Welches Geschosse für Fangschuß?

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Gelöschtes Mitglied 519

Guest
XXXXXXXXXXXX ZensurbalkenXXXXXXXXXXXXX
 
A

anonym

Guest
s&w mod. 66, 4", kal. 357 mag.

ich würde auch immer wieder einen revolver in stainless-steel nehmen.
im hinblick auf das wg plädieren ja viele für einen pistole, aber mit einem quickloader kann man den revolver fast genauso schnell laden wie mit einem magazin.

edit: wenn ich mal hwj werde, schaffe ich mir natürlich auch noch 2 pistolen an:
links ´ne sig und rechts ´ne glock.

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[ 06. Januar 2004: Beitrag editiert von: kabe ]
 
A

anonym

Guest
Wir wissen nicht, was der Dünnbrettbohrer empfiehlt. Doch wir empfehlen 9x19 Fiocchi 125 grs. HP, wenn's geht ohnehin immer schön auf Haupt bzw. Kopf, und wenn's was auf der Straße sein soll (VU), dann auf jeden Fall Fiocchi 63 grs. Frangible. Da weiß man, was man hat. Hab immer beide Mag's dabei.

Nicht links Sig, rechts Glock. Obwohl, ?
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KW-Geschosse für Fangschuss:
In meinem doch schon langen Jägerleben waren nur wenige Fangschüsse nötig. Seit 30 Jahren immer mit KW im Revier, anfangs russische Tokarev-Pistole 7,63 (1 Fangschuss), dann Tokagypt 9x19 (1 FS), mit Brünner Grand Revolver 38 Spl (1FS).
Seit 1978 mit Brünner CZ 75 (5 FS darunter 1 Rotwild) unterwegs. Wegen der „Terroristen-Hysterie“ konnten bis vor kurzem nur VM oder Bleigeschosse eingesetzt werden. Revolver in 22 Magnum ließen sich dagegen schon immer mit TM-Hohlspitzgeschossen verwenden.
Auf nicht mehr hoch werdendes Rehwild reichen für FS auf den Atlas (Abnickstelle) großkalibrige VM-Geschosse aus. Die Entfernungen lagen max. 2 Meter. Auf das Blatt musste nicht geschossen werden. Die wenigen Fangschüsse mit der LW wurden in der Regel auf die ursprüngliche Schussweite abgegeben.
Jetzt wo TM-Hsp. wieder zugelassen sind, ist die Auswahl für jagdlich geeignete Geschosse ungleich größer. Weniger für Rehwild, aber mehr für Sauen, wo FS auf etwas weitere Entfernungen erforderlich werden können (wenn LW einmal nicht in Frage kommt) kommt der leistungsstarken FS-Patrone aus der KW größere Bedeutung zu. Sauen sitzen auch meist in anderer Körperhaltung im Wundbett als Rehe, wodurch der Schuss auf den Atlas eher die Ausnahme sein dürfte. Auch bei gestellten Sauen ist die (starke)KW eine Alternative, bei VU ebenso.
Habe seit der Wiederzulassung von Hsp. noch keine praktischen Erfahrungen gemacht und kann daher auch nur auf Eigenversuche mit Federal-Hohlspitz in 32 Magnum, 38 Spl. und 9x19 zurückgreifen, die positive Erwartungen zulassen. Hydra-Shok noch nicht getestet. Theoretische Debatten sind zwar Usus im Forum, aber nicht meine Sache.
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Zu Nils letzter Frage:
Wenn auf das Blatt geschossen wird, was bei Sauen mehr der Fall sein dürfte als bei Rehen, kommt der Eindringtiefe doch die größere Bedeutung zu
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[ 06. Januar 2004: Beitrag editiert von: Sir Henry ]
 
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Hallo Landsmann,


.40S&W: Gold Dot, EFMJ und VMFK im Wechsel
.357SIG: Gold Dot
.38Spec: Gold Dot oder CCI Schrot
.357Mag: Golden Saber

Das Thema wurde in den letzten Ausgaben der DJZ des lvergangenen Jahres für die Kaliber .38spec, .357mag, 9Para und .45ACP ausgiebigst abgehandelt.

Praktische Erfahrung:
Bis auf 2 Fälle so gut wie keine. Und ich bin bemüht, dass das möglichst lange so bleibt.

