Wollte hier eigentlich keine große Diskussion vom Zaun brechen, sondern Hefernjaeger nur nen bewährten Tipp geben, wie er die "Hasenspur ohne echten Hasen" üben kann.
Persönlich halte ich sowieso nix davon, die Hasenspur zu üben, denn was soll man mit nem Jagdhund, der die Hasenspur erst "üben" muss... Da wären doch dann viele privat geführte Hunde oder auch so mancher Mischling ein besserer "Jagdhund"... :26:
Diskutabel - sei mir bitte nicht böse - ist deine Meinung, dass man mit einer Hasenbalgfährte ALLEIN die Spursicherheit, nicht aber die Nase und den Spurwillen übt.
Der Balg wird doch nicht sichtig für den Hund gezogen! Wie soll das die Nasenarbeit eines Hundes also nicht trainieren??? Von der Möglichkeit die Standzeit zu verlängern und somit die Nase zu fördern brauchen wir schon gar nicht reden. Außerdem kannst du ja die Schleppe auch "tupfen" und den Hasenbalg sozusagen nur alle Meter auftippen lassen. Wenn das, oder das Ausarbeiten der Schleppe bei scharfem Seitenwind, nicht die Nasenleistung fördert, dann weiß ich wirklich nicht mehr.
Wenn der Hund dann am Ende der Schleppe auch noch die Beute findet und dafür - wie auch immer - belohnt wird, dann sind wir sicherlich auf einer anderen Ebene als bei der Führerfährte. Ganz abgesehen davon, dass du damit deinen Hund auch schon von Jugend an auf die BP vorbereitest.
Baust du dann auch noch Verleitungen mit dem Balg eines oder mehrerer anderen/anderer Hasen ein, so arbeitest du zugleich auch noch an der Spurtreue. Zur Abwechslung kannst du doch auch Verleitungen mit anderem Wild einbauen und sehen, welche Geruchsspur deinen Hund besonders auslöst und ob er auf ne Verleitung mit nem Fuchs vielleicht sogar ausweichend reagiert.
-zig Möglichkeiten, und x-Dinge, die du mit deinem Hund einüben kannst, aber wie schon gesagt - mein Ziel war eigentlich ne Alternative bei "Hasenmangel" aufzuzeigen.
Happy hunting und happy Easter.
Happy