Welches Kaliber wählen??

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Moin Tombola,

willkommen im WuH-Forum. So geht's nicht immer ab, die meisten hier sind eigentlich ganz nett.

Dabei kann ich Deine Frage gut nachvollziehen, wer ist nicht irgendwann und irgendwo auf der Suche nach der Ideallösung! Es ist halt wie mit vielem im Leben, die eierlegende Wollmilchsau gibt's leider nur selten.

Als ich in die ganze Jägerei einstieg, lautete die Empfehlung "Nimm ein 30er Kaliber, damit biste immer gut gerüstet!" Ich hatte es dann getan und kann mich im Nachherein nicht über diesen Rat beschweren. Diese Kalibergruppe kann vieles, allerdings manches auch nur ansatzweise. Mit meiner 30-06 bin ich im Prinzip nirgendwo "falsch angezogen". Rehwild liegt zuverlässig und für größeres Wild ist man auch nicht verkehrt gerüstet. Zudem bekommt man vergleichswise günstig Munition. Heute würde ich mir als erste Waffe allerdings eine 8x57 kaufen.

Lutz Moeller hat viel Gedankenschmalz und Erfahrungswerte in seine Homepage investiert, der Besuch ist unbedingt lohnenswert. Ich habe Dir mal den Link zum Thema Jagdpatronen in seiner Homepage herausgepickt: http://home.snafu.de/l.moeller/Jagdpatronen.htm

@all:
Noch einmal zur Art des Postens. Ein Neuer kommt ins Forum und stellt eine Frage. Sein Ziel ist es, ein passendes Werkzeug für neue Jagderfahrungen nach langer Abstinenz zu sammeln. Er stellt eine Frage und bekommt dafür Haue. SPITZE!!!

Ich hab' mich mal in Bezug auf den Troll-Vorwurf schlaugemacht. Ich bin auf folgende Definition gekommen:

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Troll
"Troll" steht nicht für einen Kobold... . Ein Troll ist jemand, der extrem provokante Artikel postet, um entsprechende Reaktionen zu ködern und Flames auszulösen. Also ein "Streithansl".

Auch das provokante Posting selbst kann man als Troll bezeichnen. Nach der "reinen Lehre" ist das die eigentlich richtige, wenn auch heute in den Hintergrund getretene, Definition.

<HR></BLOCKQUOTE> Quelle: http://pamer.net/usenet/jargon.html

Wie war das noch mit dem Glashaus und den Steinen?

Froderik

[ 21. September 2003: Beitrag editiert von: Froderik ]
 
A

anonym

Guest
Froderick: Dein übernommene Definition ist schlicht falsch. Sie betrifft den flamebaiter eher als den troll.

Ansonsten: Tombola, nicht im laufenden Stück die Rolle wechseln, das kann die zuschauenden Kinder verunsichern. Du bist der Kasper, nicht das Krokodil.

Carcano (in der Loge)
 
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@ Froderik: Schön, daß hier auch nette Leute da sind!

@ Kackano:

"Tombola, nicht im laufenden Stück die Rolle wechseln, das kann die zuschauenden Kinder verunsichern. Du bist der Kasper, nicht das Krokodil."

Hast Du Verdauungsstörungen, oder was ist los?
Sag mir, was Dein Problem ist!
Wenn Du einen Funken Rückrat hast, kannst Du mir ja Deine Troll-Theorie mal am Telefon erläutern.

Ansonsten zur dümmlichen "Rollenwechsel"-These: Ich passe mich halt wie ein Büchsengeschoss dem Zielwiederstand an.
Auf dumm komme ich dumm, aber man kann sich auch nett mit mir unterhalten.
Als Jäger (?) wirst Du ja wissen, wie das mit dem Wald und dem reinrufen ist....
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

[ 21. September 2003: Beitrag editiert von: Tombola ]

[ 22. Oktober 2003: Beitrag editiert von: Tombola ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tombola:
Ich passe mich halt wie ein Büchsengeschoss dem Zielwiederstand an.<HR></BLOCKQUOTE>

Hm.
Ich sehe hier eher eine rasche Teilzerlegung.
Und das bißchen Rest bringt keinen Ausschuß mehr.

