Nicht immer, hatte einige Erleger von Schecken die gaben an den Schecken nachts nicht erkannt zu haben und waren überrascht als einer da lag. Wenn z. b. der Mond ins Gesicht scheint sieht man die Schattenseite des Stückes, dann kein Unterschied nachts.
Ich persönlich hab die Schecken immer laufen lassen, sie liefern wertvolle Informationen über das Wanderverhalten wenn es nicht zu viele sind. Aber nachdem einem ja ein Platz in der Jagdzeitung sicher ist - auch wenn die Schecken für mich keine so große Besonderheit darstellen - werden die immer zuerst geschossen.
Ich denke Meynhardt hat mal von einer Population berichtet, wo Schecken zu 30 % auftraten. Da kommen manche aus der Zeitung nicht mehr raus
Normal ist die Wildfarbe dominant aber wenn es wie häufig bei den Sauen in den Jugendbanden zu Geschwisterpaarungen kommt, tritt dies vermehrt auf.
Einmal suchte ich einen kranken Keiler gleich zwei Mal nach. Zuerst hatte er einen Krellschuss und er war nicht zu bekommen. Dann wurde er 4 Wochen später total abgekommen wieder an einer Kirrung beschossen.
Großrahmig, total dürr und mit langer Pürzelquaste, das Haupt im Busch dachte ich: Oje da hat doch einer ein Pony erschossen:-(