Worüber ich mich schon lange auf der Jagd ärgere😁

[colchicus]

Was interessiert es den Nachbar was bei Dir rumrennt. Abgesehen davon wird so eine Kamera deshalb erlaubt im Wald eingesetzt weil es der Jagdausübung dient und diese unterstützt…
Es es ist gelinde gesagt eine kleine Frechheit.

Ja der gesunde Menschenverstand würde das so unterschreiben. Ich kenne genug Jäger, die kennen sich beim Nachbarn besser aus als im eigenen Revier. Dieses Herumschnüffeln ist z.B. bei den tschech. Jägern die ich kenne, völlig uninteressant. Auf der Kladzka werden die Abwurfstangen und Wildkamerabilder der noch lebenden Hirsche stolz vorgezeigt. Merkt Ihr was wie wir in Deutschland unterwegs sind?
Ich kenne aus Tschechien nur einen Fall, da ließ sich einer sogar im Nachbarrevier mit Waffe von der Wildkamera ablichten, auch wenn es nur 10 m über der Grenze war. Der Tscheche lebt aber seit 20 Jahren in Deutschland. Sollte das was damit zu tun haben?

 

[Lacky0_17]

Ja der gesunde Menschenverstand würde das so unterschreiben. Ich kenne genug Jäger, die kennen sich beim Nachbarn besser aus als im eigenen Revier. Dieses Herumschnüffeln ist z.B. bei den tschech. Jägern die ich kenne, völlig uninteressant. Auf der Kladzka werden die Abwurfstangen und Wildkamerabilder der noch lebenden Hirsche stolz vorgezeigt. Merkt Ihr was wie wir in Deutschland unterwegs sind?
Ich kenne aus Tschechien nur einen Fall, da ließ sich einer sogar im Nachbarrevier mit Waffe von der Wildkamera ablichten, auch wenn es nur 10 m über der Grenze war. Der Tscheche lebt aber seit 20 Jahren in Deutschland. Sollte das was damit zu tun haben?

Ich komme ursprünglich aus Kroatien, Grenzgebiet zu Bosnien und Herzegowina. Ich glaube unsere Mentalität ist der tschechischen recht nah. Ich kann diese Schnüffelei nicht ab. Wiviele Schüsse habe ich gehört, wann habe ich sie gehört, ist das rechtens, nochmal zufällig um den Wald rum fahren um irgendetwas zu erfahren… Nervt einfach.

Manchmal „könnte man“ auf die Idee kommen einfach mal 2 Stunden nach Sonnenuntergang 3 Schüsse in den unmittelbaren Bereich der Kanzel (steil in den Boden) zu jagen nur damit gewisse Plagegeister was zu bereden haben .

 

[2terVersuch]

Ich komme ursprünglich aus Kroatien, Grenzgebiet zu Bosnien und Herzegowina. Ich glaube unsere Mentalität ist der tschechischen recht nah. Ich kann diese Schnüffelei nicht ab. Wiviele Schüsse habe ich gehört, wann habe ich sie gehört, ist das rechtens, nochmal zufällig um den Wald rum fahren um irgendetwas zu erfahren… Nervt einfach.

Manchmal „könnte man“ auf die Idee kommen einfach mal 2 Stunden nach Sonnenuntergang 3 Schüsse in den unmittelbaren Bereich der Kanzel (steil in den Boden) zu jagen nur damit gewisse Plagegeister was zu bereden haben .

kleiner Tipp, lern Jagdhorn blasen, dann brauchst Du nur einen Schuß und 10 Minuten später, je nach Situation Hirsch tot, Damhirsch tot, etc. das bringts, dann knallen drüben Autotüren

 

[colchicus]

Ich komme ursprünglich aus Kroatien, Grenzgebiet zu Bosnien und Herzegowina. Ich glaube unsere Mentalität ist der tschechischen recht nah. Ich kann diese Schnüffelei nicht ab. Wiviele Schüsse habe ich gehört, wann habe ich sie gehört, ist das rechtens, nochmal zufällig um den Wald rum fahren um irgendetwas zu erfahren… Nervt einfach.