Aber jetzt ist der Troll wirklich genug gefüttert worden, Kinder ! Zurück zum Normalprogramm *in die Hände klatsch*.

Onkel Carcano
 
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Bist Du ein Windei!!

Kaum ist er in der Enge, hat der die Hosen voll.

Pruust!!

SPINNER!
 
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looooooool
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Kleinzehpunkt hat wieder einen neuen Freund
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:
Froderick: Dein übernommene Definition ist schlicht falsch. Sie betrifft den flamebaiter eher als den troll.

...

Carcano (in der Loge)
<HR></BLOCKQUOTE>

Soso, in der Loge sitzt er! Dann belehre uns unwissendes Fußvolk doch einmal über Deine Definition des Begriffes "Troll".

goblin.jpg


Logenplatz... tststs
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Froderik
 
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Dürfen Beiträge jetzt nur noch mit angehängtem Passfoto veröffentlicht werden, Froderik?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tombola:
Horrido,

ich möchte mir nach langer Jagd-Abstinenz wieder eine Büchse kaufen.
Ich habe schonmal eine 30-06 und eine 9,3x64 gehabt, von denen ich leider keine jagdlich führen konnte.

<HR></BLOCKQUOTE>


Tombola:
wen du deine Frage spezieller stellst; dann wirst du auch eine Antwort bekommen !

Also:
Revierstruktur; Streckenzusammenstellung;
Entfernungen; Waffenart;Bejagungsarten....

und bitte erläutere mal dein obriges Zitat; wie ist das zu verstehen ?

Konntest du die 30-06 und 9,3x64 schießtechnisch nicht bändigen ?
( was kein zeichen zur Difamierung sein soll; den wer seine Grenzen kennt kann danach handeln...)

Andreas

[ 21. September 2003: Beitrag editiert von: Rugen ]
 
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Gut Tombola,

der Versuch einer ernsten Antwort:

Von den von Dir geposteten Kalibern würde ich aufgrund des Anforderungsprofiles ausschliesslich die 9,3x62 in die engere Wahl ziehen. Ansonsten würde mir bei Inkaufnahme entsprechender Munitionserwerbsprobleme noch die 8x64 einfallen.

Deinem Anspruch, vom 20kg-Bock bis zum 250kg-Lebenshirschen alles mit Ausschuss und idealerweise ohne Fluchtstrecke zu Fall zu bringen, wird mit keiner Geschossempfehlung beizukommen sein. So etwas gibt es nicht. Ein Geschoss, welches beim Bock auch bei schlechtem Treffersitz ausreichend stark anspricht, ist für den Hirsch oder Keiler immer zu weich, mit modern oder nicht hat das wenig zu tun.

Ich würde ein TMR oder KS verwenden und bei der schweren Sau auf den Ausschuss verzichten oder doch zu der von Dir ausgeschlossenen Möglichkeit der Verwendung zweier Laborierungen greifen, z.B. einmal TMR für den Alltagsgebrauch und für die (seltene) Jagd auf den Erntehirsch eine spezielle Laborierung z.B. von WR mit Woodleigh-TMR.

Ich persönlich verwende übrigens das TMR von Geco oder RWS in 9,3 und habe weder mit Fluchtstrecken noch mit Ausschuss Probleme, dafür aber mit der praktischen Reichweite. Bei sehr schweren Stücken dürfte aber das verwendete Geschoss keinen Ausschuss mehr liefern, trotz 9,3.

