wenn kein wechselchoke: halb/voll, egal ob viele niederwildjaeger viertel halb schiessen (was durchaus sinn macht). Der grund: die schon erwaehnte variationsmoeglichkeit. Man kann einfach im schrotgewicht runter gehen oder streupatronen verwenden. auf den fuchs oder die gans aber trotz allem 36g reinladen. Auch beim sportschiessen zahlt sich der engere choke aus (rede hier vom olympic trap und doppel trap und nicht vom einfachen jagdlichen trap). Wenig vorlage macht im wald durchaus sinn. Die schweren ladungen sind eine deutsche krankheit, weil wirs in vielen gegenden nicht mehr gewohnt sind viel niederwild zu schiessen und einfach das letzte rauskitzeln wollen. zur zeit geh ich viel mit einem waliser auf die jagd, welcher sehr gut und viel schiesst (ehemaliger erfolgreicher olympiaschuezte, haelt auch einen bedeutenden trap rekord...). Auf hauptsaechlich schnepfe benutzt selbiger 24g trap stahl munition (halb, voll), eine vorbeifliegende ente wird aber auf keinen fall pardoniert. fuer schneehuehner und birkwild 28g 2.8 mm wismut. Ich persoenlich schiesse die wismut auf alles (allerdings beschraenken sich meine erfahrungen damit auf ein paar kraehen und schnepfen). Habe mit der billigsten trapmunition schon einige tausend stueck karnickel und schadwild erlegt, hasen waren damit allerdings nie sofort tot. sehr gut ist auch die erwaehnte 2.7 mm streu, damit trifft eigentlich jeder.
Noch was zum stahl: die munition ist ********, die tiere fallen zwar vom himmel sind aber oftmals noch nicht tot. Die manie vom stahlschrotbeschuss ist mal wieder typisch deutsch! In keinem anderen land hat mit mir jemals einer den stahlschrotbeschuss diskutiert, die laden das zeug einfach!
[ 23. November 2006: Beitrag editiert von: saujager1977 ]