Wie viel Jagd brauchen wir?

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Die Message der Sendung war glasklar: Ohne Jagd geht es nicht, Jagen ist Leidenschaft und Wildbret ist ein Top-Produkt.

Wenn das im Ergebnis herüberkommt, ist es gut.

Was mich stört, ist bereits die Titel-"Frage".
Auch wenn vielleicht hauptsächlich rhetorisch gemeint, gehen mir diese ständigen "was brauchen wir"/"brauchen wir denn...?"-Fragestellungen allmählich auf den Geist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus fuchsjäger :thumbup:

...

Die Jäger haben verloren und sind selbst schuld. Ich habe mir viele Jahre viel Mühe gegeben. Ergebnis "Ach, was du immer hast, das wird schon alles nicht so schlimm, die können ohne uns doch nicht".

analog dazu:

" ...sie sind zwar unser bester Mitarbeiter und wir wissen nicht, ob es ohne sie gehen wird. Wir werden das aber ab dem nächsten 0.1 versuchen "


Düstere Aussichten, insgesamt. Und ob man Räder in dieser Hinsicht, hier Entwicklung der "Jagd", zurück drehen kann?

Ich denke, nein, ich befürchte!, wohl eher nicht :?
 
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20 Dez 2012
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Ich finde der Fernsehbeitrag gehört tatsächlich zu den besseren im Fernsehen.
Trotzdem gibt es schon komische Aussagen.. Da wird Wild gezielt gefüttert, sonst ist der Jäger immer der Böse der zu viel füttert und das Wild züchtet, aber da ists okay. Die Problematik, dass das Wild kaum noch artgerechte Fläche hat, wurde angesprochen. Jetzt aber alles nur durch den Abschuss zu regeln ist aber zu einfach..
Die Konsequenz sollte mehr brach liegende Flächen sein, besserer Übergang zwischen Feld und Wald etc. Aber die Interessen der Bauern und Förster wiegen da mehr und Zahlungen vom Staat für Bauern für breitere Grünstreifen usw werden auch nicht vorgeschlagen.

Ökologische Jagd ist sicherlich die blödeste Lösung. Veränderung ja, aber Wald vor Wild ist was für Förster, allerdings provozieren die Jäger, die viel zu wenig schießen dieses Vorgehen und da hat der Beitrag schon recht.

Insgesamt gehen die Redakteure aber sehr neutral an die Sache und dafür muss man sie loben, weil das heute kaum einer noch hinbekommt, egal um welches Thema es geht.
 
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30 Okt 2013
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Jetzt aber alles nur durch den Abschuss zu regeln ist aber zu einfach..
Die Konsequenz sollte mehr brach liegende Flächen sein, besserer Übergang zwischen Feld und Wald etc.
Insgesamt gehen die Redakteure aber sehr neutral an die Sache und dafür muss man sie loben, weil das heute kaum einer noch hinbekommt, egal um welches Thema es geht.


Ich fand den Beitrag gut, da das große Thema war: wir brauchen die Jagd, zumindest Bauern und Waldbauern brauchen die....

Auch wurde eine Lösung präsentiert: Echte Ruhezonen im Wald und Wildwiesen zwischen Wald und Feld. Dort könnte nach Lust und Laune verbissen werden, eine Art Ablenkfütterung.

Und das Schlusswort war: solange es diese beiden Dinge eben nicht gibt, solange muss noch mehr geschossen werden.


Also war doch alles drin! Nicht die Jäger wollen so viel schießen, sondern die Bauern wollen, dass Jäger schießen.

Hier liegt der Schwarze Peter mal nicht beim Jäger. Von daher 1a !
 

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