Wie helfe ich meinem KLM in der VJP

Registriert
11 Jan 2004
Beiträge
39
Hallo,

bin Familienvater, Jäger und Autor und wohne im südlichen Westerwald. Am 21. April führe ich unseren Eiko auf der VJP. Leider sind in unserem Gebiet die Hasen rar, so dass er wenig Wildkontakt mit dieser Wildart hatte.

Wie kann ich dennoch Suchenverhalten mit ihm üben und den Finderwillen stärken?

Über Tipps bin ich dankbar.

Waidmannsheil,
Andreas
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.618
Jagdfreunde und Bekannte mit Reviermöglichkeiten in bis zu 150 km Entfernung anrufen, hinfahren und Hund einarbeiten!
 
Registriert
12 Jul 2009
Beiträge
9.626
Hefernjaeger schrieb:
Hallo,

bin Familienvater, Jäger und Autor und wohne im südlichen Westerwald. Am 21. April führe ich unseren Eiko auf der VJP. Leider sind in unserem Gebiet die Hasen rar, so dass er wenig Wildkontakt mit dieser Wildart hatte.

Wie kann ich dennoch Suchenverhalten mit ihm üben und den Finderwillen stärken?

Über Tipps bin ich dankbar.

Waidmannsheil,
Andreas


Langfristig: in die Prädatorenjagd einsteigen,den Hasen helfen und dann Gelegenheit haben dem Hund im eigenen Revier auf Hasenspur zu arbeiten.....
 
A

anonym

Guest
Hefernjaeger schrieb:
Hallo,

bin Familienvater, Jäger und Autor und wohne im südlichen Westerwald. Am 21. April führe ich unseren Eiko auf der VJP. Leider sind in unserem Gebiet die Hasen rar, so dass er wenig Wildkontakt mit dieser Wildart hatte.

Wie kann ich dennoch Suchenverhalten mit ihm üben und den Finderwillen stärken?

Über Tipps bin ich dankbar.

Waidmannsheil,
Andreas


Ich sag mal soviel dazu: Ich hab den Hund gesehen und der geht wie ein Messer!!
Wenn es auch nur einigermasen passt geht der Hund mit sicherheit mit einer 6 oder 7 als erste Zahl aus der VJP.
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.618
Da kann man ja nur noch Suchenheil wünschen!

PS. Ich habe dieses Frühjahr 2 KLM bei der Prüfungsvorbereitung geholfen und muß sagen, daß waren beides sehr gute Hunde. Wildbiß, belastbar und an der Führigkeit kann man ja arbeiten.
 
Registriert
11 Jan 2004
Beiträge
39
Harras schrieb:
Ich sag mal soviel dazu: Ich hab den Hund gesehen und der geht wie ein Messer!!
Wenn es auch nur einigermasen passt geht der Hund mit sicherheit mit einer 6 oder 7 als erste Zahl aus der VJP.


Allen Beteiligten noch einmal herzlichen Dank für die Übungsstunde. Sowohl Hund als auch Hundeführer konnten neue, bleibende Eindrücke mit nach Hause nehmen. Und das bezieht sich nicht nur auf die Begebenheiten im Revier, sondern auch auf das Hintendran mit Kaffee und leckerem Kuchen...

Schön ist es natürlich auch zu wissen, dass der Hund viel von seinen Eltern mitbekommen hat.

Gruß,
Andreas
 
H

happyhunter

Guest
Servus zusammen,

bin zwar neu im Forum, hab aber schon ein paar Hunde unter meinen Fittichen gehabt. Drum erlaub ich mir mal, nen Tipp abzugeben.
Bei Mangel an Hasen üb doch mal mit Hasenfellapporteln und leg ne für den Hund vergleichsweise langweilige Schleppe. Wenn dein Hund dann auf ne frische Hasenspur kommt... was meinst du, wie der abgeht. Schon zig-Male selbst ausprobiert und war jedesmal ein Erfolg.

WMH und viel Suchenglück,

Happy
 
Registriert
28 Nov 2007
Beiträge
3.075
happyhunter schrieb:
Servus zusammen,

bin zwar neu im Forum, hab aber schon ein paar Hunde unter meinen Fittichen gehabt. Drum erlaub ich mir mal, nen Tipp abzugeben.
Bei Mangel an Hasen üb doch mal mit Hasenfellapporteln und leg ne für den Hund vergleichsweise langweilige Schleppe. Wenn dein Hund dann auf ne frische Hasenspur kommt... was meinst du, wie der abgeht. Schon zig-Male selbst ausprobiert und war jedesmal ein Erfolg.

WMH und viel Suchenglück,

Happy
Hmm...... :14: Erzähl doch mal mit welchen Rassen hat das denn so geklappt :?:

Moosjäger
 
Registriert
16 Okt 2006
Beiträge
5.985
Hefernjaeger schrieb:
Harras schrieb:
Ich sag mal soviel dazu: Ich hab den Hund gesehen und der geht wie ein Messer!!
Wenn es auch nur einigermasen passt geht der Hund mit sicherheit mit einer 6 oder 7 als erste Zahl aus der VJP.


Allen Beteiligten noch einmal herzlichen Dank für die Übungsstunde. Sowohl Hund als auch Hundeführer konnten neue, bleibende Eindrücke mit nach Hause nehmen. Und das bezieht sich nicht nur auf die Begebenheiten im Revier, sondern auch auf das Hintendran mit Kaffee und leckerem Kuchen...

