Wildkamera - geringe Sensibilität und große Verzögerungen

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Mir ist beim durchsehen der neusten Bilder aufgefallen, dass meine Moultrie I40 scheinbar ganz schön was an Wild durchlässt. Vom einen auf das nächste Bild waren im Schnee plötzlich viele neue Fährten und Stellen, an denen nach Futter geschlagen wurde, zu sehen, ohne dass das dafür verantwortliche Wild aufgenommen wurde. Auf anderen Fotos war nur noch der hintere Teil des Rehs zu sehen, das nach Fährtenbild jedoch das gesamte Bild durchquert hatte.

An was kann das liegen? Vor der Kamera sind keinerlei Äste usw, die Kamera fotografiert vom Waldrand aus auf eine Wiese. Die Fährten sind alle im Einzugsbereich der Kamera.
Die Kamera löst ja scheinbar manchmal gar nicht aus und wenn, dann oft mit großen Verzögerungen. Ohne Schnee bemerkt man das so gar nicht.
 
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Re: Wildkamera - geringe Sensibilität und große Verzögerunge

nur.30 schrieb:
Mir ist beim durchsehen der neusten Bilder aufgefallen, dass meine Moultrie I40 scheinbar ganz schön was an Wild durchlässt.

Ist bei meiner Bushnell genau so. Cuddeback löst z.B. schneller aus, aber als ich das Thema hier mal angesprochen habe, wurde das dann von anderen Wildkameranutzern ignoriert.
Wenn nur zählt, daß das Ding billig sein soll bekommt man auch die entsprechende Leistung dafür.

Hier ein paar Meinungen zum Thema Auslösegeschwindigkeit:
viewtopic.php?t=50959&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=bushnell
 
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Re: Wildkamera - geringe Sensibilität und große Verzögerunge

Meine Stealthcam löst nach 10 sek Bewegung aus,hatte auch schon Bilder wo nur Fährten im Schnee dazu gekommen sind.

Aber: ich verwende sie an der Kirrung, daher stört mich das nicht groß,denn ne Sau sollt schon 10 sec. da sein !

Ich bin mir aber bewusst dass diese Cam an einem Wechsel wahrscheinlich selten was fotografieren würde.Probleme seh ich darin,das wenn eine Cam immer sofort auslöst,wie ein Bewegungsmelder bei Hofbeleuchtung oder so,man mit Sicherheit viele Bilder von Vögeln oder so macht, die auch an der Kirrung sitzen, oder vorbeifliegen!
Es ist also nicht so einfach die Auslösezeit richtig zu definieren.

Schönen Sonntag noch...
 
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Re: Wildkamera - geringe Sensibilität und große Verzögerunge

zinnywinny schrieb:
Probleme seh ich darin,das wenn eine Cam immer sofort auslöst,wie ein Bewegungsmelder bei Hofbeleuchtung oder so,man mit Sicherheit viele Bilder von Vögeln oder so macht, die auch an der Kirrung sitzen, oder vorbeifliegen.

In Zeiten, wo SD Speicherkarten fast nix mehr kosten ist mir das ziemlich egal wieviele Bilder da drauf sind. Löschen kann man sie dann immer noch, wenn sie am PC sind.
 
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Re: Wildkamera - geringe Sensibilität und große Verzögerunge

Währ mir eigentlich auch egal, wie viele "Müllbilder" auf dem Chip sind, Hauptsache, es ist alles drauf, was da war. Einstellen kann ich die Auslösegeschwindigkeit bzw Sensibilität wahrscheinlich nicht!? Es sind ja nicht nur Fährten, die unfotografiert dazu kommen, sondern auch Stellen, an denen Wild geschlagen hat, was ja doch noch mehr Zeit in Anspruch nimmt, als kurz durchs Bild zu huschen. Trotzdem ist auch das Schlagen im Schnee teils nicht aufgenommen worden.
 
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Re: Wildkamera - geringe Sensibilität und große Verzögerunge

@nur.30
schau mal in deiner Bedienungsanleitung wie lange die Kamera triggert bis sie auslöst,sollte da irgendwo vermerkt sein,also wenn Rehe oder so schlagen, sollte das schon drauf sein !
Vll. ist aber auch was mit dem Sensor der Kamera nicht in Ordung, schwer zu sagen. Evtl. nochmal den Bereich des Bewegungssensor testen, indem er anspricht oder eben nicht.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche.
 