Dompfaff
 
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Rugen,

ich möchte mal die Intention meiner Frage etwas näher bringen: Ich habe keine feste Jagdmölichkeit, die sich nur auf ein Revier bezieht.
Daher muß ich flexibel sein.
So einfach ist das.
Da eine R93 mit zig Wechselläufen für mich nicht drin ist, muß man irgendwo den goldenen Mittelweg finden.
Zur 30-06 und 9,3x64: Erstere habe ich damals abgegeben, weil sie zu unpräzise Schoss.
Die 9,3x64 kam mir übrigens vom Rückstoß her mehr entgegen als die 30-06.
Ich finde, daß dieses Kaliber verschossen aus der richtigen Waffe einen Rückstoß produziert, der eher mit einer schweren Schrotladung zu vergleichen ist (wenn man die Horrido-Patronen und die 9,3x64 vergleicht, würde ich sogar sagen, daß die Horrido unangenehmer "knallen", da sie blitzartig austeilen).
Ich kaufte mir die 9,3, weil ich am Schießstand jemand getroffen hatte, der von seiner 375H&H berichtete, daß sie angenehm im Rückstoß sei, eher wie ein "doppelter Flintenschuß". (so seine Worte).
Zwischen den Kalibern besteht ja nun nicht wirklich so ein Unterschied und so wurde die 9,3x64 gekauft.
Ich war mit dem Gewehr auch sehr zufrieden, aber der Munitionspreis war sehr hoch und damals zu dem Zeitpunkt gab es keine Jagdgelegenheit.
So wurde ich irgendwann auch dieses gute Stück wieder los.
Eigentlich möchte ich keinen Dampfhammer mehr (zumindest keinen mit 19-Gramm-Geschossen), man kriegt auch mit weniger Wucht alles umgehauen.
So, jetzt bleibt da aber immer noch die Frage, was man nehmen kann.
Kaliber, Laborierungen -> alles das sind Dinge, zu denen man sich entweder die tollen Prospekte der Hersteller anschauen kann, oder man geht an einen Ort, wo viele Menschen, die hoffentlich viel Praxiserfahrung haben, einem vielleicht die ein oder andere Erfahrung mitteilen.
 
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Zitat:
"...Erstere habe ich damals abgegeben, weil sie zu unpräzise Schoss...."

Dies kann mit jeder anderen Waffe/Kaliber/-Geschoßkombination wieder auftreten.

Zu anderen Prämissen Deiner Auswahl ist i.d. (zielführenderen
icon_wink.gif
) Postings bereits zutreffend eingegangen worden.

Fazit: eine d. klassischen Mittelpatronen, wobei das Augenmerk auf das verwendete Geschoß gelegt werden sollte. Alles weitere ist eher eine Glaubensfrage.
 
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Das Geco TMR benutze ich auch. Preisgünstig und gut! Ansonsten Norma Vulkan. Beides aus meiner Sicht empfehlenswerte Patronen.

Froderik
 
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So; nun bekommt der Schuh auch Socken
icon_biggrin.gif
....

zur 9,3x64 : giebt z.Z. leider nur eine pasable Werkslaborierung; das 19 Gramm TUG; welch ich selber als unbrauchbar empfind...

zur .375 ( meinem lieblingskaliber( wirst du als Werkslaborieung auch nur minimalgewichte von 17,5 Gramm ( Federal)finden...

also : ohne Wiederladen wird das nix !!

Die 9,3 läst sich wunderbar mit dem 16 Gramm KS Widerladen; Vo von 850m/s, damit ist es dann schon eine Weitschußladung...

Das KS steht in .375 nur mit 19 Gramm zur verfügung und ist ein absolutes Großwildgeschoß...
die leichteren Honady ( 14,3 Gramm) lassen sich auch auf fast 900m laden; allerdings wird es lange suche bis du das Rehwild, welch im Nahbereich damit Geschoßen wurde, in einzelteilen wiederfindest.Auf den 250 Kg Lebenshirsch wirst du mit dem Geschoß auch keinen ausschuß haben.

Also; ehrliche Meinung ??

Das was du suchst; giebts nicht; zumal du
in dem zu jagenden Revier wo du als Gast eingeladen bist auch öffters jagen willst ...

Den für den Revierinhaber ist das nicht erfreulich wen er vor einem Stück Hämatom und gezülze steht, welches dann noch als Wildbrett vernünftig vermarktedt werden soll; zumal das auch nicht Sinn der Jagd sein Kann : Schießen- muß tot umfallen- egal wie das Stück hinterher aussieht
icon_eek.gif


Also überleg dir ob die Sache mit dem WL nicht doch eine Alternative sein kann :
im mitlerem Breich ein gutes, Hochwildtaugliches Kaliber und die Speziele Hochwild/ Drückjagd - Laborieung in 9,3...

Andreas
 

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