Wie wiet mit 7x65 R TMR?

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thermolabil schrieb:
Barry schrieb:
Bei richtiger Auflage und entsprechenden Bedingungen erlege ich Krähen bis über 200m.
Heute am Vormittag 2 Stück, keine unter 150m.

Man muss wissen, was man macht, wie man es macht, und wie man Fehler vermeidet, etc.etc.etc.

Weidmannsheil!
Barry

Glückwunsch! Da muss wirklich alles passen, vor allem auch das eigene Können - ich würd´s mir nicht zutrauen.
Ist keine Hexerei.
Erstens: kein Wind
Zweitens: gute Auflage
Drittens: Gute Waffe mit gutem Abzug und passablem Glas
Viertens: 222rem

(Ab und zu am Schießstand üben schadet auch nicht) :lol:
und das Jagdfieber hält sich bei den Schwatten in überschaugaren Grenzen :wink:
 
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Ich persönlich höre Kaliberunabhängig bei ca. 180m auf. Ist natürlich von vielen Faktoren abhängig. Manchmal wären auch 50m zuviel. Die meisten Waffen und Kaliber haben mehr Potential als der Durchschnittsschütze (zu denen ich mich zähle) ausnutzen kann.
Warte jetzt auf die aufschreienden Nimrode, die natürlich immer bis 300m und mehr jeden Schuss in Ziel bringen und jetzt ganz sicher wissen, dass ich nicht schießen kann und die Anforderungen für die Schießprüfung zu niedrig sind.
 
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Förster Knallebumm schrieb:
..... die Anforderungen für die Schießprüfung zu niedrig sind.

Zu niedrig vielleicht nicht, aber die Prioritäten sind vielleicht etwas falsch gesteckt. Ich habe in meinem bisherigen Jägerleben zumindest noch keinen Bock stehend angestrichen geschossen, was natürlich nicht heißen soll, dass viele, viele andere Jäger vor und nach mir das erfolgreich praktizieren und praktiziert haben. Ob das jedoch der Maßstab für die Schießprüfung sein soll, ich denke nicht.

Aber das ist nun wieder ein anderes Thema...!
 
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Ob die Anforderungen zu niederig sind will ich nicht bejahen oder verneinen, bei mir war es so, dass ich im training immer so um die 48 Ringe hatte und in der Prüfung gings mit der Nervösität auf 35 Ringe runter aber man will ja auch nicht nur die Superschützen rausfiltern sondern abprüfen ob jemand Schießen kann oder nicht!
 
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Wie eh schon von den Vorpostern gesagt ist hier das Kaliber nicht der begrenzende Faktor. Gerade bei den ersten Stücken wird das Jagdfieber hoch sein, daher wird das Reh im ZF zienlich hüpfen :wink:

Schieß auf Entfernungen bei denen du dir deines Schusses sicher bist. Nichts ist schädlicher für das Selbstvertrauen und, wenn auch unwichtiger, den Stand unter den Mitjägern.

Sei dir sicher, übertreibe bei den ersten Stücken nichts und du wirst sehen die Sicherheit kommt und es wird sich für dich ganz persönlich die Entfernung abzeichnen auf die du sicher Rehwild erlegen kannst.

Und zuvor einige Schachteln Patronen auf das Pappreh verheizen hilft meist auch 8)

mfg und Waidmannsheil auf die ersten Stücke

charly
 
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Raubwilddezimierer schrieb:
Danke für die vielen Antworten! Ich fragte eigentlich nur weil ich erst seit Okt 09 Jäger bin und auf den Schüsseltreiben der Treibjagden auf denen ich bisher gewaidwerkt habe die anderen Jäger von ihren erlegten Böcken, Ricken oder Schweinen mit Schussdistanzen zwischen 200m und 250m erzählt haben.
Als frisch gebackener jungjäger meinte ich gelernt zu haben das ein waidgerechter Schuss 100m nicht überschreiten sollte! Die alten Jäger meinten ich würde die Schussdistanzen in wenigen Jahren wesentlich entspannter betrachten und ich sei ja noch ein ganz frisch gebackener Jungjäger!