A

anonym

Guest
Re: Wildkamera - geringe Sensibilität und große Verzögerunge

nur.30 schrieb:
Mir ist beim durchsehen der neusten Bilder aufgefallen, dass meine Moultrie I40 scheinbar ganz schön was an Wild durchlässt.
An was kann das liegen?
Die Kamera wurde von Jagdgegnern entwickelt. :wink:
 
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Re: Wildkamera - geringe Sensibilität und große Verzögerunge

Bei den Moultrie-Kameras hat das eigentlich einen recht einfachen Grund, die Kamera soll 1 oder 3 Bilder machen und dann je nach Einstellung eine oder mehrere Minuten warten.
Wenn nun sofort nach Erkennen einer Bewegung das Foto gemacht würde hätte man wohl meist nur das Haupt des Wildes auf dem Bild. Deshalb ist die Verzögerung sinnvoll.
Das Argument bei den heutigen Preisen von SD-Karten wäre es egal wieviele "leere" Fotos die Kamera macht ist zwar auf den ersten Blick richtig, aber mit jedem Bild wird Strom verbraucht - die Batterien wären ständig leer.
Ich persönlich halte daher die derzeitige Funktion mit Verzögerung und entsprechenden Zeitabständen für absolut praxisgerecht.
 
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Re: Wildkamera - geringe Sensibilität und große Verzögerunge

Hamburger_Jung schrieb:
Bei den Moultrie-Kameras hat das eigentlich einen recht einfachen Grund, die Kamera soll 1 oder 3 Bilder machen und dann je nach Einstellung eine oder mehrere Minuten warten.
Wenn nun sofort nach Erkennen einer Bewegung das Foto gemacht würde hätte man wohl meist nur das Haupt des Wildes auf dem Bild. Deshalb ist die Verzögerung sinnvoll.
Das Argument bei den heutigen Preisen von SD-Karten wäre es egal wieviele "leere" Fotos die Kamera macht ist zwar auf den ersten Blick richtig, aber mit jedem Bild wird Strom verbraucht - die Batterien wären ständig leer.
Ich persönlich halte daher die derzeitige Funktion mit Verzögerung und entsprechenden Zeitabständen für absolut praxisgerecht.

Gibt es Kameras wo man die Versögerung selbst einstellen kann?
Sollte ja jedem selbst überlassen werden was er für seinen Anwendungsfall für sinnvoll erachtet.
 
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Re: Wildkamera - geringe Sensibilität und große Verzögerunge

nur.30 schrieb:
Währ mir eigentlich auch egal, wie viele "Müllbilder" auf dem Chip sind, Hauptsache, es ist alles drauf, was da war. Einstellen kann ich die Auslösegeschwindigkeit bzw Sensibilität wahrscheinlich nicht!? Es sind ja nicht nur Fährten, die unfotografiert dazu kommen, sondern auch Stellen, an denen Wild geschlagen hat, was ja doch noch mehr Zeit in Anspruch nimmt, als kurz durchs Bild zu huschen. Trotzdem ist auch das Schlagen im Schnee teils nicht aufgenommen worden.

Wenn schlagendes Wild nicht drauf ist dann vermute ich dass da was anderes kaputt ist
- denn bei meiner I40 ist die Verzögerung längst nicht so lang.
Wenn ich zu Testzwecken im Abstand ab 5 Meter zügig an der Kamera vorbeilaufe,
habe ich fast immer ein Selbstportrait. :lol:
 
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Re: Wildkamera - geringe Sensibilität und große Verzögerunge

Dann scheint es fast so, als hätten meine beiden Kameras eine besonders lange Auslösezeit. Ich denke, dass je nach Sensorreichweite und -breite ca. 2-4s praktikabel währen.

Ich hab mal an den Moultrie-Support geschrieben, Antwort steht noch aus.
 
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Re: Wildkamera - geringe Sensibilität und große Verzögerunge

@Schweissspur: Ich habe nur Moultrie-Kameras, bei denen kann man das nicht einstellen und daher weiß ich nicht wie das bei anderen Herstellern ist.
 
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Re: Wildkamera - geringe Sensibilität und große Verzögerunge

Das mit der initialen Verzögerung bei den Bildern ist aufgrund des Schlafmodus der Kamera zum Stromsparen, nur deshalb halten die Moultrie Kameras mehrere Monate mit dem gleichen Satz Batterien. Es gibt auch andere Hersteller, die den Tradeoff zwischen initialer Auslösegeschwindigkeit und Batterielebensdauer anders lösen.

SchwabenJaeger
 
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Re: Wildkamera - geringe Sensibilität und große Verzögerunge

SchwabenJaeger schrieb:
Das mit der initialen Verzögerung bei den Bildern ist aufgrund des Schlafmodus der Kamera zum Stromsparen, nur deshalb halten die Moultrie Kameras mehrere Monate mit dem gleichen Satz Batterien. Es gibt auch andere Hersteller, die den Tradeoff zwischen initialer Auslösegeschwindigkeit und Batterielebensdauer anders lösen.

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