Windräder lassen Fledermäuse zerplatzen

A

anonym

Guest
Feuerlein schrieb:
dann ist mir dies im Zweifel vorerst lieber als die Aussicht auf ein von nem Nachfolge-Ata mittels Grossflieger zum Chinasyndrome durchkokelndes AKW Neckarwestheim, dessen Fallout dann die ganze Gegend bis ins schöne Bayernland für 1000 Jahre unbewohnbar machen würde. Jedenfalls vorerst, bis wir alle etwas schlauer sind und weniger fatale Techniken auffahren können.

Och nöö, nicht schon wieder diesen Müll von den ach so gefährlichen Atomkraftwerken!

Wieviel Menschen sind noch mal durch Fukushima ums Leben gekommen? :32:

Und wieviel Menschen sind durch die Flutwelle des Tsunamis gestorben?

Wieviel Menschen sterben aktuell weltweit PRO TAG, weil sie sich keine Nahrungsmittel mehr leisten können, für deren Verteuerung ein (wenn auch nicht der einzige) Hauptgrund der Anbau von Lebensmitteln zur Verbrennung ist?


Die dämliche Leier mit den angeblichen Gefahren der Atomkraftwerke ist OUT! :18:

Laß Dir etwas neues zur Begründung Deines Ökomülls einfallen. :mrgreen:

Rolf2
 
Y

Yumitori

Guest
@ Rolf2:

Moin,

ich bin jetzt kein fröhlich schreiender Befürworter der Atomkraft - aber ich bin wie Du der Auffassung, dass sie ihren schlechten Ruf nicht verdient hat - man sollte nicht vergessen, dass Fukushima nicht passiert wäre, hätten die Betreiber - ggf. aus Gewinninteresse? - nicht ein Binnenkraftwerk an die Meeresküste gebaut.
Wenn der Mensch also - aus welchen Gründen auch immer - Fehler mahct, darf man es einer Konstruktion nicht automatisch anlasten.
Ich fürchte, wir werden alle noch sehr bald spüren, wohin der übereilte, sachlich unnötige und dümmlich begründete Ausstieg führt.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
A

anonym

Guest
Lange Büchse schrieb:
man sollte nicht vergessen, dass Fukushima nicht passiert wäre, hätten die Betreiber - ggf. aus Gewinninteresse? - nicht ein Binnenkraftwerk an die Meeresküste gebaut.

Nachdem, was ich darüber gelesen habe, war das eigentlich gar nicht das Problem.

Der 1. Hauptfehler, den sie gemacht haben, war, daß sie die Klippe abgetragen haben (die an dem Standort ursprünglich war), um das Kühlwasser nicht hochpumpen zu müssen.

Diese Klippe war wohl 15 m hoch - höher als der höchste Pegelstand des Tsunamis an dieser Stelle.

Der 2. Hauptfehler war, daß die Notstromaggregate völlig ungeschützt an der Küstenseite untergebracht waren. Damit vielen die sofort aus und die Wasserpumpen hatten keinen Strom mehr, da der "normale" Strom aufgrund der zerstörten Leitungen auch ausgefallen war.

Fazit:

Erstens muß man selbstverständlich sehr genau die Ursachen der Havarie untersuchen und prüfen, wo Lehren für die deutschen Atomkraftwerke gezogen werden können, und dann entsprechend nachbessern.

Zweitens hat GERADE der GAU in Fukusima gezeigt, daß die Horrorszenarien der Gründenker über 1000de von Toten und für Ewigkeiten verstrahlte Gegenden bei Atomkraftwerken mit westlicher Technologie eben gerade NICHT eintreten.

Rolf2
 
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260
Erstens muß man selbstverständlich sehr genau die Ursachen der Havarie untersuchen und prüfen, wo Lehren für die deutschen Atomkraftwerke gezogen werden können, und dann entsprechend nachbessern.

Zweitens hat GERADE der GAU in Fukusima gezeigt, daß die Horrorszenarien der Gründenker über 1000de von Toten und für Ewigkeiten verstrahlte Gegenden bei Atomkraftwerken mit westlicher Technologie eben gerade NICHT eintreten.

So ist es!

