Wiederlade-Lehrgang-wie läuft die Prüfung ab?

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Hallo,

was wird beim Wiederlade-Lehrgang konkret in der Prüfung abgefragt und wie läuft diese ab?

Hab schon meine Unterlagen bekommen,nur ist es wohl zuviel Stoff um es alles zu lernen.
 
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Eggbert schrieb:
Hallo,

was wird beim Wiederlade-Lehrgang konkret in der Prüfung abgefragt und wie läuft diese ab?

Hab schon meine Unterlagen bekommen,nur ist es wohl zuviel Stoff um es alles zu lernen.

Wenn du so an die Sache ran gehts...vergiss es ganz schnell wieder !!
 
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ich habe meinen wiederladerschein bei frankonia gemacht ...

lief faktisch über zwei halbe tage incl. der prüfung.

ausserhalb des lehrgangs habe wir absolut nichts gelernt. dazu hatten wir zu der zeit noch nachtschicht, so daß wir faktisch von der arbeit in den kurs und dann wieder vom kurs in die arbeit gefahren sind .

war alles keine zauberei!
 
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Frankonia bietet ja glaub ich immer mal wieder Wiederladelehrgäne an. Ist das mehr ne Verkaufveranstaltung, oder kann man da fundiertes Wissen erwerben, dass man dann auch in der Praxis brauchen kann? Wer nimmt denn die Prüfung ab?

edit. Ist größtenteils ja schon von uihhh beantwortet...
 
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Eggbert schrieb:
Wie denn ist der Lehrgangsablauf?

also wenn man sich die Fragen der Lehrgangsabsolventen hier im Forum mal ansieht, hinterlässt das schon den Eindruck das bei diesen Kursen kein praktisches Wissen erworben oder vermittelt wurde.
Das werden wohl halt so unglaublich wichtige Sachthemen sein, wieviel Pulver darf ich lagern, wie sperre ich das Pulver am besten weg, wie muß mein Wiederladeraum gesichert sein, ....usw.

Also alles Dinge die man zB einen Kunden im Baumarkt nicht fragt wenn er sich mal 4 Liter Nitroverdünnung oder 40 Liter Benzin auf der Tankstelle kauft.
 
A

anonym

Guest
skolopender schrieb:
Eggbert schrieb:
Wie denn ist der Lehrgangsablauf?

also wenn man sich die Fragen der Lehrgangsabsolventen hier im Forum mal ansieht, hinterlässt das schon den Eindruck das bei diesen Kursen kein praktisches Wissen erworben oder vermittelt wurde.
Das werden wohl halt so unglaublich wichtige Sachthemen sein, wieviel Pulver darf ich lagern, wie sperre ich das Pulver am besten weg, wie muß mein Wiederladeraum gesichert sein, ....usw.

Also alles Dinge die man zB einen Kunden im Baumarkt nicht fragt wenn er sich mal 4 Liter Nitroverdünnung oder 40 Liter Benzin auf der Tankstelle kauft.

NUR.

Du siehst ja, wie die ahnungslosen Engel nachher freundlich fragen, wie die OAL ermittelt wird oder wo die harmlosten Ladedaten zu finden sind.

Ich habe schon X-mal Deutschen Wiederladern gesagt, sie sollen die paar Kröten für das Buch der DEVA investieren.

Ev. ergänzend noch das Blaue Buch von RWS.

Da steht´s in DEUTSCH drinnen, was für Anfänger ein gewisser Vorteil ist.

:roll:

Varmi
 
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Zusammenfassung:
Lehrgang und Prüfung sind ein Klacks, also keine Angst.
Praktisches wird kaum vermittelt, sondern vor allem Rechtsvorschriften.
Das Deva-Buch und das blaue RWS-Buch vermitteln die wesentlichen praktischen Kenntnisse.
Darüber hinaus gibt's ja noch dieses Forum.:D

Die Prüfung nimmt ein Beamter vom Gewerbeaufsichtsamt oder entsprechenden Behörden ab.

Von meiner WL-Prüfung eine kleine Anektode am Rande:
Vom eigentlich zuständigen Nürnberger Amt fand sich kein Beamter, der bereit war, diese Prüfung an einem Sonntag abzuhalten.
Glücklicherweise fand sich einer am Thüringer Amt für Arbeitssicherheit(? oder so ähnlich) in Suhl.
Der durfte aber nicht zu uns kommen, sondern musste die Prüfung in seinem Hoheitsgebiet abhalten.
Also musste der ganze Lehrgang einen Bus chartern und nach Thüringen fahren.

