dann kann ich davon ausgehen, dass die .357 SIG tiefer geht und deshalb effektiver ist
Tut sie aber nicht.
Ein leichtes (125gr) HP Geschoss tut dir den Gefallen auf einen Wildkörper nicht. Auf Blechen oder Panzerung ist das anders.
Für Unfallwild im Straßengraben tut es eine 9 Para, ich hab ja auch eine, ABER.
Es ist dunkel, es regnet und die Sau bewegt sich, der Schädel ist nicht eindeutig und schnell zu treffen, dann schießt man aufs Blatt.
Glaub mir ich hatte derlei Situationen und die 9 Para oder was auch immer in der Glock versagt da. Höchstens noch eine hart gelandene 45ACP wäre da mit einem schweren VM eine gute Wahl.
und ein Schuß muss reichen, du kannst schlecht das Magazin da am Straßenrand leer machen, unter Umständen noch mit Zuschauern.
Der dicke Revolver macht da ganze Arbeit, oder lieber gleich ein Gewehr.
3. Als Treiber Fangschüsse anbringen, weil die Schützen ihren Ansitz nicht verlassen dürfen - was an 2. anknüpft.
4. Als Treiber einer angebleiten Sau gegenüber zu stehen und nichts anderes zu haben als die Kurzwaffe; d.h. ich kann mir aussuchen, ob ich versuche, die Sau zu strecken oder zu schaun, ob ein Baum in der Nähe ist.
Dummerweise gibts da alles, von fast tot, bis äußerst mobil.
Bei fast tot reicht ein Messer, bei äußerst mobil musst du dich auf Körpertreffer beschränken.
In der Situation sauber den Schädel, also Hirn bzw Atlas zu treffen ist.... schwierig.
Das kann bestimmt der eine oder andere, der große Rest schießt da auf die Kammer und Gnade dir Gott, das Kaliber ist nicht heftig genug, auch eine 50 Kilo Sau ist da furchteinflößend.
Deswegen lieber gleich wenigstens eine Nummer größer und reichlich üben.
Ich hatte die Situation letztes Jahr im Treiben. Das Keilerchen von ca 50 Kilo hatte zum Glück beide Keulen kaputt, deswegen wars langsam, trotzdem kam der klappernd auf mich zu gerutscht, aber der 41.Mag mit TM FLK hat beim ersten Körpertreffer die Sau zum down gebracht.