Mahlzeit zusammen,
ich habe nicht ohne Grund darauf verwiesen, auch Sammler zu sein.
Allerdings habe ich a l l e meine Messer (mit einer einzigen Ausnahme) bereits mindestens einmal auf der Jagd geführt und durchaus auch für alle Arbeiten verwendet, die ich einem Messer "zumute".
Soll heßen "zu schade" gibt's für mich nicht, auch das vom Material her wertvollste Messer muss mit ins Revier; wie bei wertvollen Schusswaffen auch, wird "ausgemustert", was jagdlich nicht geht.
(Zumindest, wenn es um Jagdmesser geht - ein Kampfmesser hat jagdlich allenfalls einen untergeordneten Nutzwert)
Der Vollständigkeit halber: Das einzige Messer, das noch nicht draussen im Revier war, hat einen Griff aus Elefanten-Elfenbein mit herrlicher "Scrimshaw"- Arbeit.
Ich habe vor, es mitzunehmen, wenn ich im kommenden Herbst - und ich hoffe so sehr, dass es klappt - einmal wieder die Hirschbrunft erleben kann und da meinen ersten alten Hirsch zu strecken versuche.
Es wird sicher mein einziger Ier werden, also ist die Verwendung des genannten Messers, das mir meine Frau geschenkt hat, angemessen.
Jeder Kratzer, jeder kleinste Risss im Elfenbein wird mich dann erinnern.
Ebenso, wie dies die Gebrauchsspuren an einem Bowie-Messer mit Griffschalen aus Walross-Zahn tun, welches half, einen alten Keiler zu strecken, indem ich ihm damit den Fang gab und hier der fast 18cm langen Klinge sehr dankbar war.
Habe die Ehre und
Waidmannsheil