Grüße
 
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Der Leergang ist einfach typisch deutsch.

Statt Praxis und wichtige Tipps an die Newbies zu bringen, werden
Rechtshintergründe bis zum Abwinken durchgekaut, mann muss detailliert
lernen, wie das Zeugs, was man da benutzt hergestellt wird und gleich danach, dass man es nicht herstellen darf.
Oftmals ist das ganze dann noch eine Art Wärmedeckenverschacherveranstaltung des kommerziellen Ausrichters, der den Einsteigern für gutes Geld Klamotten andreht, die sie selten bis nie brauchen.

Mein Tip:

Hingehen, machen was gefordert wird, einen Wiederlader suchen,
der es schon ein paar Tage erfolgreich macht und bei dem lernen,
wie es wirklich geht.

Später erst (wenn man weiss, was man will), über die Erweiterung der Grundausrüstung nachdenken.
 
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Also ich hab im Kurs doch tatsächlich 5 Patronen .38 spec. geladen, die dann angeblich beim BA geprüft wurden, von denen ich dann nie wieder was gehört habe.
Es ist schon richtig, was hier gesagt wird:
75% der Zeit gehen auf Rechtsvorschriften drauf, 25% für die Praxis, wobei darin die Rüstzeiten noch enthalten sind.
Der Kurs ist nur für die Erlangung der Erlaubnis nützlich. Die Praxis lernt man außerhalb.
 
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Jagdflieger schrieb:
Praktisches wird kaum vermittelt, sondern vor allem Rechtsvorschriften.
Das Deva-Buch und das blaue RWS-Buch vermitteln die wesentlichen praktischen Kenntnisse.

Das wollte ich doch nur wissen,und die beiden Bücher hatte ich doch schon als Jugendlicher als Gute Nacht-Lektüre :D
 
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Pitio schrieb:
Also ich hab im Kurs doch tatsächlich 5 Patronen .38 spec. geladen, die dann angeblich beim BA geprüft wurden, von denen ich dann nie wieder was gehört habe.

Das haben wir auch. Allerdings hat der Ausbilder auf Nachfrage gesagt, daß der die zum Üben verräuchert.
 
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Ich habe auch einen dicken Wälzer bekommen und den habe ich so ca. 2 Wochen vor dem Lehrgang ein paar mal durchgelesen.

Während der Ausbildung sind wir dann den ganzen Wälzer durchgegangen und prüfungsrelevante Absätze sollten wir markieren.
3 Kurzwaffenpatronen musste ich laden und halt die schriftliche Prüfung, in die mündliche musste ich nicht.

Hallimasch
 
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Jagdflieger schrieb:
Zusammenfassung:
Lehrgang und Prüfung sind ein Klacks, also keine Angst.
Praktisches wird kaum vermittelt, sondern vor allem Rechtsvorschriften.
Das Deva-Buch und das blaue RWS-Buch vermitteln die wesentlichen praktischen Kenntnisse.
Darüber hinaus gibt's ja noch dieses Forum.:D

Die Prüfung nimmt ein Beamter vom Gewerbeaufsichtsamt oder entsprechenden Behörden ab.

Von meiner WL-Prüfung eine kleine Anektode am Rande:
Vom eigentlich zuständigen Nürnberger Amt fand sich kein Beamter, der bereit war, diese Prüfung an einem Sonntag abzuhalten.
Glücklicherweise fand sich einer am Thüringer Amt für Arbeitssicherheit(? oder so ähnlich) in Suhl.
Der durfte aber nicht zu uns kommen, sondern musste die Prüfung in seinem Hoheitsgebiet abhalten.
Also musste der ganze Lehrgang einen Bus chartern und nach Thüringen fahren.

Grüße

....der in D erforderliche Kurs samt Prüfung scheint mir nach Sichtung der Beiträge ohnehin bloß "Augenauswischerei" zu sein......entweder ordentlich oder eben gar nicht....

...hoffentlich gehts nicht ebenso bei den Jagdscheinlehrgängen zu.....habedere
 

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