Wie wirkt sich das Geschossgewicht aus

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Hallo,

Ich habe eine Heym SR21 und möchte gerne meine Munition wechseln.
Nun habe ich gelesen, das die Federal Fusion nicht schlecht sein soll.
Darum habe ich mir mal eine Päckchen geholt. Allerdings gab es diese nur mit 150 grs, die anderen Gewichte waren zu dem Zeitpunkt nicht da.

Habe damit 2 mal 5 Schuß abgegeben. Leider streut meine Waffe mit dieser Munition sehr stark. ich habe zum Vergleich 5 Schuß mit meiner bisherigen Munition (Hornady Custom 220 grs.) abgegeben. Da war das Schußbild um welten besser. Allerdings möchte ich von der weg, da sie mir doch recht schwer erscheint.

Nun meine Frage: Kann es sein, dass sich das Schußbild wesentlich verbessert wenn ich die nun verfügbaren 180 grs. von der Munition hole, oder kann ich davon ausgehen, dass die 30 grs Unterschied nicht so viel ausmachen werden und die Munition einfach nicht mit zu meinem Gewehr passt?
Die Munition ist halt interessant, da sie relativ günstig ist und ich regelmäßig zum üben zu unserem Schützenverein fahre.


Danke für eure Info.

Frank
 
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Hallo,

Habe die gleiche Waffe im Kaliber 308 und schiesse auch die Fusion, allerdings in 11,7 gramm.... die leichteren flogen bei mir auch nicht..... die 11,7 gr schiessen Loch in Loch.... probier sie aus.... wirst begeistert sein vor allem über den Preis
 
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Prima, dann versuche ich es mal. Ich habe allerdings das Kaliber 30.06
War gerade beim großen F und habe mir eine Packung geholt.
Morgen geht es dann auf den Schützenstand. Mal schauen, wie es dann funktioniert, werde aber auf alle Fälle berichten.

Frank
 
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Du könntest ja mal den Drall deiner Waffe ermitteln und hier posten. Dann wird es leichter, sich ohne zu raten zu Geschossgewichten zu äußern.

Teddy
 
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checkinthedark schrieb:
Du könntest ja mal den Drall deiner Waffe ermitteln und hier posten. Dann wird es leichter, sich ohne zu raten zu Geschossgewichten zu äußern.

Teddy

Uups, werde ich gerne machen, wenn Du mir sagst, wie ich das ermitteln kann :14:
Das der Drall die Länge bezeichnet, in dem sich die Züge einmal um die Achse drehen ist mir schon bewusst, wie ich diesen aber nachmessen kann leider nicht. Muss mal hier im Forum suchen, vielleicht steht das ja schon irgendwo.

Ansonsten habe ich heute meine Versuche mit der neuen Munition gemacht. Jeweils 5 Schuß auf eine Anschußscheibe von Wild und Hund. Entweder ich habe heute zu schlecht geschossen oder das Geschoß fliegt bei mir leider doch nicht so gut. Die Treffen lagen in einem Kreis von ca 6cm Durchmesser, was ich persönlich als zu viel erachte. :17: Ich habe die Waffe allerdings nicht eingespannt, sondern nur vorne und hinten einen Sandsack unterlegt. Nun bleibe ich erst mal bei meiner "alten" Munition.

Mache ich eigentlich irgend etwas prinzipiell falsch beim Ausprobieren?

Gruß,
Frank
 
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Fellnase schrieb:
checkinthedark schrieb:
Du könntest ja mal den Drall deiner Waffe ermitteln und hier posten. Dann wird es leichter, sich ohne zu raten zu Geschossgewichten zu äußern.

Teddy

Uups, werde ich gerne machen, wenn Du mir sagst, wie ich das ermitteln kann :14:
Das der Drall die Länge bezeichnet, in dem sich die Züge einmal um die Achse drehen ist mir schon bewusst, wie ich diesen aber nachmessen kann leider nicht. Muss mal hier im Forum suchen, vielleicht steht das ja schon irgendwo.
...
Frank

Müsste sich eigentlich über die Suchfunktion finden lassen.

Hier nochmal kurz:
den Patchhalter am Putzstock mit Patches o.ä. umwickeln bis diese Kombi stramm durch den Lauf geht. Den Putzstock vorschieben bis ca 10cm nach dem Patronenlager; vor dem Griff ein Stück Tesaband am Putzstock anbringen, so dass eine Fahne entsteht. Stellung der Fahne merken und vom Band bis zur Hülsenbrücke messen. Dann Putzstock vorschieben, bis sich die Fahnenmarkierung einmal gedreht hat und die Ausgangsstellung wieder erreicht ist. Erneut messen. Die Differenz beider Messungen ergibt die tatsächliche Dralllänge.

Teddy
 
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So, nachdem ich mir nun einen Putzstock gekauft habe, konnte ich den Drall messen. Der gemessene Abstand war ca. 25cm also 10 Zoll.

Was sagt das nun genau aus? Gibt es hier im Forum eine Tabelle, aus der hervor geht, das ein Geschoß mit xx cm Länge und einem Gewicht von yy Grains aus einem 10 Zoll Lauf gut fliegen sollte :14:

Die Form wird ja auch noch eine Rolle spielem, oder ?

