Wie viel Grain auf Hartmannzebra beim Kaliber 8x68 S

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Hallo,

ich hatte die Diskussion schon bei Wiederladen gestartet. Hier ist sie vllt. besser aufgehoben.
Ich möchte mit meiner R 8 in Namibia (meine 2. Reise dort hin) auf Zebra jagen. Kaliber 8x68 S. Wie schwer sollte das Geschoss idealerweise sein? (Geschosstyp, etc. bitte ausser Acht lassen).

Danke!
 
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Ganz ohne Geschoßtyp bzw. Geschoßmaterial geht es nicht.
Bleihaltig bist Du m.M.n. mit 200-220 gr am besten ausgestattet, bleifrei eine Klasse drunter.
Mit dem erwähnten TTSX paßt es aber auch.
 
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So ein Zebra ist ein großes Tier. Vermutlich ist das 160grs TSX auf unser durchschnittliches Wild abgestimmt. Ich denke daher, dass es für so ein Zebra nicht genug Tiefenwirkung hat. Daher ganz klar das 200grs TSX. Der Farmer, bei dem Lüderitz und ich waren, verwendet auch 8x68, und zwar in der Waffe, die die Gäste verpasst bekommen, die keine eigene Waffe mitbringen. Damit wird jedes Jahr eine ganze Menge Wild erlegt, auch große Antilopen und Zebras. Er verwendet das 12,7g bzw. 196grs Oryx und schwört darauf. Vielleicht ist das auch eine Idee.
 
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TTSX 160 gr aus S90, macht hier seit Jahren seinen Dienst fuer Hirsch und Elch.
 
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In .323 finde ich auf der Barnes hp ein TTSX nur in 160 grain und das würde ich nicht nehmen, das ist etwas wenig Gewicht für Zebra. Als TSX (keine aerodynamische Plastikspitze, wohl etwas härter als das TTSX) ist das 180 grain genug, 200 grain ist auch gut.

Bei bleihaltigen Geschossen auch 180-220 grain.

Die Fragestellung ausschließlich nach dem Gewicht kann aber in die Irre führen. Für das Zebra muss das Geschoss vor allem hart genug sein, also neben TSX dann klassische bonded Bleigeschosse, die Klassiker. Da finde ich gut:
Norma Oryx in 196 grain
Swift A Frame in 200 grain, 220 grain ist nicht nötig und weniger rasant.
Die deutschen Klassiker (TUG usw.) eher nicht.

Natürlich gibt es noch viel mehr Geschosse. Aber als Jagdgast (erst recht wenn nicht sooo viel gemacht) ist es mE besser, mit einer möglichst bewährten Laborierung anzukommen, und nicht mit etwas exotischem. Der HG muss sich ja zu Beginn ein Bild vom Jagdgast machen und je kritischer, desto weniger traut er dir zu.
 
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Die Rasanz des 220gr Swift A - Frame ist in einer Hochleistungspatrone wie der 8x68S mehr als ausreichend (Vo im Bereich von 850m/sek) und nach meiner Ansicht das Idealgeschoss für Grossantilopen und Zebra ( wird wegen der Schusshärte gerne als Zähbra bezeichnet).
Die Schussentfernung auf Zebra liegt eher bei max.200m und da ist das 220gr Swift - A Frame kaum zu toppen.

Sonst sollte man bei Wim Degol nachfragen, der hat sicher was passendes.
 
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Die A-Frames sind leider derzeit gar nicht aufzutreiben, für Afrika sind die die Antwort auf alle Fragen.
Degol hatte ich auch schon zweimal erfolgreich auf dem schwarzen Kontinent im Einsatz, die kann ich empfehlen.
Aber @Engelswieser fokussiert sich auf bleifrei. Aus der 8x68S wird auch ein 160gr TTSX funktionieren. Wie hart/weich die schwereren TSX sind kann ich nicht beurteilen, wenn die nicht richtig auf machen bringt einem die höhere QB auch nichts.
Das Aero gibt es m.W.n. auch in 198gr, was zu den TSX eine sinnvolle Alternative wäre, die sprechen auch zuverlässig an.
 

Wheelgunner_45ACP

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Wollte gerade das gleiche wie @Lüderitz schreiben. Ungeachtet der Qualität des Swift A-Frame ist es
- zum einen aktuell nicht in DE zu bekommen
- gibt es nach meinem Wissen keine Kaufmunition in der 8*68S
- und fliegt nicht aus jeder Waffe präzise. Was natürlich individuell zu testen wäre

Man könnte sich das Blaser CDC überlegen, Bleifrei mit 170grs. Im Grunde ein TTSX aber einen hauch schwerer. Bei Bleihaltig dann das Oryx
 
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Danke, Geschosstyp ausser Acht lassen ist natürlich Blödsinn. Es soll bleifrei werden, so viel muss man dann doch mitteilen. Dann kann man auch damit in D auf die Drückjagd. Ansonsten wäre Oryx 196 Grain meine Wahl.
Es wird wohl TSX mit 200 Grain werden.
 
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Sprich mal mit Mayerl / Styriaarms. Ggf. ist es sinnvoll sich das Aero mit zwei verschiedenen Bohrungen fertigen zu lassen, eines mit größerem Durchmesser / Bohrungstiefe für die heimische Drückjagd.
Qualität ist top und die Versorgung ist gesichert, bisher waren sämtliche Wünsche stets binnen zwei Wochen erfüllt.
 
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Ich schieße im Ausland (Afrika sowie Elchjagd in Europa) das Brenneke TOG, bin zufrieden.

Entscheidend ist die Wildart, also wie schusshart sie ist. Und wieviel Erlegungen es sind, denn es muss ja repräsentativ sein.
 
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Ich schieße im Ausland (Afrika sowie Elchjagd in Europa) das Brenneke TOG, bin zufrieden.

Daran habe ich auch gedacht, mangels Erfahrung damit habe ich es aber nicht erwähnt.
 
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Weshalb der TS in einem anderen Faden die beiden TSX nicht will, ist noch immer von im unbeantwortet.

Massestabile Deformierer mit korrektem Geweicht und genug Power von der 8x68S.
 

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