Wolf in Deutschland: Fakten-Check, keine Meinungsmache, oder Wolf in den Medien!

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Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Also ich hab in der Tabelle vom DBBW jetzt genau 2 gefunden und die hat's beide heimatnah erwischt.
Das LfU weiß auch nicht mehr. welche Quellen zapfst Du da an?
Plus die Fähe.
Aber Du hast recht. Ich hab hier gedanklich die bayerischen Fälle etwas undifferenziert zusammengeworfen. Der im Norden war ausm Bayerwald und die anderen zwei aus Mantel. Plus noch ein paar noch nicht geklärte...
 
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Der Fehler ist nicht der Föderalismus, der Fehler ist die mangelnde Bereitschaft zur Kooperation auf einem technischen Niveau, das schon vor 20 Jahren möglich war.

Was glaubst Du, woher diese mangelnde Bereitschaft kommt und warum die nicht beseitigt wird? Kleiner Tipp: das gesuchte Wort fängt mit "Fö..." an.
 
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@ Colchicus

...so ganz schlimm ists dann auch wieder nicht mit den Daten der DBB:

- die Reproduktion b. Veldenst. Rudel ist seit 2018/2019 angeben
- das Paar Grafenwöhr ist seit 2016/2017 aufgeführt

- lediglich der Nachwuchs Manteler Forst 2020/21 fehlt aktuell noch...

Die Tabelle ist durchaus geeignet, sich einen schnellen Überblick z.B. für das eigene BL zu verschaffen, wie die Ausbreitung über die Jahre sich entwickelte und wie der ungefähre Bestand des Vorjahrs aussieht. (Rudel x8 + Paare x 2 + Einzeltiere). Zuwachsrate ist auch allgemein bekannt.

Eindeutig zu verbessern ist sicherlich die Abstimmung zwischen den Landes-Institutionen, das sollte schneller gehen.

Dass man aber sich zerstreuende Jährlinge in den Kategorien (residente) Einzeltiere, Paar und Rudel (m. Welpenzahl) nicht erfasst, ist logisch, wer will sie bei dieser hochmobilen Tierart verlässlich zählen ?
Wenn jeder Momenteindruck, einen Wolf gesehen zu haben, da Eingang fände, wäre das nicht haltbar. Morgen wäre er 50 km weiter und wird jedesmal gezählt, na toll...

Ob i. übr. "Wolfszone" unabhängig berichtet, möchte ich sehr in Zweifel ziehen.
Wie erkennt man denn bitte überhaupt, welche "Experten" dahinter stecken ?

Beim NABU informiere ich mich sicher nicht, wohl klar...

Fake-news über die Grauen nehmen parallel zur ihrer unzweifelhaften Ausbreitung in Deutschland zu.
Unbeleckte, davon leider auch viele Jäger, saugen diesen Blödsinn auf und verbreiten ihn unkritisch munter weiter.
Wie kürzlich das Bild des angeblichen 14er Rudels aus S.A.

Wer verlässliche Zahlen lesen will, sollte auch der Mitarbeit beim Monitoring nicht abgeneigt sein.
Wenn eindeutige Filmnachweise seitens der Jäger zurückgehalten (wie z.B. in RLP) werden, muß man sich nicht über zu niedrige offiz. Zahlen hinterher aufregen. Alles kann ein behördl Monitoring nicht leisten, man ist auf Rohdaten örtlich Betroffener angewiesen.
Das kann nicht im Sinne der unzweifelhaft in einiger Zeit anstehenden Populationskontrolle sein, sondern ist dafür kontraproduktiv!
 
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z/7

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Was glaubst Du, woher diese mangelnde Bereitschaft kommt und warum die nicht beseitigt wird? Kleiner Tipp: das gesuchte Wort fängt mit "Fö..." an.
Das Problem besteht doch schon zwischen unterschiedlichen Behörden innerhalb der einzelnen Bundesländer. Wie soll es da auf übergeordneten Ebenen besser funktionieren. Jeder einzelne Beamtenf... meint, er hätte in seiner persönlichen Ablage den Stein der Weisen verwirklicht, und ist nicht in der Lage, über seinen Schreibtischrand hinauszuschauen. Daten mal auf das wesentliche zu kondensieren. Und die Entscheider haben Angst, mit einer Einigung auf EDV-Standards Kompetenzen aus der Hand zu geben. So wird das noch lange nix.
 

z/7

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Wenn eindeutige Filmnachweise seitens der Jäger zurückgehalten (wie z.B. in RLP) werden, muß man sich nicht über zu niedrige offiz. Zahlen hinterher aufregen. Alles kann ein behördl Monitoring nicht leisten, man ist auf Rohdaten örtlich Betroffener angewiesen.
Dir ist aber schon bewußt, WARUM viele keine Lust haben, Erkenntnisse weiterzugeben? Solange die Datenverwaltung in befangenen Händen ruht, mit Recht.
 
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Mir wurden diesbezüglich schon viele fadenscheinige Argumente genannt, die für mich alle nicht ziehen.
Ja, und alle diejenigen, die draußen rumrennen, sind natürlich völlig Unbefangene... :unsure: :rolleyes:

Um in der Thematik weiterzukommen, brauchen wir erstmal verlässliche Daten und Fakten...
 
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z/7

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Keine Frage. Aber angezündete Hochsitze, boykottierte Fallen und Horden von Schaulustigen in Einständen sind für mich nicht fadenscheinig, sondern sehr konkret. Ich jedenfalls würde mir sehr gut überlegen, ob und wenn ja an wen ich eine einschlägige Beobachtung weitergebe.
 