Noch eine Frage am Rande. Ich habe VFG Filz im Durchmesser 7,5 genommen, als ich den Putzstock gekauft habe. Sind die nicht zu klein für 30.06 (7,62mm) oder hätte ich lieber 8 mm nehmen sollen?
...und ein Tip: Ich habe bei meinem Büchsenmacher nur einen VFG Putzstock bekommen. Ist meiner Meinung sehr stabil, nur das er nicht beschichtet ist, hat mich gestört. Ich hatte aber Zuhause noch einen passenden Schrumpfschlauch. Den habe ich drüber gemacht - hat prima funktioniert und schützt ausreichend den Lauf.


Gruß,
Frank
 
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Fellnase schrieb:
Noch eine Frage am Rande. Ich habe VFG Filz im Durchmesser 7,5 genommen, als ich den Putzstock gekauft habe. Sind die nicht zu klein für 30.06 (7,62mm) oder hätte ich lieber 8 mm nehmen sollen?

Gruß,
Frank

Nimm lieber 8mm! ich verwende selbst 8mm für meine 300win mag, das geht problemlos.
Wenn der Filz zu leicht durch den Lauf "flutscht" hat er imho nicht genügend Reinigungswirkung.
 
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Klugschei§ an:

Die allermeisten 30er Kaliber
haben einen Geschoss-Durchmesser
und einen Zug-Durchmesser von 7,82 mm

Der 7,62er Unfug zieht durch fast jeden Kaliber-Dredd. :25:

Wenn die 30er VFG-Filze ganz auf den Adapter geschraubt werden,
gehen sie stramm durch den Lauf.
 
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Fellnase schrieb:
So, nachdem ich mir nun einen Putzstock gekauft habe, konnte ich den Drall messen. Der gemessene Abstand war ca. 25cm also 10 Zoll.
...
Frank

Zumindest kann man mit ziemlicher Gewissheit ausschließen, dass Geschosse von 150gr deutlich zu kurz für den vorhandenen Drall sind, und längere Geschosse zu lang wären. Bei dieser Dralllänge fliegen dem Vernehmen nach Geschosse von 165gr oder 180gr noch deutlich besser als die 150gr.

Berichte mal, was bei Fusion mit 165gr oder 180gr passiert.

Teddy
 
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Sir Henry schrieb:
Klugschei§ an:

Die allermeisten 30er Kaliber
haben einen Geschoss-Durchmesser
und einen Zug-Durchmesser von 7,82 mm

Der 7,62er Unfug zieht durch fast jeden Kaliber-Dredd. :25:

Wenn die 30er VFG-Filze ganz auf den Adapter geschraubt werden,
gehen sie stramm durch den Lauf.

Die 7,62 sind der Felddurchmesser. Und der wurde in Kontinentaleuropa gerundet eher verwendet als der Zugdurchmesser oder damit heutzutage der Geschossdurchmesser.

Und in meinem 7mm Kaliber bekomme ich auch fast keine Geschosse mehr in 7,24/7,25 sondern nur noch in 7,21. Nur in 7mm (Kaliberbeziechnung) möchte ich wirklich keine haben.
 
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Fellnase schrieb:
So, nachdem ich mir nun einen Putzstock gekauft habe................



Liebe Fellnase!
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber mit der gebotenen Deutlichkeit, möchte ich dir dringend empfelen in Zukunft bei einem Laborierungswechsel und einem anschließendem Präzisionstest mit der neuen Labo das Innere des Laufes mal zu reinigen. Ausser zur Feststellung der Dralllänge eignet sich dafür ein Putzstock hervorragend.
Mit entsprechendenden Filzen und Ammoniakhaltigen (z.B. Robla Mil Tec) Reinigern. Diese in den Lauf einbringen, einwirken lassen und mit einer Bronzebürste nacharbeiten.
Mit Filz trockenwischen und das ganze so oft wiederholen bis sich der letzte Filz nicht mehr verfärbt.
Das ist hier im Forum aber ausführlicher und besser beschrieben.
Auch nach 20 bis 40 Schuss bietet sich ein solches Vorgehen
durchaus an und schadet nicht.
Das Geschosse aus einem mit Tombak oder Kupfer zugekleisterten Lauf nicht vernünftig geradeausfliegen hat oftmals mit dem Geschossgewicht so viel zu tun wie die Zeugungsfähigkeit eines gesunden Mannes mit seinen Waschgewohnheiten!


Einstein
 
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Count Zero schrieb:
Heym verwendet für 30-06 sinnvollerweise einen 10" Drall.

Ups, ehrlich...??? :12:

JEDER Waffenhersteller der sich an die CIP-Abmessungen der Patrone hält MUSS einen 1-10" Drall verwenden.
http://en.wikipedia.org/wiki/.30-06_Springfield

Diese Drallänge ist so VORGESCHRIEBEN.......
Ausnahme jemand verlangt "Custom-Lauf" mit anderer Drallänge.

Und.................die "original-Patrone" damals 1906 wurde mit einem 9,7gramm Geschoß laboriert. Also KEIN Grund warum ein 150grs.Geschoß aus einer Waffe Kaliber .30-06Sprf. HEUTE nicht schießen sollte..........

Gruß
Wildcat762
 

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