Welcher Waffenschrank?

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Mechanisches Schloss bedeutet, daß man beim einstellen etwas konzentrierter sein muss, gerade wenn das ins Alter kommt und viel benutzt ist hat man schnell mal eine Rast weiter gestellt und dann beginnt man von vorne.
Es gibt Hersteller, die ein elektronisches Schloss verbauen und statt dem Notschlüssel ein mechanisches Revisionsschloss, DAS empfinde ich als optimale, aber sicher nicht die billigste Lösung.
 
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Übrigens hat nach Bayern und Thüringen auch Niedersachsen mitgeteilt, dass sich aus dem Urteil NRW keine Änderungen bei der bisherigen Praxis der Kontrollen ergeben würden.
Wo finde ich das?

Laut Sachbearbeiter Hannover Stadt muss der Schlüssel zukünftig „sicher“ verwahrt werden. Dies wäre z.B. in einem Bankschließfach oder - Trommelwirbel - in einem Postfach der Fall.


Edit: Habs gerade gefunden.
 
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Oder hat ein mechanisches Zahlenschloss andere Nachteile?

Das einzige Schloss, was bei mir mal kaputt gegangen ist war ein mechanisches (nicht am WS). Und das Einstellen der Kombination war bei dem auch sehr hakelig, aber das macht man so oft ja nicht.

Die elektrischen dürften auch etwas sicherer sein, da sie nach ein paar Fehlversuchen für einige Zeit sperren. Wenn es ganz blöd läuft, wird das auch noch irgendwann vorgeschrieben.
 
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Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Revisionsschlüssel/Notschlüssel nicht so nah am Schrank aufbewahrt werden muss wie der Öffnungsschlüssel eines reinen Schlüsselschlosses und sich die Frage der Schlüsselaufbewahrung gar nicht in dem Maße stellt.

Daher sollte das auch zu keinen Problemen führen wenn man den halbwegs vernünftig aufbewahrt. Der gesunde Menschenverstand rät uns den natürlich nicht ans Schlüsselbrett neben dem Tresor aufzubewahren und auch nicht in der Schreibtischschublade im selben Haus.

Bei mir liegt einer der zwei mitgelieferten Revisionsschlüssel ungenutzt im zugehörigen Waffenschrank, der andere befindet sich nicht im selben Gebäude, tatsächlich nicht mal im selben Landkreis. Den brauch ich nur für den Fall, wenn das Elektroschloss tatsächlich völlig versagen sollte. Für den Regelanwendungsfall und selbst für für den Batteriewechsel braucht man ihn ja bspw. noch nicht.

Den Schlüssel beim Jagdkameraden zu lagern finde ich ideal, zumal da auch kein Hahn danach kräht. Bei einer Kontrolle muss der gar nicht vorgezeigt werden, den legt man in einem Kuvert hinten rein. Geht keinen was an.

Der Schlüssel ist ebenfalls für den Fall meines vorzeitigen Ablebens oder Eintritt des Pflegefalls vorgesehen, damit die Hinterbliebenen den Schrank nicht knacken lassen müssen. Auch dafür muss der Schlüssel nicht ständig verfügbar sein, daher darf er auch weiter weg sein.

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass das Schloss wirklich ausgerechnet dann versagt wenn ich zu einer Jagd will, dann hab ich halt außergewöhnliches Pech gehabt und muss absagen bzw. leih ich mir eine Waffe. Wie oft wird das schon vorkommen?! In hundert Jägerleben vielleicht bei einem. Der Fall des Ablebens wird dagegen garantiert eintreten und da hat man dann zusätzlich zu den weiteren Vorteilen einer Notöffnung niederschwellig vorgesorgt.
 
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Laut Sachbearbeiter Hannover Stadt muss der Schlüssel zukünftig „sicher“ verwahrt werden. Dies wäre z.B. in einem Bankschließfach oder - Trommelwirbel - in einem Postfach der Fall.
In NRW würde dir (lt. Schreiben der Behörde) genau dafür die WBK geschreddert werden :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
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Auf der Webseite steht, dass der Einlegeboden verstellbar ist, auf den Fotos kann ich das nicht wirklich erkennen. Stimmt das und kann ich den ggf. auch rausnehmen?

