Weg von Holzschäften

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21 Nov 2005
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Vorneweg, es ist kein Thema für die Filzgrünen :lol:

Servus allerseits,
verschiedentlich werden ja Jagdwaffen auch mit anderen Materialien als Holz geschäftet (Blaser, Steyr, ...). Meine sind noch alle aus Holz, habe daher keine eigene Erfahrung.
Die Meinung des Marketings über die Vorteile sind mir hinlänglich bekannt:
quillt nicht, leichter (?!), robuster, pflegeleichter, ...
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit klassischen Jagdschäften aus "Fremd-"Material?

Schöne Mittagspause
 
A

anonym

Guest
Ja, ich habe eine Sako75 Synthetic Stainless.

Alle die Argumente stimmen. Das einzige, was fuer den Holzschaft spricht, ist die Optik.
 
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nachdem mein 98er - nach einem mehrstündigen Starkregen wohl so nass geworden ist das er sich wohl etwas verzogen hat und die Schußleistung nicht mehr überzeugen konnte, standen zur Wahl:
weiter freistechen - Holz schon ziemlich dünn, also
neuer Schaft - Holz ab 150 € und häßlich wie die Nacht, keine Garantie das der sich nicht auch verzieht oder richtiges, ordentliches Holz was gut aussieht usw. aber teurer wäre, wie die gesamte Waffe seinerzeit.
also Kunststoffschäfte: billige so ab ca. 70€ oder bessere für etwas mehr???
mal in diversen Foren gelesen und ich habe mich für einen Hogue Overmolded entschieden - knapp 170€ und nicht bereut - ist eher leiser als ein Holzschaft wenn man mal anditscht, durch diese Art Gummierung rutscht er nicht wenn man das Gewehr mal irgendwo anlehnt, Waffe schiesst noch angenehmer als mit dem alten Schaft (8x57is, es gibt LG die sind rabiater), Schussleistung wieder auf dem Level, das ich gewöhnt war, eher noch einen Tick besser, fühlt sich wärmer an als Holz, sehr griffig, Optik war bei der über 60 Jahre alten Walle nicht mehr zu verhunzen ;-)
462122.jpg

die Reaktionen der (älteren) Mitjäger erst skeptisch - dann war's ihnen egal bzw. Kommentare alla "mit so 'nem Schaft hast halt nie wieder Ärger"(hoffe das sie da wenigstens recht behalten)

also mein Fazit: für mich die richtige Entscheidung - ich kann's nur empfehlen
bei Fragen immer zu - @Kai: ich verdiene nichts bei :wink:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3490

Guest
Ich hab den Hogue Overmolded (Heavy Barrel) auf einer Rem 700 VLS - bin damit sehr zufrieden. Vor allem ist der Schaft mit der Gummierung sehr leise wenn man auf der Kanzel wo anstösst.

Für den Preis echt empfehlenswert.

Grüsse
Michl
 
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Hallo,
Habe auch den Houge, 98er Cal. 9,3x62, habe den Hinterschaft mit Vogelsand
gefüllt und mit der Heißklebepistole verschlossen!!!!! Schießt sich Traumhaft.
Die Schießleistung 3Schuß auf 10mm.

Wmh
 
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@ mechanik

und wie ist der Streukreis deiner 3 er gruppe? Kann man auch weiter als 10mm noch enge Streukreise erzielen? :lol: :lol: :lol:

WH Füxlein
 
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Füxchen, Ich denke Du weißt wie und was damit gemeint ist!!!!!! :wink: :wink: :wink: :idea:
 
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18 Apr 2005
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Hier liegt wohl das Problem darin, dass man hochwertiges Kunststoffschäfte nicht mit durchschnittlichen Holzschäften vergleichen sollte. Wenn, dann schon beides Hochwertig, oder eben beides durchschnittlich. Wer sich nämlich mit einen durchschnittlichen Holzschaft zufrieden gibt, für den tuts auch der 200€ Kunststoffschaft für den 98iger.
 

M03

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ähmmm kann mir einer mal verdeutschen was hier der Unterschied ist ? vom Preis natürlich mal abgesehen :roll:

Zu finden auf der Homepage von Hogue


Mauser 98 OverMolded Stock - Pillar bedded

oder

Mauser 98 OverMolded Stock w/ Full Length Bed Block


??? Dankääää
 
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21 Nov 2005
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Also Pillars sind so kleine Zylinder, die man in das Holz reinklopft, meistens haben die schon ein Loch, sonst bohrt man das dann rein, und befestigt das System punktuell.
Full-length-bed-block ist ein Bett für grosse Leute (Doppelmeter) :D
Ne, das ist einfach eine grössere Auflagefläche.
Aber ich habe keine Ahnung, nur im Englisch aufgepasst. Vielleicht hat jemand da ja echte reale Erfahrung.

Für die Kunststoffschäfte sind einige Marken gefallen, sind das alle die empfehlenswert sind?
 

hem

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18 Feb 2006
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Hallo Leute!

Wie mogelmaus schon schrieb, sind Pillars kleine Röhrchen, durch die die Systemschrauben gehen und beim anziehen das System bis zum Anschlag an das Rörchen nach unten in den Schaft ziehen.
Und dann kann man nur hoffen, das das Schaftbett dem System möglichst gut angepasst ist und eine große Auflagefläche hat.
Oder man bettet gleich zusätzlich in Kunststoff.

Ein Schaft mit "Full Length Bed Block" besitzt eine Einlage aus Alu.
Die Einlage ist dem jeweligen System genau angepasst.
Das gibt eine ab Werk gelieferte optimale Metallbettung.

Viele Grüsse!

hem
 

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