Schön ist es natürlich auch zu wissen, dass der Hund viel von seinen Eltern mitbekommen hat.

Gruß,
Andreas

Hab ich Dir ja gesagt.
Vielleicht sieht man sich mal beim Harras.
So und jetzt viel Suchenglück!
 
H

happyhunter

Guest
@ Moosjäger,

och, das waren total unterschiedliche Rassen...

Ich versuch's mal alphabetisch: Deutsche Bracke, DD, DL, Goldy, GM, KLM, Labi, Steirische Rauhhaarbracke, Viszla, Weimaraner.

Interesse hatten sie alle dran, wobei die Passion und Ausdauer natürlich rassebedingt unterschiedlich einzustufen ist. Aber das versteht sich ja von selbst...

WMH und happy hunting.

Happy
 
Registriert
28 Nov 2007
Beiträge
3.075
@happyhunter
Du förderst mit deiner Hasenbalgfährte einzig und allein die Spursicherheit auf der VJP und somit gewisserweise auch die Länge der Arbeit.
Auf den Gebrauch der Nase und den Spurwillen hat so eine Schleppe keinen Einfluß.
Eine Führerfährte ohne Dummy gelegt erfüllt genau den gleichen Zweck.

Moosjäger
 
H

happyhunter

Guest
Wollte hier eigentlich keine große Diskussion vom Zaun brechen, sondern Hefernjaeger nur nen bewährten Tipp geben, wie er die "Hasenspur ohne echten Hasen" üben kann.

Persönlich halte ich sowieso nix davon, die Hasenspur zu üben, denn was soll man mit nem Jagdhund, der die Hasenspur erst "üben" muss... Da wären doch dann viele privat geführte Hunde oder auch so mancher Mischling ein besserer "Jagdhund"... :26:

Diskutabel - sei mir bitte nicht böse - ist deine Meinung, dass man mit einer Hasenbalgfährte ALLEIN die Spursicherheit, nicht aber die Nase und den Spurwillen übt.

Der Balg wird doch nicht sichtig für den Hund gezogen! Wie soll das die Nasenarbeit eines Hundes also nicht trainieren??? Von der Möglichkeit die Standzeit zu verlängern und somit die Nase zu fördern brauchen wir schon gar nicht reden. Außerdem kannst du ja die Schleppe auch "tupfen" und den Hasenbalg sozusagen nur alle Meter auftippen lassen. Wenn das, oder das Ausarbeiten der Schleppe bei scharfem Seitenwind, nicht die Nasenleistung fördert, dann weiß ich wirklich nicht mehr.

Wenn der Hund dann am Ende der Schleppe auch noch die Beute findet und dafür - wie auch immer - belohnt wird, dann sind wir sicherlich auf einer anderen Ebene als bei der Führerfährte. Ganz abgesehen davon, dass du damit deinen Hund auch schon von Jugend an auf die BP vorbereitest.

Baust du dann auch noch Verleitungen mit dem Balg eines oder mehrerer anderen/anderer Hasen ein, so arbeitest du zugleich auch noch an der Spurtreue. Zur Abwechslung kannst du doch auch Verleitungen mit anderem Wild einbauen und sehen, welche Geruchsspur deinen Hund besonders auslöst und ob er auf ne Verleitung mit nem Fuchs vielleicht sogar ausweichend reagiert.

-zig Möglichkeiten, und x-Dinge, die du mit deinem Hund einüben kannst, aber wie schon gesagt - mein Ziel war eigentlich ne Alternative bei "Hasenmangel" aufzuzeigen.

Happy hunting und happy Easter.

Happy
 
Registriert
7 Feb 2002
Beiträge
3.895
Das eine lange Schleppe mit längerer Standzeit für vieles helfen kann ist sicher so. Besonders weil viele Hunde ja darauf getrimmt werden, beim Führer zu bleiben, ist es oft eine Überwindung für den Hund weiter zu gehen.

Sicher ist es aber auch ein weiter Unterschied, ob der Hund die erste Hasenspur vor sich hat oder die 10.
 
Registriert
18 Mrz 2012
Beiträge
456
happyhunter schrieb:
Persönlich halte ich sowieso nix davon, die Hasenspur zu üben, denn was soll man mit nem Jagdhund, der die Hasenspur erst "üben" muss... Da wären doch dann viele privat geführte Hunde oder auch so mancher Mischling ein besserer "Jagdhund"... :26:

das sind aber meist doch Dufthetzen.Außerdem interessiert es da ja auch keinen ob, der Hund auf der Spur dieses einen Hasens bleibt. (ich hoffe mal die meisten Privatleute sind dann froh, wnen ihr Hund möglichst bald umkehrt).
Will ich aber einen Verlorenbringer in der Praxis,dann ist es schon wichtig, dass der Hund die Spur auch dieses einen Hasens hält.
Also ich halte es schon durchaus für sinnvoll wenn man mal 1-2 Hasenspuren, die man möglichst lange beobachtet hat am Riemen arbeitet. Gerade wenn ich dann etwas Zeit verstreichen lasse und nicht sofiort mit der frischen Witterung in der Luft eine Dufthetze machen lasse, kann ich doch den jungen Hund dazu anhalten, ruhig und konzentriert zu arbieten und auch bei Schwierigkeiten nicht gleich abzubrechen und planlos umherzurennen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
13
Zurzeit aktive Gäste
86
Besucher gesamt
99
Oben