Wieder was neues von den Grünen!

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anonym

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Moin,

"Ein neuer grüner Hirnfurz!" Das du dich mal nicht irrst! Die meinen es ernst, sehr ernst sogar. Angriff auf der ganzen Linie. :twisted:
 
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13 Jun 2010
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Moin zusammen,

schade das dieses Thema nicht von der FDP aufgegriffen wurde. Die schreiben sich doch immer "liberal" auf die Fahne, bei den Bürgerrechten sind sie auch gerne offensiv dabei (Datenschutz, Sicherheitspolitik).

Das Problem ist nämlich, die Tatort-Zuschauer glauben wirklich, was da so abläuft: "Wenn Sie nicht aussagen können wir Sie auch für Morgen um 07:00 Uhr zum Präsidium vorladen lassen" Immer wieder gerne gehört!

In kaum einen Tatort dürfte ein Täter später noch verurteilt werden, bei den Kloppern, die von der Polizei gebracht werden. Und immer wieder schön, die Komissarin im t-shirt ganz vorne weg, danach kommen die Dilletanten vom SEK mit schwerem Equipment.

Das Volk wird verblödet und die Grünen prangern das an, kommt auch selten vor. Wenn da mal nicht Parteiausschluß droht.

Gruß

Christoph
 
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15 Feb 2010
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Weiß ich nicht...
Dem gemeinen Fernsehzuschauer ist doch wohl klar, dass diese Krimis die Brüder Grimm Variante für Erwachsene sind. Nicht unbedingt im Tatort, aber bevorzugt in den Privaten, werden ganze Stadteile und Autobahnen in die Luft gejagt.

Nimmt doch - hoffentlich - auch keiner Ernst!
 

tar

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Da war doch mal so eine Szene wo ein Sportschütze auf der Schießbahn auf eine Mannscheibe (sic!)übte.
Piff Paff alles in der 10.
Kam ein Polizist und schoss auch...
Meinte der Schütze "Das ist aber schlecht getroffen"
Der Polizist darauf. "Nein, gut - wir schießen nur auf die Beine"
:shock:
(Frei Nacherzählt)

Feinste Amokschützenpropaganda was die Leute da aufgetischt bekamen.

Edit: Soko Wismar im ZDF war das
 
Y

Yumitori

Guest
N'Abend,

auf Twitter (da schau ich eh nie rein, ebensowenig wie facebook und dergleichen Datensammelstellen) find ich's eh doof, vorsichtig ausgedrückt, behämmert liegt mir eigentlich mehr.
Andererseits fällt mir auch immer wieder auf, wie die Polizisten der Kripo immer wieder fröhlich die Weisungen der Staatsanwaltschaft, die nun mal das Sagen im Ermittlungsverfahren hat, mißachten oder mit dem StA in Diskussionen einsteigen in einer Form, die so nicht geht.
Auch die Vorschriften der Strafprozessordnung werden eher locker gehandhabt und es ist nur wenig übertrieben, wenn Christoph aus Hamburg meint, dass kaum ein Täter würde verurteilt werden können.
Eine unübersehbar grosse Menschenmenge schaut sich die Krimis an und denkt, weil sie irgendwo gelesen hat - die Menge - dass ein Kriminalpolizist das Frnsehen beraten habe, das sei zwar alles Fiktion, aber die Handlungsschemata grundsätzlich der Realität entsprechend.
D a s sind sie natürlich ebenfalls nicht - aber die Bürgerinnen/Bürgerrechtsverletzungen sind nach meinem Kenntnisstand so erheblich nicht - allerdings muss ich eingestehen, ich schaue ausschließlich die Tatort-Folgen aus Münster..... :biggrin:

Was mir aber allgemein bei den allermeisten Filmen auf die Pfanne geht, ist, dass regelemäßig der Vorgesetzte entweder als Depp oder als Ar...... dar- und hingestellt wird (meist beides),
dass die einzigen Menschen mit sozialer Kompetenz Polizistinnen sind und dann immer wieder diese "armen Menschen Täter sind, denen das Leben so vieles vorenthalten hat".
Auch hierüber könnte sich das Twittern mal verhalten - denn es ist nun mal so, dass der überwiegende Teil der Menschheit nicht mit goldenen Löffeln geboren wird und trotzdem nicht kriminell wird oder ist.
D a s aber wird seitens der Grünen/Besserwisser natürlich niemals dargestellt, weil es ja auch nicht ins Bild der beruflichen Kriminalitätsverharmloser passt.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Sollen doch bitte die Herrn und Damen Parteivorstände Abgeordnete in Bund- und Landtag offen legen, welche Delikte begannen wurden und wie diese geahndet wurden.

