Welpenvermehrer....

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solo schrieb:
Die Welpen werden nicht in Rumänien "produziert"! Übrigens gibt es die Züchtergemeinschaft Saur/Mergl nicht mehr. Herr Mergl hat wohl gemerkt, dass er nur ausgenutzt wurde. Nach Angaben des zur FCI gehörenden Verbandes erhalten auch keine weiteren Welpen Papiere von diesem. Bin mal gespannt, wo die dann herkommen. Wegen der Anzahl der Nachsuchen kann ich mir nur auf die Knie klopfen. Ich weiss, was es bedeutet zwei Hunde "satt" zu bekommen. Mit 5-10 Hunden ist das nicht möglich. Eigenartigerweise haben die "Zuchthunde" alle mit 2 Jahren beste Hauptprüfungen. Meine Hunde arbeiten sehr viel und ich mache mit ihnen nicht vor dem vierten Jahr die HP.

Bin ich voll und ganz bei Dir.
Also letzendlich alles Betrug! Würd mir wünschen das solche Leute keine Abnehmer mehr finden aber wenn ich mir die Annoncen in "allen" Jagdzeitschriften ansehe wird mir anders.
Toll immer der Hinweis in der Pirsch mit dem "Jagdgebrauchshund" und dann wird ohne Rücksicht auf Verluste die Anzeige mit den Welpen ohne Papiere veröffentlicht :cry:
@Kai was sagt der Verlag eigentlich zu sowas? Gibt solche Annoncen ja auch in Wild und Hund und DJZ. Zahlende Kunden?
WH Michael
 
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gizmo schrieb:
womit wir wieder beim thema wären:aber die haben doch ne prüfung bestanden, das MÜSSEN gute hunde sein?! 8)

das wird schon so sein dass es gute hunde sind, nur die zucht läuft halt nicht über den rassespezialverein und damit bekommen sie in de eben keine fci-papiere. so einfach ist das wenn ein rassespezialverein in einem land etabliert ist :roll:
 
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Guest
Aus dem Aktuellen JGH Nr. 7, S. 13:

Der VDH (...)teilt mit Schreiben vom 09. Juni 2008 mit, dass der AChR (der rumänische kynologische Dachverband(...)) alle auf die Züchterin A. Militzer (Zwinger "Militzers Meute") eingetragenen Würfe aus seinem Zuchtbuch streichen wird. Diese Streichung betrifft in erster Linie Bayrische Gebirgsschweißhunde.
Damit ist auch die FCI-Anerkennung dieser Hunde/Würfe (entsprechender Aufdruck auf der Ahnentafel AchR/FCI) widerrufen! Sämtliche Hunde (BGS, möglicherweise aber auch noch andere Jagdhunderassen) mit Ahnentafeln des Zwingers "Militzers Meute" haben demnach keine anerkannten Papiere mehr und dürfen folglich nicht mehr zu Verbandsprüfungen des JGHV zugelassen werden.
(...)
 
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Na das werde ich mal weiterleiten..

Hier kämpft nämlich einer mit einem Hund aus diesem "Zwinger" um die Anerkennung als Schweißhundführer.
Zudem hat noch niemand den Hund wirklich arbeiten sehen, aber schick sieht er aus..
 
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Fraya schrieb:
Na das werde ich mal weiterleiten..

Hier kämpft nämlich einer mit einem Hund aus diesem "Zwinger" um die Anerkennung als Schweißhundführer.
Zudem hat noch niemand den Hund wirklich arbeiten sehen, aber schick sieht er aus..

Erst mal die Ahnentafel zwecks Anerkennung einschicken lassen... :twisted:
 
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Habe es auch gerade im "Jagdgebrauchshund" gelesen (weiss es aber schon etwas länger :wink: ). Ich denke jetzt gibt es ein paar Klagen.
 
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solo schrieb:
Habe es auch gerade im "Jagdgebrauchshund" gelesen (weiss es aber schon etwas länger :wink: ). Ich denke jetzt gibt es ein paar Klagen.

Da gäb es ja noch ein paar Ställe auszumisten. Z.B. die Jagdschule mit dem deutsch-rümänischen Gemeinschaftszwinger, der Herr aus Essen mit dem niederländischen Zwinger, noch ein paar andere mit niederländischen Zwingern.... VDH mach uns den Augias. :mrgreen:
 
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Mal nur so angemerkt:
Wenn der Hund denn gut ist und der Führer die Zeit hat, sollte man Ihm dann nicht ne Chance geben....??

Ganz abgesehen von dieser grundlegenden Frage finde ich es auch schon sehr merkwürdig, dass wenn ich unter Ebay ein Buch über die Ausbildung des Schweißhundes suche mir unten ein Link zu einem, bzw. mehreren "Hundeverkaufsstellen" angezeigt wird... :roll: :roll: :roll:

Vielleicht sollten hier die Schweißhundeverbände mal Aufklärungsarbeit leisten, dass jemand der es ernst meint und den Hund nicht nur auf den Sofa legen will auch einen Hund bekommt...
VH schaltet ja schon ab und an Anzeigen im Hundemarkt...und ich glaube vom KBGS habe ich sowas auch schon gelesen...
Die motivierten Hundeführer sollten den Vereinen nicht durch die Lappen gehen...
Wobei über was könnte man dann noch im Forum posten... :wink: :wink:
 
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Andera als diese Hunde grundsätzlich von Prüfungen auszuschließen bekommt man das nicht in den Griff. Damit wird richtig viel Geld gemacht. Was meinst Du was so ein Hund mit FCI-Papieren kostet? Wir reden hier nicht über ein paar Hundert Euro. Mittlerweile kommen schon Leute mit BGS aus tschechischer Schönheitszucht zum JJ-Kurs. Glaubst Du etwa die hätten auch nur die geringste Chanse vom VH oder KBGS einen regulären Hund zu bekommen?

