Welche Optik für "weite Krähen"?

[Gelöschtes Mitglied 3257]

Hallo zusammen,

es ergibt sich vielleicht die Gelegenheit, günstig an eine 22-250 zum Krähen jagen zu kommen. Hier im Forum gibt es den ein oder anderen, der immer mal wieder bzw. regelmäßig Krähen auf weite Entfernungen bejagt. Wie würde ich hier >150-200m bezeichnen.

Was für Optiken bzw. Absehen habt ihr dabei auf Euren Waffen bzw. was könnt Ihr empfehlen? Ich weiß, fast schon Jungjäger Frage, trotzdem danke im Voraus. :roll:

Grüße
Forest

 

[cast]

Ist der Preis wichtig?

Du bist doch mit S&B zufrieden. Da sollte sich was finden.

 

[Gelöschtes Mitglied 3257]

Ist der Preis wichtig?

Du bist doch mit S&B zufrieden. Da sollte sich was finden.

Mit welchem Absehen bzw. welcher Optik hast denn Du persönlich die besten Erfahrungen machen können?

 

[Gelöschtes Mitglied 16162]

Wir waren vor kurzem auf der 300m Bahn, da hat ein Bekannter ein Meopta ZD 6-24x56 auf seiner .222 eingeschossen. Daten ermittelt auf 100m, 200m, 300m Fleck und zwischen jedem Schuss die Bahn gewechselt. Was soll ich sagen, mit 24-fach Vergrößerung und den ermittelten Klicks zum verstellen, hat er bei jedem Wechsel der Bahn Fleck getroffen. Was will man mehr. Klar sollte aber sein, dass Du eine sehr gute Auflage brauchst, da bei 24x das Ziel (Schütze?) ganz schön zittert.

 

[Gelöschtes Mitglied 4585]

Ein Zoom bis x15 sollte wohl reichen. Da Krähen im hellen bejagt werden reicht ein 42/50 max.

 

[Perkeo]

Das mit 24 fach ist sicher eine schöne Sache mit dem Sandsack oder Einschießbock auf dem Stand, wenn ich mit dem Auto im Revier unterwegs bin wird dann bei 15 facher Vergrößerung max Schluss sein.

Ein feines Abs.4 und eine 15er Vergrößerung müsste für 200 Meter Krähen reichen, aber runterdrehen kann man ja ein 24 fach immer noch.

WMH

Gerhard

 

[cast]

Ein Freund hat so eine Schiessmaschine.

5-25x56, dieses sandfarbene Ding aus der Army Ausschreibung, ich hab damit vor längerer Zeit mal geschossen, frag mich nicht wie sich das Abs. nennt.

Wenn du damit die Krähe nicht siehst ist alles verloren. Die Absehen sind für so Distanzen gemacht eher für wesentlich weitere Schüsse.
Nur ob das auf einer preiswerten 22-250 Sinn macht musst du wissen, die Teile kosten so an die 3K € ran.

 

[Gelöschtes Mitglied 3257]

Die Waffe sollte wirklich eher für tagsüber sein oder wenn sie nachts zum Einsatz kommt dann eher bei Schnee mit entsprechend Mond. Von daher hast Du vollkommen recht, das 3 K für die Optik ein wenig übertrieben wären.

 

[Baffi2003]

Tagsüber und in hellen Mond-/Schneenächten nutze ich ein Vortex Viper PST 4-16x50 und bin damit recht zufrieden (1. BE, gut dimmbare Beleuchtung). Passt preislich eventuell etwas besser zur günstigen Büchse...

 

[Ringo]

Moin,

für ähnliche Zwecke habe ich auf der .223 ein Kahles 624i mit Absehen MSR.
Ich nutze regelmäßig die maximale Vergrößerung. Dabei nutze ich i.d.R. ein Zweibein. Zur Zeit ist es das kleine Harris. Von Zittern ist da nicht viel zu merken. Krähen habe ich bis 200m getroffen.

Gruß
Ringo

 

[Stoeberjaeger]

Hallo zusammen,

es ergibt sich vielleicht die Gelegenheit, günstig an eine 22-250 zum Krähen jagen zu kommen. Hier im Forum gibt es den ein oder anderen, der immer mal wieder bzw. regelmäßig Krähen auf weite Entfernungen bejagt. Wie würde ich hier >150-200m bezeichnen.

Was für Optiken bzw. Absehen habt ihr dabei auf Euren Waffen bzw. was könnt Ihr empfehlen? Ich weiß, fast schon Jungjäger Frage, trotzdem danke im Voraus. :roll:

Grüße
Forest

Mit einer .22-250 Krähen auf max. 200m zu bejagen, was bei dieser Patrone noch locker innerhalb der GEE liegt, erfordert keinerlei spezialisiertes Zielfernrohr oder Absehen. Das könnte man mit einem 4x32 und Absehen 1 hinbekommen, sofern man noch gute Augen hat.

Meine letzte Krähe habe ich mit der 6,5x55 und S&B Zenith 3-12x FD7 auf 236m geschossen, was völlig problemlos ging. Erst bei Schüssen jenseits der 300m halte ich ein Spezialzielfernrohr für angebracht oder erforderlich, bei so kleinen Zielen wie einer Krähe. Dafür würde ich immer wieder mein Kahles 624i nehmen, oder ein S&B PM II 5-25x, falls es das Budget erlaubt. Steiner Tactical 3-15x , 5-25x oder Nightforce NXS 5,5-22x wären auch prima.

 

[Stoeberjaeger]

Tagsüber und in hellen Mond-/Schneenächten nutze ich ein Vortex Viper PST 4-16x50 und bin damit recht zufrieden (1. BE, gut dimmbare Beleuchtung). Passt preislich eventuell etwas besser zur günstigen Büchse...

Guter Tipp! In der Preisklasse neben Zeiss Conquest und Nightforce SHV sehr empfehlenswert.

 

[Gelöschtes Mitglied 3257]

Hallo Stoebi,

danke für die ausführliche Rückmeldung. Leider verfüge ich nicht über die Augen, um auf ein 4x32 mit Absehen 1 zurück greifen zu können. Dazu gefällt mir das Absehen 1 persönlich nicht so sehr. :lol:

Du hast vollkommen recht, dass man mit dem FD7 und 12-fach auch noch auf 232m treffen kann, allerdings ist mir für die Büchse ein Zenith ein wenig zu teuer. Hier wurden ja schon ein paar günstige Alternativen genannt.

 

[Stoeberjaeger]

...Dazu gefällt mir das Absehen 1 persönlich nicht so sehr. :lol:

Mir auch nicht, war als abschreckendes Beispiel genannt. ;-)
Aber im WK 2 haben einige Soldaten mit so nem Ding Erstaunliches geleistet, bis sie auch auf 6x oder 8x gewechselt haben.

 

[Gelöschtes Mitglied 9935]

Ich kann aus eigener Erfahrung so etwas empfehlen:
http://de.hawkeoptics.com/frontier-30-sf-25-15x50-tmx.html

oder günstiger:
http://de.hawkeoptics.com/airmax-30-sf-6-24x50-amx-ir.html

Da braucht es kein Türmchendrehen...