1. Fall: 3Schuß 9Para Cepp auf angebleiten Jungfuchs. Fazit: Fangschüsse auf die Kammer sollten unterbleiben bzw. nur ausnahmsweise zur Anwendung kommen. Gleiches gilt für Schrotschüsse auf spitz anwechselndes Wild.
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2. Fall: Fangschuß auf Ente mit .38spez CCI Schrot. Fazit: ebenso brauchbar wie unterschätz!

wmh
wutach

[ 03. M
 
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9mm Para : Je nach Laune Federal EFMJ oder Speer Gold Dot (letztere überzeugte mich letzte Woche bei zwei Schüssen auf einen wildernden, mich annehmenden H..., 5m, ca 30kg, beide auf den "Stich". Obwohl den Tests zufolge das EFMJ besser sein soll, weil sich bei den HPs ja mal die HP zusetzen könnte... Aber schießen wir Jäger nun eher auf Wild oder auf bekleidete Personen...?

.45 ACP: Federal EFMJ (dringt nach meiner Erfahrung tief genug ein, durchschlägt auch Rinderschädel, so dass VMRK überflüssig)
Speer Gold Dot habe ich zwar, aber noch nicht getestet.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Aber schießen wir Jäger nun eher auf Wild oder auf bekleidete Personen...?
Wenn die bekleideten Personen sich ausziehen, haben die dann eine Decke oder Schwarte drunter...
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9x19 EFMJ
.38 spl. Speer Gold Dot
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mondbetrachter:
Das kommt ganz darauf an, Du Ferkel!
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<HR></BLOCKQUOTE>

in diesem fall also eine schwarte.
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Ich denke...
Wir alle merken nun, nicht nur die Füchse ranzen, sondern Alexander auch.
Aber vielleicht rammelt er auch schon und antwortet deshalb nicht mehr. Aber egal...
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Hallo Beisammen,

letzen Samstag, Drückjagd. Ich als Hundeführer mit Wachtel und .454 Casull dabei (eine Langwaffe ist mir bei durchgehen durch die Brombeeren zu sperrig, auch wenn diese Langwaffe nur 90 cm misst). Gestopft mit 19,5 g Winchester TLMFK.
Kurz vor dem Ende der DJ, gemeinsames Sammeln der Treiber und Hundeführer für den Fußmarsch zum Treffpunkt. Alle Hunde waren schon wieder angeleint, da ertönt es: da oben am (Steil-)Hang sitzt doch eine Sau, die lebt noch.
Einer der mitgehenden Hundeführer konnte aufgrund des fehlenden Kugelfangs (gegen den Himmel) keinen Fangschuß mit der Langwaffe antragen.
Also den Hang 20 meter hinaufgeklettert, den Casull gezogen, und die Sau im rechten Winkel angegangen.
Auf ca. 25 meter Entfernung wird die Sau hoch, leicht schräg von mir. Revolver in den Anschlag ,sorgfältig zielen und abdrücken war eins. Die Sau ist dann etwa 30m Hangabwärts gekullert, den anderen Treibern und Hundeführern fast direkt vor die Füße.

Fazit: Der 1 Schuß auf etwa 25m Entfernung hat genügt, Einschuß rechte Seite knapp hinter das Blatt , Ausschuß etwa doppelt Kalibergroß hinter der letzen Rippe, weich. Das TLMFK in .454 Casull pilzt durch die hohe V0 von ~510 M/s zuverlässig auf, tiefenwirkung und Energieabgabe ist IMMER gewährleistet.

Sau wog etwa 32 kg.

Gruß
Waidblatt
 
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@Brackenjäger,
sicherlich hätte man das mit einer LW machen können. Vorausgesetzt allerdings, daß man nach 2 1/2 Stunden "durch die Brombeeren + Dickungen kämpfen" , noch fit genug ist einen Steilhang mit etwa 40 % Steigung hochzukraxeln. Viel Spaß mit 4 kg Langwaffe auf dem Rücken. Deine Hände hättest du nämlich erstmal zum festhalten gebraucht.

Damit keine Mißverständnisse aufkommen: ich schrieb ja, das der Fangschuß mit der Lw von der Position in der der LW-Schütze stand , nicht möglich war. Die Wutz war sozusagen auf dem "Bergkamm" (Kein Kugelfang). Persönlich würde ich den Fangschuß mit der Langwaffe auch immer vorziehen.

@9x19

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Der wahre Waidmann spart halt, wo er kann.
genau, aber einige "Waidmänner" sparen am falschen Ende
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Stichwort: "Custom-Kanonen" besitzen und gleichzeitiges Nachfragen nach der Wirkung von S&B oder PMP Patronen

Gruß + Wmh
Waidblatt
 
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Ich lade als ersten Schuß das Gold Dot.
Für den gezielten Fangschuß auf der Kurzstrecke reicht das erst mal.

Für den Fall der Fälle, lade ich dann weiter 1 Knochenknacker in Vollmantel und wieder ein Gold Dot u.s.w. bis das Mag leer ist.

Wenn die Sau dann immer noch steht, trete ich wieder in die Kirche ein
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