Wieviel Wert ist ein Jagdhund?

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Wie berechnet sich der Wert eines Jagdhundes?
Kann mir da jemand weiter helfen oder einen Link einstellen wo man sowas findet?
Danke schon mal vorab.

LG Kijani
 
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Es gibt von JGHV annerkannte Sachverständige zur Wertschätzung von JAgdhunden die meist bei den einzelnen RAss zu finden sind.
 
A

anonym

Guest
Heiko 84 schrieb:
Es gibt von JGHV annerkannte Sachverständige zur Wertschätzung von JAgdhunden die meist bei den einzelnen RAss zu finden sind.


Stimmt... wobei zb. reinrassige Jagdgebrauchshunde mit Papieren und absolvierten Prüfungen und Zuchttauglichkeit nach bestimmten Bewertungspunkten geschätzt werden...

Varminter
 
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Das wird schwierig, da der Wert für Hunde mit JGHV Papieren ermittelt wird, die dann nach absolvierten Prüfungen und Zuchtwert beurteilt werden.

Das dürfte bei einem Mischling schwer werden.
 
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Ihr habt aber doch die Brauchbarkeit erreicht?

Damit wäre selbst der Hund ohne Papiere mit einem Gebrauchswert ausgestattet.

es wäre also vermutlich nur die Ausbildung zur BP anzurechnen.
 
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Früher galt mal die Faustformel: ein VGP-Hund (Mit VJP+HZP) hat den Wert eines Drillings.

Der o.a. Link gibt das sehr gut wieder.

Hunde o. P., d.h. auch ohne HZP vor der JEP kommen halt schlechter weg, dafür hat man vorher auch nicht den Welpenpreis für einen Hund aus anerkanntem Zwinger bezahlt.

Horrido
T.
 
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Heiko 84 schrieb:
Ihr habt aber doch die Brauchbarkeit erreicht?

Damit wäre selbst der Hund ohne Papiere mit einem Gebrauchswert ausgestattet.

es wäre also vermutlich nur die Ausbildung zur BP anzurechnen.

@ Kijani: Wenn ich nicht irre, hat der Hund ja keine reguläre Prüfung bestanden, oder?

Die "Brauchbarkeit Stöbern" hat ihm doch ein Förster für die Versicherung bestätigt, also auch hier keine "reguläre" Prüfung.

Ich fürchte, da sieht es ziemlich düster aus.
 
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jap, das weiß ich.
Es geht hier um Anschaffungspreis, Futterkosten, TA Kosten ( Impfungen sind gemeint ) und ausbildungskosten bis zum heutigen Tag.........
Wie berechnet man Ausbildungskosten?

Sind das Fahrtkosten zum Kurs und das Schleppwild?
 
A

anonym

Guest
Hast du meine Rechnungen nicht mehr?

Anschaffungspreis waren 1200 Euro, die beiden Hundeführerlehrgänge waren 2 x600.-, dazu die Unterbringung.... das läpert sich

:D
 
A

anonym

Guest
Da muß ich Euch enttäuschen:

Tierarztkosten, Fütterungskosten könnt Ihr komplett vergessen und Ausbildungskosten nur zu einem sehr geringen Teil anrechnen. Es gibt hierzu diverse Urteile. Was zählt ist Alter, Anschaffung, Prüfungen, nachgewiesene Einsätze, Zuchtwert. Mischling ohne Prüfungen, da wirst Du nicht viel erwarten können. Aber - je nach Versicherung gibt es hohe Zahlungen ohne Gutachter. So wurde m. W. für einen Bauhund-Mischlung ohne Prüfung im letzten Jahr von der Gothaer 2.500,-- bezahlt. Der Hund wurde von einem Jäger beim Sprengen erschossen. Doch das sind absolute Ausnahmen. Abgerechnet wird von Versicherungen i. d. R. nach Gutachten vereidigter JGHV-Gutachter.
 
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Kijani schrieb:
jap, das weiß ich.
Es geht hier um Anschaffungspreis, Futterkosten, TA Kosten ( Impfungen sind gemeint ) und ausbildungskosten bis zum heutigen Tag.........
Wie berechnet man Ausbildungskosten?

Sind das Fahrtkosten zum Kurs und das Schleppwild?

Hallo Kijani,

mit dem Thema durfte/musste ich mich leider auch auseinandersetzen. Der Wert eines Jagdhundes ermittelt sich aus dem Gebrauchswert und dem Zuchtwert. Der Gebrauchswert setzt sich aus dem Welpenpreis und mehr oder weniger festen Sätzen für bestandene jagdliche Prüfungen zusammen. Die genannten Sätze werden m.W. im Rahmen von JGHV-Sachverständigensymposien festgelegt.
Das genannte Schema aus Gebrauchs- und Zuchtwert ist, abgesehen davon dass sich die JGHV-Sachverständigen darauf geeinigt haben, durch diverse Gerichtsurteile manifestiert.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang ein Urteil des OLG Celle (OLG Celle – 20 U 2/94), demgemäß der Wert eines Hundes auf Basis seines Marktwertes festzulegen ist. Dementsprechend sind die von Dir beispielhaft genannten TA- oder Futterkosten irrelevant. Selbst wenn jemand z.B. für das Erreichen eines bestimmten Prüfungszieles höhere Aufwendungen als der Durchschnitt hat, kann dies sogar gegen den Wert des Hundes sprechen, da ein 'guter' Hund weniger Ausbildung für das Erreichen eines Prüfungszieles benötigen sollte. Somit sind die von pudlich genannten Kosten für z.B. Hundeführerlehrgänge eher kontraproduktiv.

Bei den Gutachtern muss man halt schauen, wen man da nimmt. Es gibt sehr namhafte, die allerdings fast ausschließlich für Versicherungen tätig sind. Von denen wird der Wert i.d.R. niedrig angesetzt.

Mehr gerne per PM.

Gruß

Michael
 
A

anonym

Guest
Genau so siehts aus, viel mehr als der Welpenpreis wird nicht drin sein.

Viel schlimmer aber ist ja dein tiefsitzend behandlungswürdiges Trauma wegen der Beisserei.Eine massive Einschränkung der Lebensqualität, die geradezu nach Schmerzensgeld und Schadenersatz schreit....
 

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