Das würde für mich Sinn machen.....

Mir stellt sich die Frage ob man einschlägige Erfahrungen machen muss um ein Kriminalitätsverhinderer zu sein oder ob es ausreichend ist gesetzestreuer Bürger zu sein, der seine Taten und deren Folgen einzuschätzen weiß.
 
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"Tatortwatch" - beim ersten Lesen/Betrachten glaubt man tatsächlich an einen Aprilscherz, und daran, dass hier wohl gelangweilte Polit-Akteure nichts besseres zu tun haben...

Inhaltlich muss ich ihnen aber sogar ein Stück weit recht geben. Was da an "Desinformation" in der Verpackung sonntäglicher Tatorte über die Mattscheibe flimmert, ist oft an Blödheit nicht mehr zu überbieten.

Wobei besagte Desinformation (und hier wundert mich ausgerechnet das Engangement von grün-linker Seite...) eher aus der sozialromantisch-linksliberalen Ecke zu stammen scheint. Was es da nicht alles an Darstellungen gibt (schon grundsätzlich, nicht mal zum "strafprozessualen" Teil...): Unternehmer - grundsätzlich verschlagen und böse. Private Wachleute - alles Schlawiner/Untergrundarmeen. Durchschnitts-/Normalbürger: haben immer was zu verbergen. Schützenvereine - potenzielle Amokzuchtvereine. Bundeswehr/-angehörige (gab's schon mehrmals) - alles suspekt.

Den Vogel schoss kürzlich W.W. Möhrings neuer Hamburger Tatort-Kommissar ab, in der ersten Folge, als es um die Auto-Brandstiftungen und u.a. um die "Bürgerwehr" ging... Ein paar Hamburger Normalbürger versammeln sich (schützend/beobachtend, da Polizei nicht präsent) auf dem Gehsteig an bzw. um parkende Autos. Der aus dem "Milljöh" stammende (und diesem offenbar noch ein Stück weit verpflichtete) Kripo-Kommissar fährt vorbei, hält, und knöpft sich eine dieser (aus seiner Sicht) Spießer vor (Gedächtnisprotokoll): "Sie gehen jetzt hier weg!". Die Dame weigert sich. "Wenn nicht, verbringen Sie die Nacht auf dem Revier!". Interessant... Otto und Lieschen Normalzuschauer lernen: ein Platzverweis kann einfach so, ohne Rechtsgrundlage bzw. näher benannte Begründung ausgesprochen und mit Ingewahrsamnahme durchgesetzt werden, gegen friedliche Bürger, die sich einfach so auf dem Bürgersteig versammeln. Also besser aus allem - auch den ureigensten Interessen - raushalten. Man könnte ja irgendwie das Gewaltmonopol tangieren, und dann wird der Staat furchtbar böse...

Man kann jetzt gelassen bleiben und sagen: Das wird alles nur als "Märchenstunde" wahrgenommen, pure Unterhaltung. Ich bin mir da (sowohl was die Intention der Regisseure, als auch das Publikum angeht) nicht so sicher. Nur, und das wundert mich eben bei dem grünen Vorstoß, kommt die "Desinformation" in Tatort & Co. doch eher aus der links-/gutmenschlichen Ecke.
 
A

anonym

Guest
Moin,

Enzwälder schrieb:
Inhaltlich muss ich ihnen aber sogar ein Stück weit recht geben. Was da an "Desinformation" in der Verpackung sonntäglicher Tatorte über die Mattscheibe flimmert, ist oft an Blödheit nicht mehr zu überbieten.

