Welcher Verschluss hält mehr aus?

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Der von Kipplaufwaffen oder der eines Repetierers? Welcher Verschluss fliegt früher (bei überladenen Patronen, ...) auseinander?

Wurde im "R93 lebensgefährlich" - Thread angesprochen.

Ich habe wirklich keine Ahnung.

[ 20. August 2003: Beitrag editiert von: Ronald ]
 
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Die Repetiererverschlüsse halten im allgemeinen höheren Belastungen stand, als Verschlüsse von Kipplaufwaffen.
Es gibt jedoch auch sehr belastbare Kipplaufverschlüsse (z.B. Kippblockverschluss).
Gruss
Guntersdorf
 
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Nun, warum haben die Patronen für Kipplaufwaffen, die mit dem "R" in der Kaliberbezeichnung einen geringeren Max.-Gasdruck, als ihr Brüder und Schwesten, die alles andere ausser dem "R" auch haben?
 
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Das hat vor allem einen Grund:

Der "normale" Verschluß einer Kipplaufwaffe ist nicht so stabil wie ein Repetierer mit Zylinderverschluß, da er nur über den Scharnierbolzen und Laufhaken verriegelt wird.

Die Kippblockverschlüsse allerdings dürften in der Stabilität den Repetierern fast gleichkommen, da hier die Belastung des Scharnierbolzens gering ist und die Hauptbelastung beim Schuß von dem Block aufgenommen wird.

Allerdings:

Heutzutage ist dies eher ein theoretisches Problem. Früher hatte man schlechtere Stahlqualitäten und mußte diese Unterschiede beachten.

Moderne Kipplaufwaffen sind so stabil, daß der Unterschied zum Repetierer keine praktische Bedeutung mehr hat.

Das sieht man darin, daß fast jede beliebige randlose Patrone auch in Kipplaufwaffen zu bekommen ist.

Durol
 
A

anonym

Guest
In der Rubrik "Vermischtes" der Titel "Blaser R93 lebensgefährlich". Siehe in dem dortigen lesenswerten Thread ergänzend noch mein letztes Posting vor ein paar Minuten.

Gruß, Carcano
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:
...Warum, haben einige (ich, Reb, et al.) in dem benannten Thread ausreichend dargelegt. ...<HR></BLOCKQUOTE>


Tz, tz, tz...

[ 20. August 2003: Beitrag editiert von: blaserr93 ]
 
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@ Blaserr93 :

was hast Du erwartet ?

Fragt HW
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mike B:
Nun, warum haben die Patronen für Kipplaufwaffen, die mit dem "R" in der Kaliberbezeichnung einen geringeren Max.-Gasdruck, als ihr Brüder und Schwesten, die alles andere ausser dem "R" auch haben?<HR></BLOCKQUOTE>


Als Laie könnte ich mir auch noch folgenden Grund vorstellen:
Da bei mehrläufigen Kipplaufwaffen (vermutlich die häufigste Form) die Belastung nicht "mittig" auf den Verschluß wirkt, sondern mehr oder weniger große Hebelkräfte auftreten, wurden früher die Randversionen ein wenig "entschärft".

wipi
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von durol:
Moderne Kipplaufwaffen sind so stabil, daß der Unterschied zum Repetierer keine praktische Bedeutung mehr hat.<HR></BLOCKQUOTE>

Das ist jetzt nicht nur etwas schief, sondern völlig falsch. Warum, haben einige (ich, Reb, et al.) in dem benannten Thread ausreichend dargelegt. Lies nach.

Carcano
 
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Hallo Carcano!

Ich lerne ja gerne hinzu. Nur: Ich habe keinen passenden Threat gefunden.

Wie lautet der genaue Titel oder die URL?

Durol
 
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Das kann man bestimmt auch nicht verallgemeinern, wenngleich Zylinderverschlüsse zunächst die stabileren zu sein scheinen.
Der niedrige Gasdruck bei den Randversionen ist in Hinblick darauf das es heutzutage jede Menge randlose Patronen in Kipplaufwaffen gibt (trotzdem eine Unart !)vielleicht technisch schon etwas überholt. Die meisten Kipplaufwaffen verfügen ja nicht nur über die einfache Laufhakenverriegelung sondern noch zusätzlich über obere Verriegelungen nach Art der Greener-/Purdeyverschlüsse. In Bockbüchsflinten lassen sich ohne weiteres Wechselläufe im großen Kugelkaliber einsetzen, möchte nicht wissen was los ist wenn 2x 7X65R mal doppeln - aber die werden schon wissen was sie tun.
Zylinderverschlüsse sind vielseitig und Mauser´s 98er hat nicht ohne Grund eine dritte Reservewarze und sollte damit für fast alle Fälle gerüstet sein. Mit noch mehr Warzen den Öffnungswinkel zu verringern hat aber auch den Nachteil das die Warzen kleiner werden. Alles was sich gerade ziehen lässt ist mir nicht ganz geheuer.
Was leicht zu geht, geht vielleicht auch leicht wieder auf...
 
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3 Aug 2003
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Mache jetzt mal einen "fiktiven"
icon_biggrin.gif
Versuchsaufbau:

Lauf einer z.B. Kipplaufbüchse ohne Verschluß einspannen, Patrone einlegen, Schuß durch Schlag auf Zündhütchen auslösen,
Hülse ist immer noch im Patronenlager!

Die Liderung des Hülsenmundes hält die Hülse, d.h. das Patronenlager ist nicht/kaum gefordert.

Es herrscht immer noch die Meinung, die Patrone würde nur vom Stoßboden aufgehalten, was definitiv falsch ist => keine Panik bei der Verschlußfrage!

So, und jetzt her mit den Meinungen und Erfahrungen
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