Schnapp dir den der das Maul am weitesten aufreißt, stell ihm eine Rehscheibe auf gemessene 250 Meter hin und er soll die dann mit jagdlicher Auflage mit 1 Schuss zumindest in die 9 treffen. Die wenigsten Plaudertaschen können das......und auf lebendes Wild schießen ist noch deutlich anspruchsvoller: Jagdfieber, Bewegung des Wildes, Winkel da nicht jedes Stück immer schön breit steht, Auflage kann ich mir bei der Jagd auch nicht aussuchen und für das korrekte Ansprechen von Rehwild auf solche Distanzen wird man wohl einen Spionagesatelliten der US-Army brauchen. Alles Dummfug, schau dir an was die Pfeifen auf dem Schießstand fabrizieren, dann hat sich das Thema schnell erledigt.
 
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Ist schon interressant, das es tatsächlich in diesem Forum Jäger gibt, die ihr Rehwild unter 200m erlegen. :shock:
Aber mal im Ernst: meine Rehe habe ich im Schnitt zwischen 30 und 120m erlegt.
Mit meinen Waffen bin ich mir sicher bis 200m einen Fuchs zu erlegen (auch schon ein paar mal praktiziert) aber Rehwild sicher ansprechen kann ich auf diese Entfernung nicht :oops:
Da möchte ich mal wissen wie manche Schützen auf 450m einen Bock sicher Ansprechen. :roll:
 
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@ Fuchspasser

Zitat:
Bock aut 450m ansprechen

Ist doch einfach, Du erlegst ihn nach allen Regeln der Weitschützen u. wenn Du dann an ihn herantrittst, sprichst Du ihn mit den Worten an, sorry ,bist leider der falsche.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
B

baumkoeter

Guest
Mohawk schrieb:
Raubwilddezimierer schrieb:
Als frisch gebackener jungjäger meinte ich gelernt zu haben das ein waidgerechter Schuss 100m nicht überschreiten sollte! Die alten Jäger meinten ich würde die Schussdistanzen in wenigen Jahren wesentlich entspannter betrachten und ich sei ja noch ein ganz frisch gebackener Jungjäger!

Moin!

Vergiss' das mit dem "Waidgerecht" am Besten ganz schnell wieder, das ist nämlich ein subjektiver Begriff. Schieße einfach so weit wie Du geübt hast und Dir sicher bist, das Stück richtig zu treffen. Hast Du ein ungutes Gefühl ist es HEUTE, IN DIESER SITUATION zu weit. Kann morgen ganz anders aussehen, weshalb absolute Meterzahlen nicht zielführend sind.

Das ist m. E. eigendlich alles, was man dazu sagen muss.

Viele Grüße,

Joe
Besser kann man es nicht formulieren.
Es hängt abgesehen von der Waffe/ Munitions Kombination noch von vielen anderen Faktoren ab .z.b. Jagdfieber, Auflagemöglichleiten, Lichtverhältnisse,
eigene Verfassung, hat man mehr Zeit oder muss es fix gehen ,Entfernungsschätzung etc. ab

Von daher sich nicht von anderen verrückt machen lassen , sondern in der jeweiligen Situation für sich selbst entscheiden ob man abdrückt oder nicht .
Damit fährt man für sich und dem Wild gegenüber am besten . Im Laufe der Zeit ( mit wachsender Erfahrung ) wird man mit der Beurteilung der momentanen Situation sicherer. Üben auf dem Stand ist natürlich auch wichtig.
 
A

anonym

Guest
hallo raubwilddezimierer, ich selber schieße die 7x65r aus meiner bbf mit dem geco tmr. die frage "wie weit" kannst du dir im prinzip selber beantworten. das wichtigste vor dem schuss ist erstmal das richtige ansprechen, auf was du überhaupt schießt. Ohne dir zu nahe zu treten, bezweifle ich jedoch, dass du mit deiner bisherigen erfahrung nicht zu 100% in der lage bist, auf über 200m ein einzeln stehendes schmalreh sauber anzusprechen. Die maximale distanz für einen schuss liegt natürlich auch bei deinem können, wichtig ist üben, üben & üben. aber nicht nur schießen, sondern auch das verhalten des wildes und auch das ansprechen im revier. Also, die Büchse geschnappt, glas nicht vergessen und ab ins revier zum erfahrung sammeln. jeder hat schließlich mal angefangen & wer meint dich anfahren zu müssen, hat dieses einfach vergessen. wenn du kannst/darfst, versuch erstmal einen Jährling zu erlegen. dann hast du auf jedenfall nicht das problem, dass du eine Ricke erlegen könntest. Ich wünsche dir waidmannsheil und viel erfolg im jägerleben.
 
