Wildschwund durch Wolf oder nicht ?

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komm gerade wieder mit lehren händen heim, die frage ist mit ja zu beantworten
 
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@Wurzelseppel , Dass kan ja durchaus sein. Aber doch nicht alle?

@Busch und @Benji.308 Ja, hatte ich auch gedacht das sie nicht so weit gehen. Aber die sind dann Meister im versteck. Auch keine belaufene wildwechsel, keine Kot usw.

Es gibt vorherige Kahlflachen wo mann jetzt keine 2 meter sicht hat aber nicht in die nahe wo man die Rehe normalerweisse seht.

Normalerweise im winter sind die Rehe dicht an die Hauser und im Sommer Ziehen die vorbei durch den garten. Jetzt gab es nichts ausser diese sehr grosse graue Fuchs, sogar im garten im sommer. Und ein dicker Dachs, der is fast immer dort in der Nacht.

Waldgebiet ist in Schweden und ich weiss nicht vieviel Rehe pro 100 HA da normalerweisse sind und wie gross ein Reh revier hier ist aber sehen tut mann die normalerweisse oft genug. Nur nicht seitdem ich dort jage:(
Schweden hat sicherlich regional abhängig eine andere/geringere Rehdichte als viele Gegenden in D.

Aber sag mal ehrlich: wir schießen hier z.B. ca 8-10 Rehe/100 Wald nachhaltig seit vielen Jahren.
Losung finde ich aber übers Jahr viel seltener als ich Rehe in Anblick bekomme und Wechsel halten Rehe in unseren durchlichteten Wäldern mit enormen Äsungsangebot kaum ein.
Also sind das keine führenden Weiser für den Wildstand.
Mal sind die Rehe hier, mal sind sie da - innerhalb ihrer homeranges.
Von daher: eine Wilddichte zu schätzen, ist anerkannt schwierig bis kaum machbar.

Wenn Du dort im Revier noch "neu" bist, braucht es erfahrungsgemäß einige Zeit, bis Du die "Tricks" bzw örtlichen Erfahrungen drauf hast, um mit vertretbarem Aufwand Beute zu machen.

Nicht immer ist der Graue an allem schuld, falls man kein Wild sieht.
 
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@Busch , Ik war in der gegend schon ofters, etwa 6 bis 7 mal aber jetzt das erste mal zur jagd. Also dann kennt man Sich nicht so gut aus naturlich.

Ob Sommer, Herbst oder Winter, rehe hab ich immer gesehen. Nur Jetzt nicht und auch keine spur. Als ich die jungwolf auf der kamera hatte hab ich mir auch gedacht das es daran liegt. Nicht das die alle Rehe frisst aber vergrämt vielleicht doch.

Im ende hat es doch WMH gegeben aber erst nach etwa 30 ansitze/Pfirschgange
 
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@Busch , Ik war in der gegend schon ofters, etwa 6 bis 7 mal aber jetzt das erste mal zur jagd. Also dann kennt man Sich nicht so gut aus naturlich.

Ob Sommer, Herbst oder Winter, rehe hab ich immer gesehen. Nur Jetzt nicht und auch keine spur. Als ich die jungwolf auf der kamera hatte hab ich mir auch gedacht das es daran liegt. Nicht das die alle Rehe frisst aber vergrämt vielleicht doch.

Im ende hat es doch WMH gegeben aber erst nach etwa 30 ansitze/Pfirschgange
Waidmannsheil!

30 Ansitze für ein Reh. Respekt für Deine Ausdauer!
 
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Ja, >3000ha, fast kein jagddruck von den Schweden weil die lieber auf Elchjagd gehen, wenn ich es dann nicht Schaffe soll ich Vegetarier werden

Also aufgeben war nicht dabei
:ROFLMAO:
 
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Ja, >3000ha, fast kein jagddruck von den Schweden weil die lieber auf Elchjagd gehen, wenn ich es dann nicht Schaffe soll ich Vegetarier werden

Also aufgeben war nicht dabei
:ROFLMAO:
Ja aber wenn ich jedes mal 30 mal raus müsste um ein Reh zu erlegen dann padst in meinem Weltbild der Jagd was nicht zusammen.

Bei einer Jagdzeit von Mai bis Mitte Januar würde man dann rechnerisch wenn man JEDEN ABEND raus geht gerade mal ca 7-8 Rehe erlegen. Und da hat man noch keine Freunde, Frau, Kind, Arbeit, Urlaub…
 
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Und 1500km dazu. Ich kann ja 2 mal am Tag raus wenn ich dort bin. Hat mich aber gewundert das die Rehe so unsichtbar sind und die Wölfe so dicht an die Hauser gehen.

