bringt größere Penetration.
Da beißt keine Maus den Faden ab.

Haben wir keine Physiker unter uns?

Ja und zu 458 : 460 Wby. niemand wagt sich aus dem Schützengraben hervor. Warum eigentlich? Wo bleiben unsere Oberexperten. Ich denke da an Sheepschooter, Bärenkiller from North-Horn. Aber der ist mit seiner 375 voll auf beschäftigt. Unser Freud Forstjump, wo seit Ihr alle? Wagt Euch aus der Deckung.
 
Registriert
6 Nov 2007
Beiträge
1.694
Hey Heiliger,

.458 oder 460 ist doch garnicht das Thema.
Die 7x57 und die Zukunft hies es doch, oder?

Mach doch einen extra Test zu deinen 500 grainern auf. Ich sage Dir OFFTOPIC das diese nicht mehr können als zum Beispiel die good old african 9,3.
So in diesem Sinn, have a nice day!
 
A

anonym

Guest
st.hubertus schrieb:
Jetzt beleuchten wir doch mal einen Fall mit einem Voll-Mantel-Geschoß.

Bei einem Vollmantelgeschoß haben wir die schöne Erscheinung - hinreichend bekannt in der Militärballistik seit über 100 Jahren - dass die EIndringtiefe auf kurze Entfernung niedriger ist als auf höhere. Erst auf sehr großer Entfernung nimmt sie dann wieder erneut ab.

Dieser Umstand beruht auf einem ähnlichen physikalischen Faktum wie die jagdlich bekannte - und fast triviale - Erscheinung, daß ein schnelleres, gleich schweres Deformations- oder Zerlegungsgeschoß - wie soeben erklärt wurde - geringer tief eindringt als ein langsameres.

Carcano
 
A

anonym

Guest
carcano schrieb:
st.hubertus schrieb:
Jetzt beleuchten wir doch mal einen Fall mit einem Voll-Mantel-Geschoß.

Bei einem Vollmantelgeschoß haben wir die schöne Erscheinung - hinreichend bekannt in der Militärballistik seit über 100 Jahren - dass die EIndringtiefe auf kurze Entfernung niedriger ist als auf höhere. Erst auf sehr großer Entfernung nimmt sie dann wieder erneut ab.

Dieser Umstand beruht auf einem ähnlichen physikalischen Faktum wie die jagdlich bekannte - und fast triviale - Erscheinung, daß ein schnelleres, gleich schweres Deformations- oder Zerlegungsgeschoß - wie soeben erklärt wurde - u . U. geringer tief eindringen kann als ein langsameres.

Carcano

Ich habe mir erlaubt, dein Post zu korrigieren. In solch einer Absolutheit kann man es sicher nicht sagen. Es kommt auf das Geschoss und die Grösse des Geschwindigkeitsunterschiedes an. :wink:
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Jeder bemüht sich keinen Kenntnisse loszuwerden.
Servus Büffel -
nimms nicht zu schwer.
Schei§§ auf den Rüffel
nimm dein Gewehr
geh in den Wald
erlege dein Wild
auf was es auch knallt
nur Treffen das "zillt" :D

Übrigens zum 100 jährigen Jubiläum brachte Savage ein Sondermodell heraus, mit sehr schönem Schaft, Plakette , ohne Visierung.
Deutsches Kaliber, das in den USA gewürdigt wurde.
:shock:
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
147
Zurzeit aktive Gäste
355
Besucher gesamt
502
Oben