Wobei ich ganz ehrlich insb. das Unterlassen des zeitnahen Aufbrechens als absolut unverständlich sehe.
Es sollten doch inzwischen wirklich alle Jäger die Grundzüge der Wildbrethygiene, insb. die Hauptquellen von Keimen/Bakterien kennen !
Genau das ist der Punkt auf den ich hinaus will.
Mein Beständer und Jagdleider der Jagd sieht es aber anders, und zwar weil er drüber nachgedacht hat. Er ist zum Entschluss gekommen dass die Kühlung schuld ist, nicht er.
Was ihn dazu gebracht hat:
-Nicht auf dem Feld aufzubrechen (Schütze war ein alter gebrechlicher Mann, aber guter Schütze, es waren noch 15 andere Personen da)
-erst zu Früstücken
-erst noch Fotos zu machen
- Alleine mit dem Stück zum Aufbrechen zu fahren (Er hatte drei Top Jäger und Kumpel als Schützen eingeladen. waren dann wohl alle weg.)
-erst noch das Stück im gesamten zu wiegen,
-sich auch beim Aufbrechen so viel Zeit zu lassen (Die Wildkammer ist leider gar keine Kammer bei uns, das Aufbrechen findet an einem an der Außenwand befestigtem Gestell statt. Da war es dann auch mittags und die Sonne stand schön hoch.
Kann ich alles nicht nachvollziehen.
Aus seiner Sicht waren aus seiner sicht alles die richtigen Entscheidungen.
Ich habe jetzt zwei gute Artikel die ich ihm schicken werde, vielleicht hilft das etwas.
Er ist jetzt ja der Meinung, aufbrechen ist nicht wichtig, ruhig mit dem Stück noch eine stunde Auto fahren und dann erst beim Zerlegebtrieb aufbrechen. Das finde ich aber sehr praxisfern, da dort auch nicht immer jemand zuhause ist.