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Ich überlege, einen meiner Söhne (sind jetzt 6,4 und 2) prophylaktisch mit der Tochter eines Scheichs oder eines zentralasiatischen Diktators zu verloben - nur so für den Fall der Fälle ...
zu einer massiven gesellschaftlichen Schieflage, die der Staat zwangsläufig korrigieren muss, wenn er den gesellschaftlichen Frieden bewahren will
…...Wer die Miete in der Stadt nicht bezahlen kann, wohnt auf dem Land, dort gibt es Leerstand und für jeden bezahlbare Mieten...
na dann komm mal südlich von München. Da ist nichts mit Leerstand und selbst die kleinsten Käffer ohne Einkaufsmöglichkeit, Arzt usw liegen bei 11,5 Eur/M2 kalt
In Dunkeldeutschland mag es anders aussehen, aber da gibt es auch weniger Arbeitsplätze
Robert
2012 habe ich eine Zeitlang in Den Haag gearbeitet, die Mieten dort sind wirklich nicht von schlechten Eltern, mir wurde aber berichtet, dass sich der Mietmarkt etwas abgekühlt hatte, bis kurz vor 2012 sollen die Shell-Mitarbeiter unbürokratisch bis zu 3200€ Mietbeihilfe bekommen haben, da kann man ja raten, was so das durchschnittliche Häuschen an Miete kostete, 3150€ Als dieser benefit wegfiel, wurde eine Menge Luft aus den Mieten gelassen.Hehehe ... der Staat selber sorgt doch für die Verzerrungen.
Von der EU gibt es 300 Euro/ha Flächenprämie. Bei einem Preis von 100.000 Euro/ha macht das 0,3% Zinsen - staatlich garantiert. Dazu noch, was man sonst an Pacht bekommen kann - staatlich Förderung von Biogas macht oft noch viel mehr möglich.
Warum muss der Staat so viele Institutionen in München konzentrieren ? Müssen Landtag, Landesregierung, Regierung von Oberbayern, Europäisches Patentamt, usw. alle in München sitzen ?
Die Mitarbeiter des europäischen Patentamtes zahlen kaum Steuern - weil man ihnen ja "zumuten" muss, in München zu arbeiten - klar dass die dann bei den Mieten anders einsteigen können.
Und so geht es immer weiter ... aber "schuld" sind natürlich die "bösen" Immobilienbesitzer.
aber genau das ist Marktwirtschaft!!!Aus meiner Sicht führt der Run auf Immobilien zu einer massiven gesellschaftlichen Schieflage, die der Staat zwangsläufig korrigieren muss, wenn er den gesellschaftlichen Frieden bewahren will. Darüber hinaus werden Wettbewerb, Leistung und Markt völlig verzerrt. Den Zustand, daß der Landwirt sich kein Land mehr leisten kann, weil Investoren alles zu jedem Preis aufkaufen, haben wir ja auch schon. Das ist genau so wenig hilfreich, wie der Umstand, daß nur derjenige eine Fabrik eröffnen kann, der schon eine hat oder nur derjenige ein Haus finanzieren kann, der schon eins als Sicherheit bieten kann.
Dabei bleiben einfach Millionen Mitbürger auf der Strecke und der Staat wird diesen entgegen kommen müssen.
aber genau das ist Marktwirtschaft!!!
2012 habe ich eine Zeitlang in Den Haag gearbeitet, die Mieten dort sind wirklich nicht von schlechten Eltern, mir wurde aber berichtet, dass sich der Mietmarkt etwas abgekühlt hatte, bis kurz vor 2012 sollen die Shell-Mitarbeiter unbürokratisch bis zu 3200€ Mietbeihilfe bekommen haben, da kann man ja raten, was so das durchschnittliche Häuschen an Miete kostete, 3150€ Als dieser benefit wegfiel, wurde eine Menge Luft aus den Mieten gelassen.
Es gibt, auch in Deutschland einige supranationale und EU-Institutionen, in denen man, auch als Deutscher, keine/kaum (wenige und andere) Steuern zahlt. Zusätzlich haben diese Posten auch gern mal einen 80-100%-Aufschlag auf die Inlandsbesoldung, so dass man also mit 5000€ Spielgeld jeden Monat antritt. Das verschiebt den Markt natürlich schon in großen Städten...
was sind denn Auswüchse für den ITler in München ist das kein Auswuchs wenn er für seine Wohnung 2500,- bezahlt...... die aber einen klaren ordnungspolitischen Rahmen braucht, um auf Dauer nicht systemgefährdend zu werden. Es nützt wenig, haufenweise Sozialtransfers zu generieren, wenn die Wirtschaft den Staat dominiert und nicht umgekehrt oder vielleicht anders gesagt, der Staat bzw. die Gewalten nimma in der Lage sind, irgendwelchen Auswüchsen klare Grenzen zu setzen.