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Mir wurden diesbezüglich schon viele fadenscheinige Argumente genannt, die für mich alle nicht ziehen.
Ja, und alle diejenigen, die draußen rumrennen, sind natürlich völlig Unbefangene... :unsure: :rolleyes:

Um in der Thematik weiterzukommen, brauchen wir erstmal verlässliche Daten und Fakten...
Und genau die vermissen wir hier von den behördlichen Stellen.
es werden nur die Zahlen angegeben, die sich nicht leugnen lassen und selbst bei den veröffentlichen Zahlen stimmt vielen nicht mit der Realität überein.

Dazu noch wird Hinweisen nicht nachgegangen, wenn sie nicht ins Weltbild der Behörden passen.
die Fotos z.B. wurden taggleich bei einem Riss auf der Nachbarweide aufgenommen. Proben der Haare wurden zwar genommen, aber einen Auswertung dazu als Wolfsnachweis wurde nie bekannt gegeben. Wäre ja auch blöde zugeben zu müssen, dass ein Wolf auf 160 cm Höhe über den Zaun kommt.

wer will da noch die Spezialexperten ernst nehmen und unterstützen.....
 

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Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Kann gar nicht sein, die Erde ist bekanntlich flach!
 

z/7

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Nachdem die pro-Wolf-Extremisten die selbe Meinung haben, können die so befangen nicht sein...;)
Also ganz objektiv ist der aktuelle Eindruck nicht der, daß die entscheidenden Stellen von Gegnern einer weiteren unkontrollierten Vermehrung der Wölfe unterwandert wären. Im Gegenteil.

Und nachdem die politische Landschaft aktuell auch nichts in der Richtung befürchten läßt, im Gegenteil, wird das wohl noch eine ganze Weile so weitergehen.

Ich trau der CSU diesbezüglich auch nicht über den Weg. So, wie der Söder sich den Umweltbewegten an den Hals schmeißt... laß die freien Wähler bei der nächsten Wahl einbrechen, und wir haben den Salat. Nicht, daß mir der Aiwanger am Herzen läge, im Gegenteil. Aber die Alternative müßte sich schon gewaltig Richtung Realität bewegen, um akzeptabel zu werden.
 
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Keine Frage. Aber angezündete Hochsitze, boykottierte Fallen und Horden von Schaulustigen in Einständen sind für mich nicht fadenscheinig, sondern sehr konkret. Ich jedenfalls würde mir sehr gut überlegen, ob und wenn ja an wen ich eine einschlägige Beobachtung weitergebe.

Alleine von der Meldung der Beobachtungen kommen weder Hochsitzanzünder noch Schaulustige, dazu gibt es inzwischen zu viele Wölfe.

Dazu noch wird Hinweisen nicht nachgegangen, wenn sie nicht ins Weltbild der Behörden passen.
die Fotos z.B. wurden taggleich bei einem Riss auf der Nachbarweide aufgenommen.

Nachbarweide? Wird das eventuell einfach zu einem Ereignis zusammengefasst?

Proben der Haare wurden zwar genommen, aber einen Auswertung dazu als Wolfsnachweis wurde nie bekannt gegeben. Wäre ja auch blöde zugeben zu müssen, dass ein Wolf auf 160 cm Höhe über den Zaun kommt.

wer will da noch die Spezialexperten ernst nehmen und unterstützen.....

Zaun mit Strom oder ohne?
 
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@ z/7
Selbstredend sind das völlig inakzeptable Vorfälle, die sich aber auch erst seit den Einzelfreigaben im Norden verstärken.

Das ist bei weitem nicht in allen Wolfsgebieten so, bei meinem genannten Beispiel war das schonmal gar kein Grund, Infos zurückzuhalten.
Es gibt längst nicht überall irgendeine Form von Wolfstourismus, obwohl die Tagespresse des öfteren berichtet.
 
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Und genau die vermissen wir hier von den behördlichen Stellen.
es werden nur die Zahlen angegeben, die sich nicht leugnen lassen und selbst bei den veröffentlichen Zahlen stimmt vielen nicht mit der Realität überein.

Dazu noch wird Hinweisen nicht nachgegangen, wenn sie nicht ins Weltbild der Behörden passen.
die Fotos z.B. wurden taggleich bei einem Riss auf der Nachbarweide aufgenommen. Proben der Haare wurden zwar genommen, aber einen Auswertung dazu als Wolfsnachweis wurde nie bekannt gegeben. Wäre ja auch blöde zugeben zu müssen, dass ein Wolf auf 160 cm Höhe über den Zaun kommt.

wer will da noch die Spezialexperten ernst nehmen und unterstützen.....
Bei Euch ist die Situation auffällig verfahren und das Verhältnis LANUV und Praktiker draußen wohl etwas seltsam zu nennen - mir liegt fern zu beurteilen, woran das liegt.
Nur ist es eben in anderen Gebieten mit Wolfsvorkommen deutlich anders.
 
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Bei Euch ist die Situation auffällig verfahren und das Verhältnis LANUV und Praktiker draußen wohl etwas seltsam zu nennen - mir liegt fern zu beurteilen, woran das liegt.
Nur ist es eben in anderen Gebieten mit Wolfsvorkommen deutlich anders.
Verfahren trifft schon des Pudels Kern und wenn es nach Lanuv gehen würde, wären sie am liebsten bei den Rissaufnahmen ohne jegliche Zeugen vor Ort.
Genau das klappt hier nicht, da die Geschädigten fast immer neutrale Zeugen dazu holen und wir das Ganze dann möglichst wertneutral veröffentlichen.
Da werden zwangsläufig auch deren Unzulänglichkeiten offenkundig.
 

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