Manchmal „könnte man“ auf die Idee kommen einfach mal 2 Stunden nach Sonnenuntergang 3 Schüsse in den unmittelbaren Bereich der Kanzel (steil in den Boden) zu jagen nur damit gewisse Plagegeister was zu bereden haben .

Alles schon mit Erfolg praktiziert! Der Nachbar saß immer nur an der Grenze, die durch den Wald ca. 200 m von unserer Grenze entfernt fast parallel verlief. Mein Jagdfreund hatte drei so alte Patronen übrig, die lies er eines Abends dort in Richtung Erdmittelpunkt. Am nächsten Tag lief er doch tatsächlich dem Nachbarn übern Weg:
"Hast gestern geschossen?"
"Ja"
"Drei Mal?"
"ja wenn Du zählen konntest..."
"ach so"
Keine Frage was oder Waidmannsheil. Aber von da sah man den Nachbarn dort nicht mehr ins Revier fahren und mein Jagdfreund konnte sich der Bejagung dieser Geiß mit ihren zwei Kitzen widmen.

kleiner Tipp, lern Jagdhorn blasen, dann brauchst Du nur einen Schuß und 10 Minuten später, je nach Situation Hirsch tot, Damhirsch tot, etc. das bringts, dann knallen drüben Autotüren

Auch das hab ich schon praktiziert!

 

[2terVersuch]

Das ist, für mich, das Mittel der Wahl. Ich liebe Jagdneid... und dann beim "Spannemax" des Nachbarn, der beim Jagdhornblasen erzählt: Bei uns geht ein Keiler, der wiegt bestimmt 100 kg, trocken 109 fallen zu lassen, geil

 

[Lacky0_17]

kleiner Tipp, lern Jagdhorn blasen, dann brauchst Du nur einen Schuß und 10 Minuten später, je nach Situation Hirsch tot, Damhirsch tot, etc. das bringts, dann knallen drüben Autotüren

Ich glaub ich fang an zu üben

 

[2terVersuch]

Das hab ich tatsächlich schon so praktiziert, mir fiel auf, dass das Auto eines Jagdnachbarn mehrere Tage schon vor Ansitzzeit an einem Weg stand. Ich sagte meinem Mitpächter, wir haben einen Hirsch, ich fahre raus, nach 30 Minuten Ansitz hatte ich einen Damhirsch gestreckt, ich rief Ihn an und sagte, Hirsch tot, komm mal bitte mit dem Pickup und bring mein Horn mit, liegt im Kofferraum. Er sagte, Du spinnst, ja, ich weiß, aber mach einfach. Nach Damhirsch tot Türen klappen und Vollgas

 

[Lacky0_17]

Das hab ich tatsächlich schon so praktiziert, mir fiel auf, dass das Auto eines Jagdnachbarn mehrere Tage schon vor Ansitzzeit an einem Weg stand. Ich sagte meinem Mitpächter, wir haben einen Hirsch, ich fahre raus, nach 30 Minuten Ansitz hatte ich einen Damhirsch gestreckt, ich rief Ihn an und sagte, Hirsch tot, komm mal bitte mit dem Pickup und bring mein Horn mit, liegt im Kofferraum. Er sagte, Du spinnst, ja, ich weiß, aber mach einfach. Nach Damhirsch tot Türen klappen und Vollgas

Gute Geschichte. Trotzdem kann ich das Ganze mit dem Jagdneid 0 verstehen.
Haben die Leute nichts selber zu tun?

 

[Wheelgunner_45ACP]

Gute Geschichte. Trotzdem kann ich das Ganze mit dem Jagdneid 0 verstehen.
Haben die Leute nichts selber zu tun?

Es ist leichter auf andere zu zeigen, wie selber was zu tun.

Erfahrungsgemäß sind meist die mit Jagdneid die, die selber am wenigsten machen.

