Den Teil über die von Verbrechern im Wald versteckten Leichen fand ich etwas unpassend, aber offenbar scheinen - von realen Fällen, die es ja auch gibt will ich gar nicht sprechen - einige Menschen tatsächlich solche Assoziationen zu haben: Als wäre es für einen Jäger (zu erkennen gewesen an Büchse, Seesack und Outfit) das absonderlichste von der Welt, bin ich eines Morgens vor Sonnenaufgang auf der Pisch zum Hochsitz von zwei Leuten angegafft worden, die sich dort um diese Zeit fragwürdigerweise neben dem Weg aufhielten und mich sogar in einigem Abstand verfolgten. Als ich dies bemerkte, entfernten sie sich. Komisches Volk, aber genug der sonderbaren Erlebnisse. Jedenfalls kam mir der Gedanke an der Stelle im Film irgendwie wieder.
Die Darstellung der Jäger im Beitrag ist leider etwas traurig geraten. Ein Förster, dessen einzige Botschaft es ist, das bitte keiner zögere den Finger krumm zu machen. Nach dem Motto: Hauptsache rumballern, was ist egal, tolles Bild. :19: Das Wild wird den Zuschauern als ewiger Verlierer präsentiert, schade. :16: Und der von der Natur besitzergreifende Jäger (so kam's mir vor) muss jetzt auch noch mit den "ängstlichen" Wölfchen teilen. Filmmaterial von Jagdgegnern mit entsprechend dämlich, unvorteilhafter Darstellung der darin angepöbelten Jäger bekommt auch gleich noch eine Plattform, schade! :22:
Mal wieder bekommt der Wolf ein bisschen Imagekosmetik ganz nebenbei. :21:
Naja, muss man nicht gesehen haben...
Was auch immer nervt, ich nur mittlerweil meistens weg höre ist, wenn die Journalisten ihren Job schlampig machen und ein Stück Rotwild scheinbar völlig selbstverständlich als Damwild bezeichnet wird oder die Büchse als Flinte.
PS.: Die Vorstellung, dass "survivallustige" Städter eine Nachtwanderung durch die Einstände machen, ist der blanke Horror. :11: