Wo sind die versierten 7x64-Wiederlader?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Peter Weismann:
Allerdings lehnte ich leichte Geschosse und schnelle Pulver immer ab.<HR></BLOCKQUOTE>

was sind schnelle Pulver? und ab wann sind die Geschosse schwer?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 358Win:


was sind schnelle Pulver? und ab wann sind die Geschosse schwer?
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich redete hier von der 7x64 und die kann mit Geschossen von etwa 6.0g bis etwa 12g (Sonderkonstruktionen unberücksichtigt) versorgt werden. Also schwer nehme ich da etwa 10g an, also im oberen Drittel des Spektrums. Gewollt und verladen habe ich meist 11.0g bis 11.7g.
Langsame Pulver für die 7x64 sind für mich welche, bei denen die Startladung für 10g Geschosse bei etwa 55 grains liegt.
Ohne mich darauf zu beziehen und Ladedaten zu veröffentlichen: N550, N160, N560, MRP, R905, R904 und solche fallen mir da ein.
Wichtig war mir immer, die Hülse ziemlich zu füllen, also als fertig Ladung in etwa bei 53grains aufwärts zu landen.

Gruß.
 
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@marchfelder

Danke für die Daten, gemessene Laborierungen sind immer interessant!

Eine Frage hätte ich noch, hast du die Hülsen ausgelitert?
Wenn ich in QL das Volumen von den vorgegebenen 4,48ccm auf 4,28ccm
reduziere komme ich ziemlich exakt auf die gemessenen Werte.

WH H
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hirschberg:
@marchfelder
..., hast du die Hülsen ausgelitert?..
WH H
<HR></BLOCKQUOTE>

Nein, werde ich aber bei nächster Gelegenheit machen.
Wie macht man das richtig? Werden dazu abgeschoßene, oder kalibrierte Hülsen verwendet,
marchfelder
 
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Auszug aus dem QuickLOAD Benutzerhadbuch:

Zur Bestimmung des Hülsenvolumens sollte die Hülse aus der Waffe verfeuert sein,
für die eine Berechnung erfolgen soll. Für Gebrauchsgasdrücke über 200 MPa wird
die nicht kalibrierte Hülse mit der Pulverwaage gewogen, dann blasenfrei und randvoll
mit Wasser gefüllt und wieder gewogen. Die Differenz beider Wägungen ergibt das
Hülsenvolumen in Gewichtseinheiten Wasser. Das Wasser sollte ungefähr eine
Temperatur von 21°C besitzen.


Gewicht in Gramm = Volumen in ccm. Das Gewicht in Grain kann auch in QL
eingegeben werden.
Es hat sich bewährt dem Wasser einen Tropfen Spülmittel zuzusetzen um die
Oberflächenspannung zu verringern.
Ich verwende zum einfüllen eine Spritze.

WH H
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hirschberg:
Auszug aus dem QuickLOAD Benutzerhadbuch:

Zur Bestimmung des Hülsenvolumens sollte die Hülse aus der Waffe verfeuert sein,
für die eine Berechnung erfolgen soll. Für Gebrauchsgasdrücke über 200 MPa wird
die nicht kalibrierte Hülse mit der Pulverwaage gewogen, dann blasenfrei und randvoll
mit Wasser gefüllt und wieder gewogen. Die Differenz beider Wägungen ergibt das
Hülsenvolumen in Gewichtseinheiten Wasser. Das Wasser sollte ungefähr eine
Temperatur von 21°C besitzen.


Gewicht in Gramm = Volumen in ccm. Das Gewicht in Grain kann auch in QL
eingegeben werden.
Es hat sich bewährt dem Wasser einen Tropfen Spülmittel zuzusetzen um die
Oberflächenspannung zu verringern.
Ich verwende zum einfüllen eine Spritze.

WH H
<HR></BLOCKQUOTE>

Werde ich machen, wenn die Waage verfügbar ist - habe selber keine Ausrüstung,
marchfelder
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Peter Weismann:
ohne Zitat, ich spiele auf die Frage an, ob 0,5grains Pulveränderung wirklich messbare Änderung der Gruppen bewirken.
...
<HR></BLOCKQUOTE>


Nachdem ich jetzt in meinen Unterlagen nachgeschaut habe, muß ich leider einen Fehler eingestehen:
Es waren nicht 0,5 sondern 1 grain Schritte.

Was aber nichts daran ändert, dass bei mir das N550 erst mit Überdruck gute Streukreise geschossen hat. Möglicherweise lag das aber auch am Wetter. An dem Tag an dem ich schoss hat es null Grad gehabt. (Allerdings hat`s beim Jagen auch nicht immer 20 Grad)

Wenn`s interessiert die Ladung die beim Beschuß war:

SST 139 grain; Hülse Sako; Patronenlänge: 82,7; ZH: 210M; 54,5 grain N550

Durchschnittlicher Druck: 4416 Pt
Durchschnittliche V0: 955
Standardabweichung: 3,01
Erlaubter Druck: 4150
 
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marchfelder schrieb:
Werde ich machen, wenn die Waage verfügbar ist - habe selber keine Ausrüstung,
marchfelder

Habe jezt die Hülsen gewogen:

Sie fassen etwa 67,5 grain Wasser, also weniger als in Quickload angegeben,
marchfelder
 
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Waidboschjäger schrieb:
Danke schon mal an alle, die sich um mein Anliegen bemüht haben, mal sehen ob es mir weiter hilft. Falls jemandem noch was einfällt so scheue er sich nicht es zu äußern, ich bin sicher, das Thema ist unendlich vielfältig.

@ElmerKeith:
Ich kam auf das Interbond, weil alle anderen Geschosse, die ich unter die Lupe genommen habe sowohl starke Befürworter, aber auch starke Gegner hatten. Bei allen Erfahrungsberichten zum Interbond gab es nicht dieses Licht-und-Schatten-Spiel, die Schattenseite fehlte. Zudem ist das Interbond recht neu, es hat nicht gerade jeder, ist nicht von RWS und daher günstig und irgendwie reizt es mich, sowas auszuprobieren.
Zum Einsatzzweck: Ich führe die Sauer hauptsächlich auf Drückjagden, aber auch hin und wieder auf dem Ansitz, 50% Reh-, 50% Schwarzwild.

WH

Waidboschjäger

Hatte bisher gute Erfahrungen ,mit dem 156gr Oryx vor 51gr R907
 
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marchfelder schrieb:

Habe jezt die Hülsen gewogen: ...


Auch mit dem reduzierten Hülsenvolumen prognostiziert QL einen um ca. 10%
geringeren Druck ...

Ist das N550 aus der schwarzen Originaldose, oder ist es welches aus der Hirtenberger
Pleite (habe ich auch in Verwendung)?


WH H
 
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Wenn die Treffpunktlage bei kontinuierlicher Änderung der Ladung auffällig wandert, dann ist meist der Lauf krumm. Das trittt dann mit allen verwendbaren Pulversorten auf. Ich meine damit nicht kleine Änderungen der Treffpunktlage im Bereich von 1 - 2 cm.
 
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Moin!

Peter Weismann schrieb:
ohne Zitat, ich spiele auf die Frage an, ob 0,5grains Pulveränderung wirklich messbare Änderung der Gruppen bewirken.

Ja. Beim mir schon (7x57 / 7x64 / 7x65R).

Peter Weismann schrieb:
Im Kaliber 7x64, wo wir grob von etwa 55 bis 60 grains Fassungsvermögen der Hülse reden, glaube ich nicht, dass 0.5grains mehr oder weniger Pulver dramatisch wirken, wenn diese Änderung nicht tatsächlich im maximalen Druckbereich stattfindet.

Mir reichen die Verschiebungen um SO nicht auf Jagd zu gehen.

Peter Weismann schrieb:
Hast du das mit der "süßen Nester" Methode gemacht, die bei Lutz Möller vorgestellt wird, oder hast du tatsächliche Streugruppen geschossen?

Ich weiss nicht, was der Kollege gemacht hat, aber ich schiesse immer Leitern mit wenigstens 2 Schuss pro Ladungsgewicht. Und dabei sind z. B. bei der 7x57 schon Gewichtsunterschiede von 0,2 gr R903 deutlich auf der Scheibe zu sehen ... :roll: So generell kann man das also nicht sagen. Und bei der LAdungsermittlung für die 7x65 hatte ich ähnliche Ergebnisse mit R905 und N160. :(

Andererseits war für die 7x64 mit dem 175gr Interlock und N160 der Gesamtstreukreis über die gesamte Pulvermengenspanne aus dem VV-Handbuch nur ca. 8cm ... ;)

Hängt abert auch von der Waffe ab - was bei meiner funktioniert geht mit der meines Vaters nicht so gut auf.

Viele Grüße,

Joe
 

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