Wer hat Erfahrungen zu dem Kaliber .30R Blaser?

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Ronald schrieb:
Ich hab mich im Frühjahr einige Zeit mit der .30R beschäftigt. Überwiegend am Schiessstand. Rumst a bisserl. Trifft auch. Aber die Fabriksmuni is wie schon oben geschrieben in wenigen Laborierungen verfügbar. Und als Wiederlader kostet die Matritze a Schweinegeld. Hülsen sind auch teuer.
DIe Matrize kostet 135 Euro, geht also noch, Hülsen kosten von RWS 24 Euro/20 Stück. Daran soll´s also nicht liegen...
Ist halt ein starkes .30 Randkaliber für Hochwild.

Die 5,6x52 is was ich mich so erinnern kann auch ein "fast" Exot. Da gibts irgend was mit dem Geschossdurchmesser was der Wiederlader beachten muss. Obs da net irgendwie beschränkte Geschossauswahl gibt ? Fabrikslabo is auch net grad üppig vorhanden.
5,6x52R hat nicht das gängige .224" sondern .228" und ist somit von der Geschoßauswahl her eingeschränkt.
Degol oder HDB sind aber sehr brauchbar.

Im .224" Kaliber gibt es zwar mehr Auswahl, aber oftmals auch nur die weichen Varmint-Geschosse, welche auf Rehwild nicht zu empfehlen sind.

Die 16/70 is auch am absteigenden Ast.
Na und? Bei einer Ansitzwaffe spielt das keine Rolle...

Somit hast in einer Waffe 3 nicht wirklich "gängige" Kaliber.
Spielt bei einer Ansitzwaffe keine Rolle. Und man ist damit für alles gerüstet.
 
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@ Ronald

16/70 am absteigenden Ast

Vieviel Tonnen 16/70 Schrot braucht ein Ansitzjäger so im Jahr?
Kann man immer noch bei fast jedem Büma kaufen.
Bin wahrscheinlich für den Rest meines Lebens eingedeckt.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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Ich finde beide Kaliber durchaus interessant. Spiele auch mit dem Gedanken mir einen D99 duo in 30R und 5,6x52r zuzulegen. Was braucht mann eingentlich sooo viiiel Auswahl an Labos. Es schießt doch sowiso jeder das gleiche. Wenn man so rumhöhrt schießen alle in 30r CDP, TUG oder DK und alle im Kaliber 5,6 das schwerst zu verfügugnstehende TM. Wozu also die ganze Auswahl. Die meisten Drillingschützen kaufen ein mal im Leben Munition - beim Kauf der Waffe.
Die Frage ist nur wie sich die .30 R auf kurze Distanzen verhält. Da scheint die 9,3 überlegen zu sein. Ist halt die Frage wo man am meisten jagd, Feld oder Kirrung.

Waihei

Hoidn
 
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... ich schieße die .30 R Blaser (Brennecke TUG) aus einem Suhler Drilling (Kal. 12) mit Einstecklauf (5,6x50R), die Waffe ist schwer genug ... keine Probleme mit Rückstoß - und alles legt sich sofort hin, vom Frischling, bis zu großen Sauen ... völlig verkanntes Kaliber.
 
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Es wurde schon einiges als mehr oder wenig auf dem absteigenden Ast erklärt. Ich kann mich an solche Aussagen zu den Patronen 8x57IS und 9,3x64 erinnern.

Die Patrone 30R Blaser scheint mir zu Zeit auch nicht gerade sich auf einem aufsteigenden Ast zu befinden.
 
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Ich kenne einige treue Fans der 30R. Und das Patronenangebot ist mehr als ausreichend mit guten Geschossen. Insbesondere vom CDP höre ich nur gutes. Klar ist das keine Patrone für die breite Masse.
 
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Ein guter Freund hat den Drilling seiner ehemaligen Jagdgenossenschaft , nach der Wende, übernommen. Irgendwann war der Büchsenlauf in 7x65R nicht mehr gut, anstatt einen neuen Büchsenlauf einlegen zu lassen, riet Ihm der Büma zum aufziehen auf 30R Blaser. Der Drilling schlug gewaltig, Munition ist kaum noch verfügbar und der Drilling wurde Schrankbewohner. Sein Schwiegersohn ist Wiederlader und der lädt Ihm jetzt die Patronen mit einem Niveau zwischen .308 und 30-06. Jetzt ist der drilling wieder häufig im Einsatz.
 
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Meine Ansitzwaffe ist ein Krieghoff Ultra Bergstutzen mit .30R Blaser und 5,6x52R. Nun ist eine Krieghoff kein Leichtgewicht und so schießt sich die .30R Blaser völlig problemlos. Stärkeres Schalenwild - aber auch mal Rehe - legt die .30R mit dem CDP sauber auf die Seite. Ausschuß zumeist wie ein Heiermann groß. Beide Läufe schieße ich locker bis 200m und notfalls auch noch etwas weiter. Die 5,6 macht beim Knochentreffer mehr Hämatome als die .30.
Aber ich schneide lieber mal ein Pfund Rippchen weg, bevor ich nen Schweißhundeführer ordere und nen halben Tag dransetze
 
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Hab einen Blaser Berg und Tal in 30R und 5,6x50R. Da lässt sich die 30R problemlos schießen und ich bin Rückstossmimose. Am Schießstand grösere Serien muss nicht unbedingt sein.
Hab die 30R mal in einer K95 geschossen. Nie wieder. Muss ich nicht haben. Da Lob ich mir die 308 in meinem K95 Stutzen

Robert
 
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Hab die ersten 10 Jahre meines Jägerlebens mit einem schweren Drilling in 20/20/.30R verbracht.
Das 13g RWS Kegelspitz mit 800m/s V0 hat bei den paar Rehen wenig Wildbret beim Schuss dicht hinters Blatt zerstört. Auf Sauen, Rot und Damwild war es einfach perfekt! Meistend umwerfend und wenn mal nicht, dann gab es kannenweise Schweiß.
Gruß-Spitz
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich hatte einen Blaser Bergstutzen in dem Kaliber. Sollte für Sauen sein, gab aber keine.
Somit habe ich damit auch Rehwild geschossen
Bumm und um. RWS DK.
RÜCKSCHLAG war spürbar aber händelbar auch auf dem Schießstand.
 

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