Zitiere mich mal selbst, vielleicht interessiert es ja jemanden. Hab mit jetzt bei einem Bekannten den Schrank von Eisenbach angeschaut. Und ja, der Boden kann beliebig verstellt und auch herausgenommen werden.

Irgendwie macht der Schrank aber einen niedlichen Eindruck, mit 1,40m niedriger als unsere aktuellen. Vor allem haben mich die dünnen Wände gewundert, dass sind vielleicht 3-4cm, mein 0er hat da locker das doppelte. Kennt einer den Grund dafür, besseres Material, Kuchenblech-Mafia in Aktion oder wird die Dicke nur aufgrund des Gewichts gebraucht?
 
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Ein Notschlüssel kann ganz anders aufbewahrt bzw. versteckt werden, als ein herkommlicher Schlüssel, denn man täglich oder mehrmals die Woche braucht.
Deshalb muss die Aufbewahrung von einem Notschlüssel ganz anders gewertet werden!
Wie funktioniert denn der Notschlüssel? Macht der Schlüssel ganz allein den Schrank auf, wenn er gefunden wird? Dann sähe ich keinen Unterschied zum "normalen" Schlüssel. Oder ist er Teil einer Kombination von Notmaßnahmen und allein nicht ausreichend?
Einziger Unterschied wäre ja, daß man den Notschlüssel guten Gewissens räumlich trennen könnte, da man ihn ja eben nicht so häufig braucht. Aber wohin dann genau, in NRW gibt's da eben nur eine Option :)
 
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Wo finde ich das?

Laut Sachbearbeiter Hannover Stadt muss der Schlüssel zukünftig „sicher“ verwahrt werden. Dies wäre z.B. in einem Bankschließfach oder - Trommelwirbel - in einem Postfach der Fall.


Edit: Habs gerade gefunden.
Interessant, ich habe mich noch nicht getraut, nachzufragen, weil, wer fragt, kriegt Antworten. Die Damen sind aber ja i.d.R. kundenorientiert.
 
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Dicke Wände hat meist zu tun mit der Feuerschutz und nicht mit der Stahlstarke. 6 cm beton/gibs/faserplatte gibt besseren Feuerschutz wie 3 cm.

Soweit mir bekant ist Feuerschutz nicht vorgeschrieben.
 
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Wie funktioniert denn der Notschlüssel? Macht der Schlüssel ganz allein den Schrank auf, wenn er gefunden wird? Dann sähe ich keinen Unterschied zum "normalen" Schlüssel. Oder ist er Teil einer Kombination von Notmaßnahmen und allein nicht ausreichend?
Einziger Unterschied wäre ja, daß man den Notschlüssel guten Gewissens räumlich trennen könnte, da man ihn ja eben nicht so häufig braucht. Aber wohin dann genau, in NRW gibt's da eben nur eine Option :)
Ein Notschlüssel für meinen Hauptschrank kann quasi mit Hilfe eines Spezialwerkzeug (na ja) genutzt werden (um hinter dem Drehrad ) das Schlüsselloch zu nutzen. Von aussen sieht man so kein Schlüsselloch.

Ich hatte auch mal in Erwägung gezogen einen Notschlüssel in Waffenschrank der Jagdhütte (weiter weg) zu legen. Aber wenn der wie eine Waffe gilt (von der Sicherheit), dann ist das ja auch nicht erlaubt.
 
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Interessant, ich habe mich noch nicht getraut, nachzufragen, weil, wer fragt, kriegt Antworten. Die Damen sind aber ja i.d.R. kundenorientiert.
Das wurde ungefragt in Rahmen einer Lehrveranstaltung vom SB so erklärt. Da war das Urteil noch relativ neu, kurz nachdem NRW dies Schreiben verschickt hatte.

Aber die Sache hat sich ja inzwischen für NDS eh erledigt.
 

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