Worüber ich mich schon lange auf der Jagd ärgere😁

Fex

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Man könnte das auch in persönlichem Gespräch klären, bevor man die höchstmögliche Eskalationsstufe einläutet. Wir hatten vor Jahren einen ähnlich gelagerten Fall, Schweiss im Revier, Schleifspur inkl. Reifenspuren ins Nachbarrevier. Pächter angerufen, gefragt was heute nacht los war. ... auf kleinem Dienstweg geklärt.
 
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Ich sehe das wie Flex. Einen Zeugen und Fotos hast Du.
Warte bis morgen Abend und rufe dann bei deinem Nachbarn an.
Wenn keine zufriedenstellenden Antworten kommen, vereinbare unverzüglich einen persöhnlichen Termin mit dem Nachbarn vor Ort im Wald.
Da kann der Grenzverlauf dann nochmal vor Ort besprochen werden.
Vielleicht war der Schütze ein Gastjäger, der unwissentlich die Grenze überschritten hat.
Auf jeden Fall erst mal ein persöhnliches, freundliches Gespräch mit niedrigem Puls versuchen.

Bis dahin kannst Du vielleicht schon mal hören, in welcher Wildkammer ein frisches Stück hängt und wer der Schütze ist.
Falls später tatsächlich eine Anzeige wegen Wilderei zu stande kommt, weißt du hoffentlich die genaue Uhrzeit. Mit der Ortung von Händys in der entsprechenden Funkzelle kann man sehen, welche alten Bekannten zur nächtlichen Uhrzeit im entsprechenden Gebiet waren.
Die meisten Jäger, die ich kenne, haben ihr Händy nach Jagderfolg an.
In unserer beider Heimatstatt wurde so im August ein Brandstifter überführt. War auch ein alter Bekannter.
 
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Man könnte das auch in persönlichem Gespräch klären, bevor man die höchstmögliche Eskalationsstufe einläutet. Wir hatten vor Jahren einen ähnlich gelagerten Fall, Schweiss im Revier, Schleifspur inkl. Reifenspuren ins Nachbarrevier. Pächter angerufen, gefragt was heute nacht los war. ... auf kleinem Dienstweg geklärt.

Ich sehe das wie Flex. Einen Zeugen und Fotos hast Du.
Warte bis morgen Abend und rufe dann bei deinem Nachbarn an.
Wenn keine zufriedenstellenden Antworten kommen, vereinbare unverzüglich einen persöhnlichen Termin mit dem Nachbarn vor Ort im Wald.
Da kann der Grenzverlauf dann nochmal vor Ort besprochen werden.
Vielleicht war der Schütze ein Gastjäger, der unwissentlich die Grenze überschritten hat.
Auf jeden Fall erst mal ein persöhnliches, freundliches Gespräch mit niedrigem Puls versuchen.

Bis dahin kannst Du vielleicht schon mal hören, in welcher Wildkammer ein frisches Stück hängt und wer der Schütze ist.
Falls später tatsächlich eine Anzeige wegen Wilderei zu stande kommt, weißt du hoffentlich die genaue Uhrzeit. Mit der Ortung von Händys in der entsprechenden Funkzelle kann man sehen, welche alten Bekannten zur nächtlichen Uhrzeit im entsprechenden Gebiet waren.
Die meisten Jäger, die ich kenne, haben ihr Händy nach Jagderfolg an.
In unserer beider Heimatstatt wurde so im August ein Brandstifter überführt. War auch ein alter Bekannter.
Es gab bereits mehrere Grenzverletzungen, Gespräche brachten gar Nichts. Nur ist dieses Mal die Beweislage erdrückend.
 