... und da der duchschnitts Deutsche nicht zwischen Film und Leben unterscheiden kann, müssen ihm die Grünen das erklären? Das sind keine Dokus sondern FILME...Märchen...seichte Unterhaltung!
Auf ähnliche Art wird ja auch gegen die Raucher gehetzt..."eigentlich haben sie ja recht, rauchen ist doch ungesund".
 
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Die nächste Forderung der Grünen wird sein, dass im nächsten A-Team BA die Pläne macht weils nicht angehen kann, dass immer ein Weißer der Kopf der Bande ist.

Im Ernst. Ich schau mir keinen Tatort an weil der genauso weit von der Realität entfernt ist wie Sex and the City und wenn schon was zur Zerstreung dann was wirklich Lustiges oder richtig abgehobene Action à la Jason Bourne.
Aber zum Glück hab ich keine Zeit zum fernsehen.
 
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Eine gute Bekannte ist bei der Kripo, liebt Krimis allgemein und schaut sich auch die meisten Tatortfolgen an. Zum Amusement... am allerliebsten den leicht Bekloppten Kommissar aus dem Saarland oder die Münsteraner.
 
A

anonym

Guest
Haaaaaahahahahahahahahahahahahahaha!

Made my Day!

Die Grünen sind sooo unterhaltsam - solange sie nicht an der Regierung sind :twisted:
 
Y

Yumitori

Guest
Rehfelder schrieb:
Moin,

Enzwälder schrieb:
Inhaltlich muss ich ihnen aber sogar ein Stück weit recht geben. Was da an "Desinformation" in der Verpackung sonntäglicher Tatorte über die Mattscheibe flimmert, ist oft an Blödheit nicht mehr zu überbieten.

... und da der duchschnitts Deutsche nicht zwischen Film und Leben unterscheiden kann, müssen ihm die Grünen das erklären? Das sind keine Dokus sondern FILME...Märchen...seichte Unterhaltung!
Auf ähnliche Art wird ja auch gegen die Raucher gehetzt..."eigentlich haben sie ja recht, rauchen ist doch ungesund".


Moin,

d a s ist es - der Durchschnittsdeutsche , ich denke da auch und gerade an meinen ehemaligen Hausarzt, kommt nicht auf dieidee, dass im Wege künstlerischer Freiheit in Filmen so manches geschieht, was in realitas undenkbar wäre.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Einen großen Anteil an dem Stuss haben meiner Ansicht nach auch die Redaktionen in den Sendern. Die nehmen nur klischeebehaftete Drehbücher an, bei denen Unternehmer verschlagen, Frauen mutig und schlau, Männer grundsätzlich Trottel sind. Anders geht's offenbar nicht mehr. Intelligent-witzige und hintergründig-freche Dialoge sind nicht erwünscht, nur das übliche klischeehafte, dämliche Gequatsche nach dem Muster: Frage: "Wo waren Sie gestern Abend?" - Antwort: "Wollen Sie mich etwa verdächtigen?" Bei alten Filmen war das anders, da gab es ja noch Könner unter den Drehbuchschreibern wie Felix Huby (die Stuttgarter "Bienzle"-Tatorte) oder Schauspieler wie Manfred Krug, der sich keine dämlichen Formulierungen in den Mund legen ließ, sondern der Produktion seine eigenen, meist witzigen Formulierungen aufzwang.

Gedreht wird das dann von Leuten, die auch nicht viel mehr Lebenserfahrung haben und offenbar wirklich glauben, Kriminalbeamte laufen während ihrer Büroarbeit ständig mit kiloschwerer Knarre im Schulterholster rum, nicht selten ist es ein 357er Smith&Wesson mit Sechszoll-Lauf. Nach gefühlten 100 Jahren haben die Damen und Herren Drehbuchschreiber und Redakteure endlich kapiert, dass das Papier, das ihre Figuren nie zu brauchen glauben, Durchsuchungsbeschluss und nicht Durchsuchungsbefehl heißt. Das sollte man positiv sehen und als kleinen Fortschritt registrieren.

Als Zuschauer verlangt man ja keine realistischen Darstellungen, das wäre langweilig. Aber der blühende Blödsinn nimmt immer mehr überhand.
 

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