Mein Opa hat immer gesagt, wenn du ganz sicher gehen willst, dass dir nichts passiert, setz dich ins Gras und halte dich mit beiden Händen fest. Und ja nicht bewegen. Dann kann dir nur noch ein Meteoriteneinschlag oder Vulkanausbruch schaden. Aber das Leben ist nicht mehr lebenswert.
Wenn wir absolut sicher gehen wollen, dass die Umwelt nicht geschädigt wird, müssen wir sofort ohne Strom usw. leben. Alles andere ist sich selbst belügen. Da wir alle das aber nicht wollen, müssen wir Stromerzeugung als notwendiges Übel irgendwie betreiben. Und da ist nach derzeitiger Erkenntnis (so weit ich das beurteilen kann) das AKW das mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis bzw. Nutzen-Risikoverhältnis!

-Meine Meinung-
 
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20 Feb 2003
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8.623
Ich bin kein Atomkraftgegner und halte den jetzigen Ausstieg für überstürzt, da wir das Endlagerproblem eh schon haben und dies sich auch durch eine längere Übergangszeit nicht wirklich verschärft.
Aber:
Fukushima hat natürlich gezeigt, daß Menschen immer Fehler machen werden.

Und pers. halte ich die tatsächlichen Kosten von AKWs für nicht kalkulierbar (z.B. wegen der fehlenden Endlagerung und der Unsicherheit der daraus entstehenden Kosten über die nächsten tausenden von Jahren) und damit für Wettbewerbsverzerrung zugunsten von ein paar Großkonzernen. Aber das EEG ist gleicher Schrott.
Wirklich raus kommen wir aus diesem Teufelskreis nur durch die Stromerzeugung vor Ort als Abfallprodukt der Wärmegewinnung.
 
A

anonym

Guest
Tiroler Bracke schrieb:
z.B. wegen der fehlenden Endlagerung und der Unsicherheit der daraus entstehenden Kosten über die nächsten tausenden von Jahren

Die Endlagerung wäre schon längst gelöst, wenn Trittin nicht ein Endlagermoratorium ausgerufen hätte und damit die Suche bzw. genaue Prüfung für mehr als ein Jahrzehnt verhindert hat.

Und was die 1000de von Jahren betrifft:

Geh doch den Lügen der Ökosozialisten nicht auf den Leim! Beschäftige Dich einmal damit, was WIRKLICH an strahlendem Material für die Endlagerung anfällt.

Und dann wirst Du sehen, daß nur kleine Mengen anfallen, die für längere Zeit gefährlich sein können. Die große Masse sind Materialien, deren Radioaktivität nach wenigen Jahrzehnten - max. im unteren zweistelligen Bereich - auf die natürliche Radioaktivität abgesunken sind.

Die chemischen Abfälle, die von uns endgelagert werden, sind viel gefährlicher, weil sie KEINE Halbwertszeit haben!

Tiroler Bracke schrieb:
und damit für Wettbewerbsverzerrung zugunsten von ein paar Großkonzernen.

Die da wären?

Die einzige nennenswerte - dafür aber auch besonders wirtschaftsschädigende - Wettbewerbsverzerrung, die wir im Energiebereich aktuell haben, ist das EEG: Milliarden werden für völlig ineffektiven Müll zum Fenster herausgeworfen.

Im übrigen kann eine effiziente Energieversorgung eines Industrielandes zumindest in der Basis nur durch größere Unternehmen geleistet werden, da der Kapitalbedarf für größere Kraftwerke enorm ist.

Die Träumereien der Ökosozialisten von einer dezentralen Energieversorgung sind ökonomischer und ökologischer Unfug, da sie gesamtwirtschaftlich noch teurer kommt als die Großkraftwerke und so allenfalls eine Ergänzung sein kann.

Tiroler Bracke schrieb:
Wirklich raus kommen wir aus diesem Teufelskreis nur durch die Stromerzeugung vor Ort als Abfallprodukt der Wärmegewinnung.

Wieviel Abfall willst Du denn erst erzeugen, um ihn dann zu verbrennen?

Wie ich oben schon schrieb: Als Ergänzung kann das sinnvoll sein, als Basis in einem Industrieland definitiv NICHT!

Rolf2
 

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