Mit 'nem durchschnittlich starken Wurf ist so mal eben 10.000,- € Umsatz gemacht. Dann hat einer wie im Beispiel 10 Zuchthunde - natürlich auch noch im ständigen Jagdeinsatz - damit ist dann schnell mal die Luxusbude abbezahlt oder ein besseres Hochwildrevier gesponsort. Solche Geschäftemacher profitieren nur von jeder Nachgiebigkeit.

Mich würde mal interessieren um wieviele Würde/Welpen pro Jahr es in diesem konkreten Fall geht.. :wink:
 
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PatrickM schrieb:
Solche Geschäftemacher profitieren nur von jeder Nachgiebigkeit.

Blödsinn. Starke Nachfrage, wenig Welpen, hoher Preis. Und perfekt ist die Schwarzzucht. VH und KBGS haben über Jahre saubere Imagepflege betrieben, somit auch Begehrlichkeiten geweckt. Ein Wechselspiel. Eigentlich das perfekte Marketing, wenn es nicht teilweise nach hinten los gegangen wäre.

MfG
 
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pummelfee schrieb:
PatrickM schrieb:
Solche Geschäftemacher profitieren nur von jeder Nachgiebigkeit.

Blödsinn. Starke Nachfrage, wenig Welpen, hoher Preis. Und perfekt ist die Schwarzzucht. VH und KBGS haben über Jahre saubere Imagepflege betrieben, somit auch Begehrlichkeiten geweckt. Ein Wechselspiel. Eigentlich das perfekte Marketing, wenn es nicht teilweise nach hinten los gegangen wäre.

MfG

Kein Blödsinn. Über die Anforderungen der Schweißhundverbände kann man sicher im Detail streiten. Generell kann man aber sagen das ein Mindestmaß ab Einsatzmöglichkeiten vorausgesetzt werden kann. Dazu gehört für mich als Reputation das man schon andere Hunde erfolgreich auf Schweiß eingesetzt hat - und nicht nur auf Prüfungen. Das Problem liegt mit Sicherheit eher auf mangelnder Einsicht der Welpeninteressenten. Wer kauft denn bei M.'s Meute, erfahrene Hundeführer oder Rookis, die unbedingt so einen Hund wollen?

Anders rum ist es einem seriösen Züchter ja auch wichtig wohin seine Hunde kommen. Ich würde nicht jedem einen Welpen verkaufen, sondern unter den Interessenten diejenigen aussuchen von denen ich mir verspreche das sie die Hunde erfolgreich führen. Und gerade das ist nicht das Klientel der Vermehrer, sondern jene bei denen der Hund auf der Couch liegt und der Preis dafür keine Rolle spielt.
 
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Ist schon richtig...
Wenn der betreffende Hundeführer nun die Anerkennung als NSF will dann geht es ihm ja um mehr wie um einen schönen Sofahund...
Stellt sich für mich dann die Frage warum kauft sojemand dann einen solchen Hund???!!!
Ich habe schon mal geschrieben dass ich die Vergabepraktiken zwar auf der einen Seite verstehe, auf der anderen aber klar ist dass sie problematisch sind und abschrecken...
Ich weiß der Vergleich hinkt jetzt ein wenig, da Hunde nicht unbedingt eine Sache sind aber stell Dir mal vor Du möchtest einen Benzinbiber von Stihl kaufen und der im Laden sagt Dir da brauchen sie aber erst jemanden der im Laden schon mal eingekauft hat und bezeugt sie können mit dem Ding umgehen und 100m weiter verkauft Dir jemand die Kettensäge nur eben 1/4 teurer....
Wenn Du Dich jetzt nicht auskennst was machst Du dann??
Ich denke da kann man schon so reagieren und sagen so ein seggl bleder Verkäufer...
Grundsätzlich finde ich es verkehrt gute Hunde auszuschließen nur weil sie keine Papiere haben....Das ist Unsinn denn dann gehen sie einem durch die Lappen und man verärgert die Halter die dann auch zu Schwarzzuchten neigen und sich ihr eigenes Klientel aufbauen (Arbeit für den Hund und Welpenabnahme)
Wenn wir geschaut hätten wer zu Beginn seines Lebens von den "deutschen" Fußballern einen deutschen Pass gehabt hat und die ausgeschlossen hätten dann hätten wir nicht mal die Qualifikation überstanden... :wink: :wink: :wink:

Ich kann hier leider auch keine Lösung für das Problem anbieten, denn so ein Geschäfte machen mit Hunden lehne ich grundsätzlich ab denke aber auch dass für die Praxis gute Hunde zur Verfügung stehen sollten egal ob mit oder ohne Papiere, denn der Hund bringt die Leistung und nicht ein Ahnenwisch...
 
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Es gibt doch etliche NSF, die mit einem Hund anderer Rassen als BGS oder HS angefangen und sich irgendwie damit bestätigt haben, bzw. das spricht sich rum. Ich glaube nicht, dass einem solchen Hundeführer vom VH oder KBGS ein Hund verwehrt wird. Wenn ich mir trotzdem einen Hund o.P. geholt habe, brauche ich auch nicht rumzujammern von wegen Prüfungen und Bestätigung als Nachsuchenführer; das ist hausgemacht. Und wenn das Team gut ist, wird es eh geholt. Langt das nicht für den Anfang?
 

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