Im Lauf de Zeit ändern sich die Einstellungen zu Waffen und Kalibern
Bei mir war es so
10 Jahre Bbf mit 8x57JR/16-65
danach 12/70 DF die einen Heiligenschein schoss. Ablösung vor 40 Jahren durch Sauer Berette 12/70.
Weil 8x57JR vor 40 Jahren "auslaufen" sollte, gegen einen Repetierer in 6,5x57 angezahlt. Mit 6x62 Zeiss so teuer wie die Sauer 54 ohne Glas.
98er in 8x57 von Miilitärgewhr in Jagdgewehr umbauen lassen und ca. 10 Jahre geführt, danach verhökert.
Wegen DJV Hornet angeschafft mit Redfield 4-12x40. Ca. 20 Jahre geführt, aber wegen Beschränkung der Reichweite auf Fuchs und Reh nicht zugelassen verhökert
1972 als Liebhaber der 6,5 das Kaliber 6,7x64 kreiert. 10 Jahre geführt mit 7x42 Sornet und 8x56 S+B.
Mit Ausnahme der Hornet bis 1993 nur "deutsche" Kaliber geführt.
1990 Die 6,7x64 auf 22-250 umgerohrt und seithersehr viel an Rehen und Füchsen erlegt. von 8x56 auf mit 12x56 S+B ummontiert
Den 6,5x57 Repetierer (Savage 110) 1999 auf 25-06 umgerohrt. Von 10x42 S+B auf 3-12x42 LA (Schießpreis) ummontiert.
1994 eine "antike" Savage 99 in Kaliber .300 Savage bekommen. Tolles Gewehrle. Schon viel damit erlegt. Ist mein DJ-Gewehr und der 98er bleibt in der Garage. Dreier-Optik-Garnitur dazu.
Jetzt wird seit Jahren die 22-250 im Sommer und die 300 Savage im Herbst geführt.
Eine Bbf in 30-30 mit EL in 30-30 ist so ein Gelegenheitsgewehr für schnelle Rehdubleten. Mit der Savage 99 bin ich aber schneller und die Kugel fliegt flacher. Die meisten Dubletten trotzdem mit 22-250.
die 30-30, 300 Savage und 8x57JS schieß ich alle mit 9,7g Geschoss. Noch nix weggelaufen. Die 25-06 kümmert vor sich hin, weil Glas nix für die Nacht ist. Für die 8x57 ist ein 8x56 S+B und ein Hakko 3-9x40 da.
Jage also seit gut 20 Jahren nur "amerikanisch", habe aber die 8x57 auch in den USA geführt. Dazu kommt, dass ich seit 1972 WL bin, was alles etwas flexibler macht.
Allroundkaliber ist ein dehnbahrer Begriff.
Für den überwiegend HW-Jäger ab 7x57 und 308 aufwärts
Für den NW-Jäger mit geleg. SW max 6,5x57
Die "Mittelkaliber" 6,5x65, 270 Win u.ä. werden von den Anhängern entsprechend euforisch eingestuft.
Das alles ist aber die Bewertung EINES Jägers, von denen es rd. 340.000 gibt.