 

[mogelmaus]

ja, hier seid ihr an einem Punkt angelangt, den ich leider auch teile.
Platzpatronen habe ich immer dabei für den Kollegen mit den ganz spitzen Ohren. Der ruft tatsächlich an, ob Du geschossen hast! Und das bei der Patentjagd (wo rund 6´000 Jäger in Frage kommen ... )

 

[Skeetjäger]

Mal eine etwas andere Geschichte:

Ich war glaube ich 13 oder 14 Jahre alt. Schnee, Vollmond, Sauen an den Kirrungen. Ich sollte einen Freund meines Vaters begleiten und einweisen. Also quasi "auf eine Sau führen". Mein Vater über uns im Wald, wir unten auf einer Wiese am Schilfrand.

Wir saßen, es kamen Sauen. Bache mit richtig starken Frischlingen. Es war glaube ich Januar. Auf jedenfall Bibber-Kalt. Ich sortierte mit dem Fernglas die Rotte. Der Freund meines Vaters im Anschlag mit der Büchse. Ein dickes Zeiss 3-12x56 mit Leuchtpunkt war montiert. Was für ein Ofenrohr. Kannte ich von meinem Vater doch bloß das 6x42 auf dem Drilling und ein sehr altes 8x56 auf dem 98er. Damit konnte man ja quasi gar nicht vorbei schießen. Ich war dem Braten so sicher wie ein Wolf seiner Mahlzeit in mitten der Schafherde.

Ein Frischling stand plötzlich links von der Rotte scheibenbreit. "Rudi, links, der breit steht, schieß!"
Funken sprühten, der Knall zerriss die wunderbare Stille. Damals gab es da noch keine Autobahn und kein Gewerbegebiet. Und die Kirrung? Keine Sau weit und breit. Kein Schweiß. Kein gar nichts! Alle weg. Und das auf 6x42-Entfernung. Vielleicht 30-40 Meter. Bei Mond. Und Schnee. Mit einem Ofenrohr mit Leuchtpunkt-Absehen. Ich war total enttäuscht. Als wenn ich selbst vorbei geschossen hätte.

Mein Vater holte uns irgendwann ab. Kontrolle mit dem Dackel. Nix! Als wir beide im Auto saßen und allein waren sagte ich zu meinem Vater, dass ich das nächste Mal lieber selber schießen will. Ich habe mich selten so geärgert. Mein Vater selten so gelacht.

 

[Holzjäger]

Heute habe ich den ganzen Nachmittag auf einer Wiese den frischen Schaden einer Rotte Sauen beseitigt. Die Wiese ist an zwei Seiten vom Wald des Nachbarn umgeben, wo auch der Wechsel „seiner“ Sauen ist. Jedes Mal wenn dort eine auf unserer Seite erlegt wird schreit er Zeter und Mordio. Die armen Sauen, die soll man doch leben lassen - er hat ein reines Waldrevier.

Heute Nachmittag kam er dann angebraust und hat wieder von seinen Sauen geschwärmt. Habe ich eingeladen beim reparieren der Wiese zu helfen. Da waren es plötzlich unsere Sauen. Da hab ich mich doch kurz mal geärgert.

 

[spitz44]

Nett ist es auch, dem Begeher des Nachbarn das genaue Aufbruchgewicht des Keilers nennen zu können, von dem er grade erzählt...
Gruß-Spitz

 

[colchicus]

Du weißt schon dass das Gewicht einer erlegten Sau auch in diesem Zustand noch deutlich steigen kann?
Große Sau = guter Jäger!
Der Bauer(njäger) sagt: Große Sau = gute Sau! Es zählt was die Viehwaage anzeigt.
Um den Wert der erlegten Sau im Vergleich zu sehen, wird dann auf das Gewicht "aufgebrochen" noch einmal das geschätzte Gewicht des Aufbruches draufgerechnet. Der Vorgang kann sich dann auch wiederholen. So entstehen Hauptschweine, nur das Ihr es wisst..
Am Mittwoch geht's nach Maďarsko dann wird mein Geschmarre hier schon weniger.

 

[Nachtsau]

Es soll da jemaden geben, der vom seinem rumänischen XXL Keiler
die Läufe in der Kühltruhe hat und diesen ab und an am Fährtenschuh die
weite Welt zeigt.