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Achja, wenn Jäger erzählen (Rehe auf 250m usw.). Da muss man schon aufpassen! :lol:
Aber zurück zu deiner Frage. Rein technisch kann man sicherlich bis 500m schießen. Praktisch ist es aber DEUTLICH kürzer. Das geht schon mit der Optik los. Versuch mal auf 300m Rehwild sauber anzusprechen. Und dann zielen. 6-fache Vergrößerung? oder 18-fache (wackel)? Wie ist denn der Wind heute? Achja und sich den Anschuss merken muss man auch. Natürlich ist es abhängig vom eigenen Schießvermögen, der Ausrüstung und den Umweltbedingungen.
Jedenfalls wenn DU schießt musst DU DIR SICHER sein das du triffst. Ansonsten wäre es wohl mehr als fragwürdig. Und lass dir von Kunstschützen nicht einreden, dass es gute Jagd ist weit zu schießen. 400m Füchse und was weiß ich nicht alles. Das ist Schießkunst aber keine Jagdkunst. Möglich ja, aber auch nötig? Genau das Gegenteil ist der Fall. Möglichst nah an das Wild zu kommen.

Übrigends wird man wohl meist die positiven (glücklichen) Geschichten hören. Habe noch nicht erlebt, dass jemand laut verkündet hat, dass er auf 200m zig Böcke (oder auch anderes Wild) krank geschossen hat. Warum wohl, weil dies nie passiert?

Und manche Jäger sind mit 100m schon gut bedient (kann sich jeder auf dem Schießstand angucken). Vernünftige Selbsteinschätzung ist das Zauberwort.
 
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Wenn alle Jäger so schlecht schießen wie hier behauptet wird sollte doch wohl eine jährliche Schießprüfung eingeführt werden.
 
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Hallo,

Nanu...!!! :shock: :shock: :shock:
Ich mußte jetzt echt hochscrollen um mich zu vergewissern ob ich hier wirklich im W&H-Forum bin. :eek:
In einem doch recht " military Sniper- und Mägnäm-lastigen" Forum wie dem unseren hier, zwei Seiten über max. Schußentfernungen von 100-180m zu lesen erstaunt mich jetzt, trotz meiner mittlerweilen 2415 Beiträge in den letzten fast 4 1/2 Jahren, doch etwas. :wink:
Aber ich denke mal im nächsten "Kaliber x gegen Kaliber y-Beitrag" wird wieder öffters Kaliber y wegen seiner besseren "Weitschußtauglichkeit" bis gut 300m und den dafür reichhaltiger angebotenen Geschosse mit unglaublichen B.C.s, empfohlen. :roll: :wink:

Die Frage des Threat-starters wurde ja schon im großen und ganzen beantwortet:

Deine Jagdwaffe schießt immer soweit, wie du selber real sauber schießen kannst. Entweder unter jagdl. Bedingungen oder unter Standbedingungen.

Grüße
Saturn
 
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Raubwilddezimierer schrieb:
Danke für die vielen Antworten! Ich fragte eigentlich nur weil ich erst seit Okt 09 Jäger bin und auf den Schüsseltreiben der Treibjagden auf denen ich bisher gewaidwerkt habe die anderen Jäger von ihren erlegten Böcken, Ricken oder Schweinen mit Schussdistanzen zwischen 200m und 250m erzählt haben.

Das sind die kleinen, dicken mit den kurzen Beinen. Die nen Schritt als Meter rechnen.
Nimm die hälfte, dann kannste auch mithalten.
 
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@ Raubwilddezimierer

Zitat:
Wie weit soll kann ich schießen?

Schießen kannst Du sehr weit, wichtig ist, wie sicher Du treffen kannst. Du brauchst Dich auch nicht zu schämen, wenn Du vorerst nur " normale "
Schußentfernungen bedienst. Wir haben alle mal so angefangen u. wer das gegenteil behauptet, bei dem stimmt mit seinem Ego was nicht u. v. Stammtischweitschützen würd ich mich schon gar nicht beeinflußen lassen.
Geh die Sache gelassen an u. schieß nicht zu weit, dann paßt's schon.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 

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