Im nächsten kleiner Stadt wird jetzt gewarnt für Wolfe weil die auch am Stadtrand gesehen sind, Mann soll die vergrämen durch Hände Klatschen und Singen🤣:cool::censored:
 
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Das Klatschen, Flöten oder mein Singen, funktioniert sonst immer, hat bei Isegrims nicht geholfen. Das Gegenteil ist eingetreten, denen muss es gefallen haben, es sind mehr geworden, sogar mehr als offiziell geschrieben wird.
Gruss, DKDK.
 
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denen muss es gefallen haben, es sind mehr geworden, sogar mehr als offiziell geschrieben wird.
Gruss, DKDK.
kannst mal sehen, noch besser als in der zone, planübererfüllung und sie halten es geheim weil die bevölkerung sonst nur noch feiern statt arbeiten würde.

jetzt muss den welpen aber auch den schinken der hoffnung vorgesetzt werden
 
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Foto von 2022. Das war der letzte in dem betreffenden Revier in Brandenburg. Ich bin seit vielen Jahren dort als Gast unterwegs und habe das Bild erst kürzlich im Revierbuch vor Ort entdeckt. Der komplette Muffel-Bestand dort ist jetzt erloschen. Stattdessen ist der Wolf inzwischen dort "Standwild". Der LJV Brandenburg e.V. spricht davon, das bald im ganzen Bundesland Muffelwild ausgestorben sein wird. Mir scheint, die Lobbyarbeit der Wolfsfreunde ist professioneller als der Jagdverbände. Von einer Willkommenskultur für Muffel oder Alarmglockenläuten von Muffelfreunden habe ich jedenfalls noch nichts gelesen. Sang und klanglos verschwinden diese schönen Tiere, von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt. 😢

Datei 938.jpeg
 
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Der LJV Brandenburg e.V. spricht davon, das bald im ganzen Bundesland Muffelwild ausgestorben sein wird. Mir scheint, die Lobbyarbeit der Wolfsfreunde ist professioneller als der Jagdverbände.

So ein Quark, es gab außer Totalabschuss des Wolfsbestandes im weiten Umkreis um die Muffelpopulationen keine Möglichkeit den Muffelbestand zu retten. Mit Lobbyarbeit ist das nicht zu leisten. Wer diese Lobbyarbeit in den üblicherweise zerstritten und finanzschwachen Jagdverbänden leisten sollte steht auch in den Sternen. In BB und MV sind 30% der Jäger nicht mal Mitglied im LJV, in Sachsen verzichten sogar 65% dankend auf die Mitgliedskarte. Von den Mitgliedern ist eine Mehrheit völlig passiv. Da feixen Politik und Pro-Wolf Verbände nur. Bevor man komplexe und schwierige Probleme angehen kann, muss erst mal die jagdliche Verbandsbasis stimmen.
 
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Bevor man ... schwierige Probleme angehen kann, muss erst mal die jagdliche Verbandsbasis stimmen.
Da ist sicher was dran. Statt "erst mal" würde ich das Wort "auch" bevorzugen. Masse ist nicht immer gleich Klasse. Die mangelnde Bereitschaft, sich in Landesjagdverbänden zusammenzuschliessen finde ich ebenfalls sehr traurig.
PETA Deutschland e.V. macht mit mickrigen 7 (sieben !) ordentlichen Mitgliedern reichlich Tamtam und ist öffentlich extrem präsent. Wieviele ordentliche Mitglieder der NABU hat, ist nicht ersichtlich (es wird immer von Mitgliedern UND Förderern (also Spendern) gesprochen). Der NABU tritt allerorten mit dem Schlachtruf "Willkommen Wolf" auf. Und das brabbeln dann Hinz und Kunz natürlich nach.

Wir Mitglieder in den Landesjagdverbänden sollen immer die Öffentlichkeitswirkung unseres Auftretens bedenken und Öffentlichkeitsarbeit leisten. Ohne Frage wichtig. Aber da müsste -platt gesagt- von oben und professionell viel mehr kommen als die rollende Waldschule und Wilbretrezepte. Welcher Otto-Normalverbraucher hat denn überhaupt schon mal das Wort "Muffel" gehört"?
 
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