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Wir sind ein anerkanntes Gespann. Meinst du ein „neutrales“ Gespann zusätzlich ?
Ja klar!
Und Beweissicherung unbedingt, auch wenn Du keine Anzeige machen willst!
Die Beweise kommen in den Waffenschrank, weil hoch brisant!
Wenn irgendwas mal eskaliert, ziehst Du das As aus der Blechkiste.
Und ich würde gründlichst dafür sorgen, dass Dein Nachbar weiß, was Du da im Schrank hast...
Gruß-Spitz
 
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Ja klar!
Und Beweissicherung unbedingt, auch wenn Du keine Anzeige machen willst!
Die Beweise kommen in den Waffenschrank, weil hoch brisant!
Wenn irgendwas mal eskaliert, ziehst Du das As aus der Blechkiste.
Und ich würde gründlichst dafür sorgen, dass Dein Nachbar weiß, was Du da im Schrank hast...
Gruß-Spitz
Die Idee klingt zwar verlockend, aber wenn du das umsetzt, dann kannst du dich schonmal von deinem Jagdschein verabschieden

 
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S

SA6463

Guest
Aha, also haben wir jetzt eine Anzeigepflicht???
Gruß-Spitz
Ähm, Nein, das hat er nicht gesagt!

In diesem Falle ist das aber auch der Falsche §.

Und Beweissicherung unbedingt, auch wenn Du keine Anzeige machen willst!
Die Beweise kommen in den Waffenschrank, weil hoch brisant!
Wenn irgendwas mal eskaliert, ziehst Du das As aus der Blechkiste.
Und ich würde gründlichst dafür sorgen, dass Dein Nachbar weiß, was Du da im Schrank hast...
Überlege einmal!
 
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würde ich empfehlen, neutral ist immer besser vor Gericht.
Vor Gericht und auf hoher See.......
Zwei Jäger in ihrem Revier hören einen Schuss in Grenznähe, sehen wie der Nachbar und ein Helfer ca. 2 Stunden später ein Stück Rotwild auf seiner Jagd ins Auto packt.
Am Morgen bei Büchsenlicht fanden sie eine Schweißfährte, die aus dem Nachbarrevier ca. 30 m in eine Hochstaudenflur führte, dann ein Wundbett mit viel Schweiß und schließlich eine Schleppspur zurück ins Revier wo der Schuss gefallen war.
Anzeige, und ich wurde als Schweißhundführer um eine Beurteilung der Situation gebeten.
Anschuss nicht eindeutig gefunden, aber dann sichtbare Schweißfährte über eine kurze Wiese, dann eine Böschung runter, über die Grenze in die Hochstaudenflur. Anhand der ausgezogenen Schweißtropfen (m.E. Kammerschweiß) die Fluchtrichtung zweifelsfrei bestätigt, dann auch die Schleppspur zeigte eine eindeutige Richtung.
Der Schütze bestritt, das Wild aus dem Nachbarrevier "heim ins Reich" geschleppt zu haben. Es lag angeblich noch auf "seiner" Wiese. Nunja die Polizei ist in so einem Fall auch immer etwas unbeholfen. Ich sagte sie sollen schnellst möglich die Decke des bereits am Mittag des nächsten Tages zerwirkten Stückes sicherstellen was aber versimpelt wurde.
Für die Jägerschaft war klar, eindeutiger geht es nicht mehr, in dem Fall geht der Jägerhut fliegen.
Dann kam er mit der Behauptung, es kann zwar sein dass das Stück zum Nachbarn geflüchtet war, es sei aber dann schlegelder Weise wieder zurück ins eigene Revier gerutscht. Also aus der sicheren Deckung die Böschung noch einmal hoch...Alle haben herzhaft gelacht.

Der Schütze hatte einen guten Anwalt:
Verfahren eingestellt wegen nicht erwiesener Schuld!
Es kann ja sein, dass die beiden sahen wie das Stück Rotwild in ihre Jagd flüchtete. Dann zogen sie das Stück wieder zurück in das Revier wo es beschossen wurde um dann den Schützen ans Bein zu pinkeln.

Der "brave" Waidmann wurde als möglicherweise nur Opfer einer schmutzigen Intrige. Er holte einen Helfer zum Bergen und zur Nachsuche. Sie fanden das Stück Rotwild auf "ihrer" Wiese und haben es guten Gewissens verladen. Decke mit Hinweis auf dem Sitz der Kugel war schon nach einem halben Tag nicht mehr auffindbar.
 

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